KISS

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KISS ist der Name eines Justizkonzepts. Seine Ursprünge hat es in DemonDeLuxes prägnanter Formel:

Eine handvoll von der Redax ausgewählter Gremianten entscheiden nach ihrem Gewissen und dem gesunden Menschenverstand.


Daraus entwickelte die LPP ein etwas ausführlicheres Konzept, das aber immer noch locker auf einen DIN A5 Zettel passt. Das 4v12 trat u.a. mit diesem Konzept zu zwei Kanzlerwahlen an.

KISS-Konzept im Wortlaut

Einleitung Außenpolitik/Gremium

Das Internet ist kein rechtsfreier Raum und somit dol2day auch nicht. Für dol2day sind die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland bindend und die Redaktion als Seitenbetreiber muss sicherstellen, dass keine verbotenen Inhalte publiziert werden. Da die Menge der geposteten Meinungen etc. so gross ist, dass die Redaktion nicht alles überblicken kann, wurde das Gremium eingerichtet, an daß sich jeder Doler wenden kann. Die Besetzung des Gremiums ist seit Anbeginn ein Zankapfel: die einen meinen, die Community müsse ein Mitspracherecht haben, da dol2day eine Politiksimulation ist und alles demokratisch bestimmt werden muß, die anderen sind der Auffassung, daß die Redaktion hier ein Vorzugsrecht hat, da, egal wer auch immer im Gremium sitzt, er so handeln muss, als sei er selbst der Seitenbetreiber mit voller Haftung im RL und damit haftet die Redaktion auch für die Entscheidungen des Gremiums mit.


I. GRUNDSÄTZLICHES

Die LPP ist der Meinung, dass ein Gremium, welches von der Community gewählt wird, nie so gut arbeiten kann, wie ein Gremium, welches von der Redaktion ernannt wurde. Das zeigen auch die bisherigen Erfahrungen. Wir sind ausserdem der Meinung, dass das Gremium, welches die Redaktion entlasten soll, nicht demokratisch von der Community gewählt werden muss: ein Demokratiedefizit durch ein ernannte Gremium gibt es nicht, das da Gremium nicht Teil des Regierungssystem von dol2day ist, sondern Aufgaben erfüllt, die sonst der Redaktion zufallen würden. Damit ist es auch unabdingbar, dass das Gremium das Vertrauen der Redaktion hat und genau dies ist bei einer Wahl des Gremiums fraglich - ein Gremium welches das Vertrauen der Redaktion nicht genießt, erfüllt eine der wesentlichen Anforderungen der Redaktion nicht: es entlastet die Redaktion nicht, da sie wiederum kontrollierend eingreifen muss.


II. VERSUCH EINER KOMPLETTEN ERNEUERUNG DER GREMIUMSORDNUNG

Die LPP möchte das Gremium so umbauen, dass Schluss ist mit ewigen Gremiumsdiskussionen, Streitigkeiten, Eitelkeiten, Kindergarten rund ums Gremium. Wie wir das machen wollen? Back to the roots!

Was ist die eigentliche Aufgabe des Gremiums?

[ ] Selbstdarstellungsforum für Berufsprovokateure [ ] justiz2day, also ein Übungsfeld für Hobbyjuristen [X] Hilfe für die Redaktion

Dabei gibt es zwei Dinge, auf die es ankommt: · ist der Beitrag so gestaltet, dass er hierher gehört ("will ich sowas lesen") · ist der Beitrag so gestaltet, dass die Redaktion Probleme bekommen kann.

Dafür braucht es keinen Strafenkatalog und keine ellenlange GO, die kein Mensch mehr überblicken kann bzw. will. An dieser Stelle kann dol2day sich viel Bürokratie ersparen. Statt wirklich unpassende Dinge auf Grund von Verfahrensfehlern durchrutschen zu lassen soll der Verfasser einfach die Möglichkeit bekommen Stellung zum Beitrag zu nehmen. Die Gremianten sollten dann nur bewerten ob der Beitrag nach dol passt.

Dabei wird wie folgt abgestuft: · 0 - absolut in Ordnung, nichts zu beanstanden · 1 - nicht wirklich nett, aber geht noch in Ordnung · 2 - schweres Geschütz, aber als Einzelfall kann das toleriert werden · 3 - unschön, dem User sollte man mal mit einer Verwarnung auf die Finger klopfen · 4 - überaus daneben, ist nicht zu rechtfertigen · 5 - hat sich für dol2day vollkommen disqualifiziert

Der Beschuldigte wird mit den Vorschlägen konfrontiert, und erhält für 4 Tage die Gelegenheit, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Auf dieser Grundlage ordnen die Gremianten den Vorwurf dann innerhalb von weiteren 3 Tagen ins obige Schema ein. Nicht abgegebene Stimmen verfallen Nachdem die Grekos nochmal drübergesehen haben, geht der Notendurchschnitt, zusammen mit einem Link zum Thread, an die Redaktion. Eine Strafmaßempfehlung ist nicht notwendig, da entscheidet die Redaktion ja sowieso selbst. Beleidigungen gehen nach wie vor zuerst zur Ini Schlichter, bevor sie verhandelt werden können. Derjenige, der die Anzeige erstattet, erhält eine Mitteilung über deren Eingang beim Gremium.

Denn: Zu detaillierte Regeln hinterlassen zu große Lücken und verantwortungsbewusste Gremianten brauchen keine einzige Regel, sondern nur gesunden Menschenverstand.

Siehe auch