Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Setzt Brüssel jetzt die richtigen Zeichen für die Automobilindustrie?
1 - 12 / 12 Meinungen
13.09.2020 12:13 Uhr
Da geht das Heulen und Zähneklappern bei den deutschen Herstellern in die nächste Runde, die seit Jahren in diesem Bereich kaum Fortschritte machen bzw sich dem teils offen verweigern.

Und am Ende sind es die Mitarbeitern, die das Handeln unflexibler Vorstände ausbaden müssen.
14.09.2020 08:24 Uhr
Schaut man in die Show-Rooms der diversen deutschen Automarken, dann scheint der Boom zu immer größeren SUV´s und immer sportlich-schnelleren Karossen unvermindert anzuhalten. Darüber täuschen auch die manchmal etwas wie Feigenblätter wirkenden Hybrid- und Elektromodelle nicht hinweg. Wenn Brüssel jetzt die Daumenschrauben hinsichtlich der Entwicklung anzieht, dann ist das eigentlich nur zu begrüßen.
14.09.2020 18:07 Uhr
Ob E-Mobilität oder Wasserstoff, ohne Kernkraft wird es nicht gehen, wenn man mit dieser Transformation Klimaziele erreichen will.
15.09.2020 13:40 Uhr
@kaltblütler
wenn die akw-betreiber die lagerungskosten für die nächsten 100k jahre bezahlen würden statt dass der staat das jetzt übernimmt, hätte der staat das geld sehr gut in eine intensivere forschung und den stärkeren aufbau alternativer energiegewinnung stecken können. da hat die politik die komplett falschen entscheidungen in den letzten 63 jahren getroffen.
15.09.2020 13:45 Uhr
aber wäre es nicht eigentlich noch besser, endlich ein datum für das ende der privaten automobilbenutzung festzulegen? nicht, dass wir da das gleiche theater wie mit der braunkohle bekommen.
15.09.2020 13:47 Uhr
Zitat:
aber wäre es nicht eigentlich noch besser, endlich ein datum für das ende der privaten automobilbenutzung festzulegen? nicht, dass wir da das gleiche theater wie mit der braunkohle bekommen.


Und die Leute auf dem Land gehen dann 2 Std. zu Fuß zum Supermarkt?
15.09.2020 19:17 Uhr
@j.bercow
"Und die Leute auf dem Land gehen dann 2 Std. zu Fuß zum Supermarkt?"

ohne ein paar pläne und veränderungen wird es nicht gehen. aber es gibt ja noch mehr möglichkeiten, als dass jeder mit hohem energieaufwand einzeln durch die gegend fährt.
16.09.2020 08:10 Uhr
@Ciffer
Ich las jetzt schon mehrmals von neuen Technologien im Bereich der Kernenergie. Verfechter dieser Technologien behaupten, dass der Betrieb von Kraftwerken, die auf dieser Technologie aufbauen um ein Vielfaches ungefährlicher ist. Viel interessanter war aber für mich, als ich las, dass diese neuen Kraftwerke mehr oder weniger mit Atommüll betrieben werden können, der dabei erheblichen Maßes abgereichert wird.

Es geht mir also nicht darum, die Betriebserlaubnis für alte Kernkraftwerke auf ewig fortzuschreiben. Aber wenn diese neuen Kraftwerke das können, was behauptet wird, wäre deren Bau kein neues Problem, sondern ein Teil der Lösung des Problems, was den Atommüll alter Anlagen betrifft.
16.09.2020 08:18 Uhr
Zitat:
ohne ein paar pläne und veränderungen wird es nicht gehen. aber es gibt ja noch mehr möglichkeiten, als dass jeder mit hohem energieaufwand einzeln durch die gegend fährt.
Dann her mit den Ideen :-)
Da, wo man 2 Std. zum Supermarkt laufen müsste, ist auch der ÖPNV nicht in einem nutzbaren Zustand... da bleibt dann nicht mehr viel...
E-Fahrzeuge sind ein großes Thema. Nur wüsste ich hier bei mir nicht, wo man so ein Ding aufladen könnte, wenn man keinen eigenen Stellplatz/keine eigene Garage mit entsprechendem Stromanschluss hat.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.09.2020 08:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.09.2020 09:22 Uhr
@kaltblüter
"Aber wenn diese neuen Kraftwerke das können, was behauptet wird [...]"

das klingt ja ein bisschen zu schön, um wahr zu sein. ich lasse mich gern positiv überraschen, aber da wäre ich erstmal skeptisch, ob die nicht nur eine gute marketingabteilung haben :)
16.09.2020 09:23 Uhr
@j.bercow
wenn das größte problem daran genügend stromanschlüsse an passenden plätzen ist, dann klänge das ja im laufe von ein paar jahren als zu bewältigen!
16.09.2020 09:43 Uhr
Zitat:
@j.bercow
wenn das größte problem daran genügend stromanschlüsse an passenden plätzen ist, dann klänge das ja im laufe von ein paar jahren als zu bewältigen!


Naja, zunächst braucht man sinnvoll nutzbare E-Fahrzeuge.

Ein Fahrzeug, das eine tatsächliche Reichweite von 150 km hat, ist einfach nicht praktisch nutzbar. Das ist ist das eine.

Das andere ist die Ladeinfrastruktur. Ladesäulen kann man sicher bauen. Nur wird die Stromversorgung zusammenbrechen, wenn alle Fahrzeuge mit Verbrennern durch E-Fahrzeuge ersetzt werden und gleichzeitig an der Ladesäule hängen. Mit sinkendem Benzin-/Diesel-Verbrauch steigt der Stromverbrauch und der muss gedeckt werden, auch in den Spitzen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 12 / 12 Meinungen