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Fragenübersicht Ist das der richtige Weg, um mit Rechtsextremen umzugehen?
Anfang-2021 - 40 / 48 Meinungen+20Ende
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25.06.2012 16:20 Uhr
Zitat:
Versuchen kann man es ja - ich befürchte jedoch, dass die Zielgruppe da wenig bis gar kein Interesse zeigen wird - wo keine vorgegebenen Parolen gebrüllt werden, hört bei denen allzu oft der Dialog auf.


Das ist nur das von den Medien transportierte Bild. In Wahrheit gibt es keinen Dialog, weil nicht die rechte, sondern in erster Linie die linke Seite ein krasses Freund-Feind-Bild pflegt und nur in Ausgrenzungskategorien denken kann. Dazu gehört, Dialog bestmöglichst zu verhindern.


Mit Massenmördern wie Breivik sollten aber tatsächlich ausschließlich Psychiater reden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.06.2012 18:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.06.2012 16:20 Uhr
So falsch ist das gar nicht.

Anders Breivi, der kaltblütig zig Menschen ermordet hat, wurde berühmt, bekommt sein Podium und erntet teilweise auch noch Verständnis, was den armen Irren wohl dazu getrieben hat.

All die Rechten, die aber artikulieren anstatt zu schiessen, die werden aus der Diskussion ausgesperrt.

Das ist etwa so bigott wie die Politik der 30er- und 40er-Jahre, als man der demokratischen Weimarer Republik all jene dringend notwendigen Revisionen der Versailler Ordnung verweigerte, die man einem Adolf Hitler später zubilligte.

Zumal der "Kampf gegen rechts" tatsächlich so undifferenziert und plump daherkommt, dass er grundsätzlich falsch ist.
25.06.2012 16:27 Uhr
Die Diskussion zeigt, daß leider wieder einmal die Begrifflichkeiten frei drehen und beliebig changieren und hin und hergeschoben werden. Wenn man aber gewinnbringend und fair diskutieren will, müssen erst einmal die Begrifflichekeiten, also in diesem Falle beispielsweise "Rechts" und "Rechtsextrem", geklärt sein. Solange das aber nicht der Fall ist und jeder Diskutant etwas anderes unter "rechts" versteht und dementsprechend verwendet, wird das alles nichts.
25.06.2012 16:39 Uhr
"
Das ist etwa so bigott wie die Politik der 30er- und 40er-Jahre, als man der demokratischen Weimarer Republik all jene dringend notwendigen Revisionen der Versailler Ordnung verweigerte, die man einem Adolf Hitler später zubilligte.
"

billige deutschnationale propaganda. der versailler vertrag war schon in so gut wie allen punkten zurückgenommen, als die "deutsche revolution" begann.

"Ob das Buch inhaltlich falsch ist,hätte mich auch mal brennend interessiert,leider kam es medial kaum zu einem Austausch von Argumenten,sondern man versuchte es mit Unterstellungen und Beleidigungen.."

wer versucht soziale phänome durch irgendwelche dahin phatasierten gene oder "kulturellen" traditionen zu begründen, der wird zurecht als rassist bezeichnet und hat mindestens 100 jahre biologie und sozialwissenschaften verpennt.

"wie die Steuerung der Einwanderung,Integration,Verteilung der Kriminalität "

stimmt, nach der de facto abschaffung des asylrechts in folge der pogrome der wiedervereinten deutschen nach 1989, dem glauben, dass migratische arbeitsroboter nach jahrzehnten des dahinlebens in ghettos zu nobelpreisträgern werden würden, gibt es einiges an bedarf dieses thema zu diskutieren.
vor allem spannend, dass mittlerweile mehr türkische migranten aus deutschland abhauen, als neu hinzuziehen. hat bestimmt mit der freundlichen einwanderungspolitik zu tun

"

Mit Massenmördern wie Breivik sollten aber tatsächlich ausschließlich Psychiater reden."

breivik hat nur das ausgeführt, was millionen von europäern jeden tag in ihren worten andeuten.
25.06.2012 16:41 Uhr
Zitat:
breivik hat nur das ausgeführt, was millionen von europäern jeden tag in ihren worten andeuten.

Kann man über die RAF auch behaupten.
25.06.2012 16:48 Uhr
Zitat:
In Wahrheit gibt es keinen Dialog, weil nicht die rechte, sondern in erster Linie die linke Seite ein krasses Freund-Feind-Bild pflegt und nur in Ausgrenzungskategorien denken kann.


Och nö - das erfuhr ich am eigenen Leibe ganz anders.
25.06.2012 16:56 Uhr
@viva

Rechts ist böse? Rechts regiert . Rechts hat bis ende der 60er und in den 80ern regiert. Rechtsaussen ist die JF , mit der reden jede Menge Menschen(leider)
mit der NSU hat der Staatschutz gesproche,,x halblang hier.

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Viva, kommen wir so weiter?

Links ist böse? Links hat regiert . Links hat ab Ende der 60er und in den 90ern bis 2005 regiert. Linksaussen ist die taz . mit der reden jede Menge Menschen(leider)
mit der RAF hat der Staatsschutz gesproche,,x halblang hier.

Ich glaube, so kommen wir dann eben doch nicht weiter.. Deshalb weiter oben mein Einwurf, sich erstmal eine gemeinsame Basis der Begriflichkeiten zu verschaffen, von der Warte man dann los diskutieren kann. (Damit ich eventuell nicht falsch verstanden werden, natürlich bedaure ich nicht, daß Menschen mit der taz sprechen!)
25.06.2012 16:58 Uhr
In Wahrheit gibt es keinen Dialog, weil nicht die rechte, sondern in erster Linie die linke Seite ein krasses Freund-Feind-Bild pflegt und nur in Ausgrenzungskategorien denken kann.


In Wahrheit gibt es keinen Dialog

... leider im großen und ganzen wahr...

weil nicht die rechte, sondern in erster Linie die linke Seite ein krasses Freund-Feind-Bild pflegt und nur in Ausgrenzungskategorien denken kann.

...nein, das stimmt so nicht sondern trifft auf beide Seiten gleichermaßen zu. Zumindest dann, wenn man von den extremen Rändern der linken wie rechten Seite ausgeht.
25.06.2012 17:01 Uhr
Zitat:
breivik hat nur das ausgeführt, was millionen von europäern jeden tag in ihren worten andeuten.


So ein Unsinn!
25.06.2012 17:01 Uhr
Zitat:
Och nö - das erfuhr ich am eigenen Leibe ganz anders.


Ja?
Ich hab es umgekehrt ganz anders erlebt.
25.06.2012 17:05 Uhr
Zitat:
wer versucht soziale phänome durch irgendwelche dahin phatasierten gene oder "kulturellen" traditionen zu begründen, der wird zurecht als rassist bezeichnet und hat mindestens 100 jahre biologie und sozialwissenschaften verpennt.


So wie ich es verstanden habe,ist es der Versuch,bestimmte erkennbare Muster in der Bevölkerungsstruktur unter anderem in Hinblick auf die Integrationsleistung wissenschaftlich zu deuten.Das da auch unangenehme Fakten angesprochen werden, liegt in der Natur der Sache.Das ist aber nicht zwingend rassistisch,es sei denn seiner Analyse liegt eine konkrete Wertung der angesprochenen Menschen bei.




Zitat:
stimmt, nach der de facto abschaffung des asylrechts in folge der pogrome der wiedervereinten deutschen nach 1989, dem glauben, dass migratische arbeitsroboter nach jahrzehnten des dahinlebens in ghettos zu nobelpreisträgern werden würden, gibt es einiges an bedarf dieses thema zu diskutieren.
vor allem spannend, dass mittlerweile mehr türkische migranten aus deutschland abhauen, als neu hinzuziehen. hat bestimmt mit der freundlichen einwanderungspolitik zu tun


War mir neu das das Asylrecht abgeschafft wurde...schwer erklärbar ist dann jedenfalls,das Deutschland mehr Flüchtlinge beherbergt,als andere westliche Industriestaaten.

Der arme migrantische Arbeitsroboter,soll das deine Argumentationsschiene sein?
Der ist jedenfalls so arm,das er in der 4. Generation in Deutschland lebt...muss schon verdammt hart hier sein.Interessanterweise sind die Beschäftigungszahlen in dieser Bevölkerungsgruppe seit der Gastarbeiterzeit nicht gestiegen..die faktische Anzahl beispielsweise der Türken in Deutschland aber schon.

Das Bild das du hier aufzeichnen willst,vom armen gebeutelten Migranten,der hierher gezwungen wurde um in Ghettos zu leben,hält bei genauer Betrachtung der wirklichen Umstände kaum stand (wirft aber einen weitreichenden Blick auf dein politisches Verständniss und deine Weltsicht).

25.06.2012 20:44 Uhr
Im Prinzip hat er damit recht, nur Extremisten zeichnen sich ja meist dadurch aus, für Argumente nicht besonders offen zu sein.

Aber alleine um ihnen den Märtyrer-Status zu nehmen und nicht auch noch undemokratisch gegen sie vorzugehen lohnt sich eine solche Initiative. Denn nur wenn man Nazis zwar hört, aber ihnen argumentativ eindeutig die Überlegenheit zeigt, nimmt man ihnen den Nimbus von etwas besonderem, etwas sehr mutigem und revolutionärem.
25.06.2012 21:07 Uhr
@ Backo:

Dann müßte man allerdings die Anstrengung unternehmen, die besseren Argumente zu finden. So leicht wie mancher denkt, ist das nicht.
26.06.2012 03:36 Uhr
Es ist schon eher lächerlich, dass Etatisten - die sich ja leidenschaftlich für einen repressiven, restriktiven und gewaltbereiten Staat im Namen der "sozialen Gerechtigkeit" und des "Gemeinwohls" einsetzen - sich über "Rechtsextremismus" empören.
26.06.2012 06:59 Uhr
Einer Bande (und das sage ich ganz bewußt so), die die demokratische Ebene nutzt, um selbige abzuschaffen, darf man keine Plattform geben.

Diese Wahnsinnigen zu ignorieren bringt indes auch nichts. WIE man mit ihnen umgehen sollte hängt imho von der einzelnen Person ab, da einige nur aus Frust (Arbeitslosigkeit etc.) in das braune Lager abgewandert sind.

Wichtig ist, die Jugend HEUTE aufzuklären, sich um sie zu kümmern so daß sie gar nicht erst in Versuchung kommen, ins rechte radikale Lager abzurutschen.

Ich möchte nie wieder daß Rassenhass in Deutschland zur Tagesordnung wird. Ich will nie wieder Lager sehen in die Menschen gesteckt werden die eine andere Religion haben, die "der falschen Partei" angehören, die "Negermusik" hören, die die "falschen" Bücher und Zeitungen lesen ---> und ICH als Homosexueller möchte eigentlich auch nicht in solch einem Lager enden... ^^
26.06.2012 07:26 Uhr
Und noch etwas: Wir reagieren stinkig auf Islamisten. Extrem stinkig. Nur weil es seit 9/11 ach so angesagt ist? Oder weil es uns so schön von eigenen Problemen ablenkt?

Warum sollen wir zwischen Pest und Cholera wählen?

Also dehen wir die Diskussion doch einfach mal aus: Auf Rechsaußen, extremistische Islamisten, Extremisten jüdischen GLaubens, extremistische Katholiken (ah? Gibt es nicht mehr? Schöne Grüße aus Nordirland, sag ich nur, auch wenns dort grad mal nicht gar so hoch gekocht wird...) - linke Radikale und und und und und.

Wir bezeichnen uns als Volk der Dichter und Denker, humanistisch wollen wir sein. Nu, das war mal. In Wirklichkeit ist jeder von uns ein Radikaler - auf seine eigene Art und Weise ;)

Nur - wie viele von uns sind gefährliche Radikale, die Staat und Gesellschaft aus demoktratischer Sicht zum Negativen nicht nur durch Wort sondern durch Mord verändern wollen?!!?

Dagegen gilt es, uns zu schützen! Mit allem Nachdruck.
26.06.2012 08:08 Uhr
Zitat:
Wir reagieren stinkig auf Islamisten. Extrem stinkig. Nur weil es seit 9/11 ach so angesagt ist? Oder weil es uns so schön von eigenen Problemen ablenkt?


Wenn du dich als Homosexueller näher mit den Islamisten/Salafisten beschäftigen würdest (die man übrigens von Moslems abzugrenzen hat), und dir die Bestrafung der Homosexualität nach der Scharia bewusst wird, würdest du eventuell anders denken.

http://www.taz.de/!95392/
26.06.2012 08:29 Uhr
Klar ist es - bis auf wenige Ausnahmen - der richtige Weg, denn Kommunikation ist quasi immer richtig.
26.06.2012 09:24 Uhr
@ Mc Online:

Dann definier mir doch mal die beiden Begriffe "Muslim" und "Islamist" ;-)
26.06.2012 09:50 Uhr
Versuchen kann man es mal, aber ich weiß nicht ob das bewirkt, das Nazis weniger gewaltbereit sind.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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