Ein Neuanfang für dol - LeoNiceland abwählen

Die Mitglieder der Ini Opp63, offiziell beantragt von der FPi haben sich dafür entschieden, ein Misstrauensvotum gegen das Kabinett LeoNiceland in Gang zu setzen. Mit dem damit verbunden Antrag wird vorgeschlagen, den doler pro_fondo zum Internetkanzler und den doler J. Bercow zu seinem Vizekanzler zu wählen.

Die Internetregierung LeoNiceland ist nicht mehr tragbar
Wir gehen diesen Schritt, weil wir nach Beobachtung der Situation zu der Überzeugung gekommen sind, dass die Internetregierung von und um LeoNiceland für dol2day nicht mehr tragbar ist. Diese Erkenntnis haben wir in einem längeren Prozess gewonnen, dem die schlechte und dennoch immer schlechter werdende Performance der Regierung LeoNiceland zu Grunde lag. Wir sind davon überzeugt, dass es die vordringliche Aufgabe eines Internetkanzlers ist, den ihm möglichen Beitrag zur Verbesserung von dol2day zu leisten und eine führende Rolle bei der Aufrechterhaltung dolscher Aktivität einzunehmen. Auch wenn in der Natur der Sache liegt, dass ein Kanzler meist nicht einstimmig gewählt wird, sollte es dem Amtsinhaber dennoch ein Anliegen sein, als Aushängeschild dieser Plattform auch diejenigen zu vertreten, die ihn nicht gewählt haben – und wenn dies auch nur bei ganz grundsätzlichen Fragen der Fall ist. LeoNiceland, sein Vizekanzler Autriche und sein Team bestehend aus Mr. Bart, Scheel und mystic haben jedoch zu keinem Zeitpunkt Bemühungen erkennen lassen, sich ernsthaft aktiv im Spiel einzubringen, es weiterzuentwickeln oder die dolerschaft insgesamt zu vertreten.

Keine Impulse für politische Diskussionen
Der Internetregierung ist es nicht gelungen, durch ein konstantes Angebot an Themenwochen Impulse für politische Diskussionen zu setzen. Wenige Themenwochen fanden am Anfang der Wahlperiode statt. Diese bestanden zumeist aus sehr wenigen Umfragen. In den entsprechenden Diskussionen waren Regierungsmitglieder nur selten präsent.
LeoNiceland und sein Team haben es überdies versäumt, regelmäßig auf die durch einen Doliszit eingeführten dolgesetzlichen Feier- und Gedenktage einzugehen. Nur auf unmittelbare Nachfrage wurde gelegentlich und in denkbar kurzen Worten auf entsprechende Tage hingewiesen. Wir sind als die Parteien, die dieses Misstrauensvotum beantragen, davon überzeugt, dass die Feier- und Gedenktage eines der wesentlichen Elemente des Spiels dol2day darstellen und schon aus Respekt vor dem entsprechenden Ereignis angemessen begangen werden sollten. Wir halten es für inakzeptabel, dass eine Internetregierung es für erforderlich hält, ein Spielelement abzuschaffen, weil sie sich selbst nicht in der Lage dazu geht, dieses Element selbst zu gestalten.

Scheitern der Regierung LeoNiceland bei der Weiterentwicklung dols – Blockade anderer Vorschläge
Die Regierung um LeoNiceland hat über die gesamte Dauer der Amtszeit bisher jede Motivation vermissen lassen, das Spiel dol2day angemessen weiterzuentwickeln. Uns ist bewusst, dass die technischen und infrastrukturellen Möglichkeiten derzeit gering sind und von keinem Regierungsteam enorme Entwicklungsschritte erwartet werden können. Der einzige Vorschlag der Regierung zur Weiterentwicklung dols bestand in einem Doliszit, dass die beliebige Nachnominierung von Vizekanzlern erlauben sollte, ohne dass es hierbei eine Rückanbindung an die wahlberechtigten dolerinnen und doler gibt. Wir haben dies im Vorfeld des Doliszits heftig kritisiert und sind froh, dass der Vorschlag mit deutlicher Mehrheit abgelehnt wurde. Diese Episode der Amtsperiode LeoNiceland hat jedoch zwei Erkenntnisse hervorgebracht: Dem Team um LeoNiceland mangelt es am für eine Demokratiesimulation erforderlichen Demokratieverständnis. Das Regierungsteam des Internetkanzlers hat überdies offensichtlich keine Mehrheit mehr unter den dolerinnen und dolern – das hat die klare Abstimmungsniederlage gezeigt.
Einer Initiative zur Stärkung von Oppositionsrechten haben sich insbesondere LeoNiceland und sein Vizekanzler Autriche völlig versperrt. Wurde zu Beginn des Vorhabens irreführend der Eindruck erweckt, man sei an einer gemeinsamen Lösung interessiert, erklärte die Regierung nach wochenlangen Diskussionen, sie halte den Vorschlag für insgesamt untragbar. LeoNiceland hat damit nicht nur die Unfähigkeit bewiesen, eigene Schritte zur Weiterentwicklung dols zu gehen – er hat auch die Schritte engagierter dolerinnen und doler in dem Wissen blockiert, dass ohne die Fürsprache der Internetregierung die Einführung von Oppositionsrechten deutlich erschwert wird. Es bleibt das Bild: Diese Regierung will nicht nur Nichtstun, sondern jede Entwicklung blockieren.

Spaltung der Community
Dem Regierungsteam um LeoNiceland ist es zu keiner Zeit gelungen, nach Übernahme der Amtsgeschäfte für ein stärkeres Zusammenrücken der Community zu sorgen. In Wahlkämpfen wird politisch gestritten, manchmal auch menschlich – wir wissen, dass das völlig normal ist. Doch von einer Internetregierung, die ganz dol2day vertreten soll, erwarten wir nach einem Wahlkampf ein Handeln, dass die Community eint. Insbesondere Vizekanzler Autriche legte jedoch vom ersten Tag seiner Vizekanzlerschaft ein Verhalten an dem Tag, dass dem genauen Gegenteil entsprach. Die Beleidigungen und Herabsetzungen des Vizekanzlers sind derart häufig, dass es kaum noch möglich erscheint, diese zu zählen. Schon am 3. März hat die dol-Opposition Opp.63 Konsequenzen für den Vizekanzler gefordert, nachdem dieser einige doler pauschal als „Bolschewiken“ sowie „Freunde von Mauermördern“ bezeichnete und gleichzeitig zu verstehen gab, dass er ein Gespräch mit intelligenzgeminderten Menschen für politisch zielführender halte als mit der dol-Opposition. LeoNiceland lehnte es allerdings ab, den Vizekanzler von seinen Aufgaben abzuziehen – und sah sich auch nicht dazu veranlasst, disziplinierend einzuwirken. Am Verhalten des Vizekanzlers hat sich bis zum heutigen Tage nichts geändert. Wir sind davon überzeugt, dass LeoNiceland und insbesondere Autriche maßgeblich verantwortlich sind für die derzeit schweren, atmosphärischen Störungen.

Inaktivität des Internetkanzlers
Über weite Strecken blieb Internetkanzler LeoNiceland annähernd völlig inaktiv. Er trat nur äußerst selten in Diskussionen auf, verteidigte oder begründete seine eigenen Vorschläge nur selten. LeoNiceland hat zu keinem Zeitpunkt seiner Kanzlerschaft den Willen erkennbar werden lassen, diese Plattform aktiv und in Gänze zu vertreten. Für die Vielzahl an politischen und handwerklichen Verfehlungen, die wir dieser Internetregierung anlasten, ist LeoNiceland als Kanzler und Kopf seines Kabinetts unmittelbar verantwortlich.

Unser Kandidat – unser Versprechen
Mit pro_fondo schlagen wir dol2day einen erfahrenen Altkanzler zur Gestaltung der letzten Wochen dieser Amtsperiode vor. Die Inaktivität der letzten Monate können auch wir nicht reparieren. Wir machen der dol-Community aber ein Angebot: Sie bekommt für den Zeitraum bis zur Wahl des nächsten Internetkanzlers einen aktiven Internetkanzler, der gemeinsam mit seinem Vizekanzler tun wird, was zeitlich möglich ist. Bis zum Beginn der nächsten Kanzlerwahl werden wir im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten mindestens eine weitere dol-Themenwoche gestalten und zu allen noch auflaufenden dolgesetzlichen Feiertagen in geeigneter Form Stellung beziehen.
Gleichzeitig ist die Kandidatur von pro_fondo mit dem klaren Versprechen verbunden, dass diese auch eine politische Veränderung mit sich bringt: Wir, die wir dieses Misstrauensvotum tragen, verstehen uns als antirassistisches, weltoffenes Bündnis, das liberale doler und doler links der Mitte vereinigt – aber auch das klare Angebot macht, dass wir auch diejenigen vertreten, die nicht mit unseren politischen Positionen einverstanden sind.