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Fragenübersicht Gabriel wirft Banken Erpressung vor - für populäre Wahlkampfthemen war er sich noch nie zu schade: In einem Thesenpapier rechnet SPD-Chef Sigmar Gabriel mit den deutschen Banken ab - und fordert eine weitreichende Entmachtung der Finanzinstitute. Was h
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21.07.2012 16:44 Uhr
Kein nachweisbarer Hintergrund, der Umfragesteller achtet doch sonst bei anderen Dolern darauf.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.07.2012 18:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.07.2012 16:48 Uhr
Leider besteht bei Gabriel der Verdacht, dass er es so ernst nicht meint mit seinen Vorschlägen, sondern bei nächster Gelegenheit wieder einknickt.
21.07.2012 16:51 Uhr
"Kein nachweisbarer Hintergrund, der Umfragesteller achtet doch sonst bei anderen Dolern darauf."

Soweit bin ich garnicht gekommen. Die Frage ist ja schon vollkommen verkorkst.
21.07.2012 17:28 Uhr
An der ganzen Umfrage fehlt dieses und jenes - die Quelle war übrigens stern.de.
21.07.2012 17:37 Uhr
Münte-Stil, Dummes für Dumme.
21.07.2012 17:48 Uhr
Der typische linkspopulistische Wahlkampf: Schuld an der Staatsverschuldung sind die Banken welche den Politikern ihre Wahlkampfversprechen finanzieren, wenn die Banken Ihr verliehenes Geld zurückwollen ist das Erpressung, und wenn sie Staaten kein Geld mehr leihen - weil sie nicht mehr sicher sein können es jemals wiederzusehen - diktieren sie die Politik.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.07.2012 19:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.07.2012 20:12 Uhr
Etwas scheinheilig. Wenn die Regierungen weniger ausgeben würden, als sie einnehmen, müssten sie nicht bei Banken Kredite aufnehmen.
21.07.2012 21:24 Uhr
Häää... was haben jetzt die Staatskredite damit zu tun? Es geht eher darum, dass die Banken eine bestimmte Systemrelevanz erreicht haben und man sie deswegen nicht pleite gehen lassen kann und hier setzt die Erpressung ein. Denn die Banken wissen das ganz genau und können somit sagen: "Wenn ihr uns kein Steuergeld mehr gebt, dann nehmen wir den ganzen Euroraum, oder zumindest den ganzen Staat mit in den Abgrund." Und hier hat Gabriel recht, wenn er sagt, dass die Banken wieder auf ein Level geschrumpft werden müssen, wo es diese Systemrelevanz nicht mehr gibt und wo man die Banken ohne Probleme in die Pleite schicken kann. Das Ganze hat nichts mit den Krediten zu tun, die sich der Staat von einer Bank holt.
21.07.2012 21:37 Uhr
typisch SPD..in Regierungszeiten die Finanzmärkte deregulieren und in der Opposition dann laut schreien...
haltet den Dieb
21.07.2012 22:22 Uhr
Da liegt er ja nicht ganz falsch, aber ich wunder mich dann, dass die SPD alles durchwinkt. Es mangelt an einem genauen Ãœberblick, denn Kontrolle der Banken ist scheinbar gar kein Thema mehr.
21.07.2012 22:41 Uhr
Die Banken gehören besser reguliert, es kann nicht angehen, das die Banken nicht in der LAge sind für die Risiken aus ihren eigenen Geschäften zu haften, unddann auf den Staat zurückgreifen damit er ihnen aus der Patsche hilft.

Banken müssen wie jeder andere wirtschaftliche Betreib für ihre Aktionen haften.

Problem hierbei ist, das die Wirtschaft und damit das Schicksal eines Landes mit am Wohl der Banken hängt, denn rollt der rubel nicht mehr, dann brummt die Wirtschaft auch nicht mehr.

Heißt, es sollte eine klare Trennung geben zwischen Banken die Risikogeschäft betreiben und solchen die dies nicht tun.

Wenn die Banken die das Risikogeschäft betreiben dann pleite gehen, und der rest des Bankensektors sauber bleibt, so kann diese Bank auch pleite gehen ohne das die Wirtschaft und das Land leidet.

Die aktuelle Situation jedoch ist untragbar!

Was Gabriel angeht, er ist vor allem SPD-Wahlkämpfer, und die SPD hat in ihrer letzten Regierungszeit aber auch in ihrer jetzigen Oppositionszeit sehr klar gezeigt, das sie sehr oft etwas anderes sagt, als sie später tut.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.07.2012 00:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.07.2012 23:00 Uhr
Die SPD ist in der Opposition und blinkt ein bisschen Pseudolinks und genug Deppen fallen ja auch drauf rein. Eigentlich ist die Forderung aber ganz auf die "Neue Mitte" gemünzt, man hat ja nix gegen schaffende Unternehmer, sondern nur was gegen raffende Banken, das ist ein altes Konzepzt mit dem schon eine gewisse Partei mit fünf Buchstaben erfolgreich im realen und im selbsternannten Mittelstand fischte.
22.07.2012 02:25 Uhr
Man kann jetzt natürlich auf den Sigmar Gabriel einprügeln, weil er eigentlich keine Ahnung hat und weil seine SPD den Weg für die Krise mit geebnet hat, als sie noch an der macht war.

Aber das bedeutet ja nicht zwangsläufig, das er jetzt nicht recht hat. Selbst ein blindes huhn findet auch mal ein korn. Es geht heute darum, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen - ganz egal, wer die Fehgler nun politisch zu verantwroten hat. Das sinnlose gestreite darum, wer schuld hat bzw. wer "mehr" Schuld hat, das bringt uns doch nicht weiter.

Es geht in der tat um die Frage, ob der Bankensektor nicht doch endlich stärker reguliert werden müsste und leitder hat sich da bisher noch praktisch gar nichts getan, obwohl man schon von vielen klugen leuten gerhört hat, das man etwas tun müsste.

Aber während die Politik immer schnell reagiert, wenn der Finanzsektor nach hilfe ruft, tut sich dort, wo man dem Benkensektor mal die grenzen aufzeigen müsste, wenig. Da liegt die These, das die Politik sich am Nasenring durch die Manege führen lässt, sehr nahe. Un da sollten wir und von den lobbyisten der Banken nicht in die irre führen lassen ... auch wenn die politiker viel zu oft viel zu wenig ahnung haben und im grunde selber die Fehler der Vergangenheit zu verantworten haben - wir brauchen genau diese leute nun mal leider, damit sich was ändert und wenn sie endlich mal sagen, das sich was ändern soll, sollten wir Wähler sie nicht beschimpfen sondern sie beim wort nehmen - sie müssen uns beim Kampf gegen den Bankensektor helfen, denn die sind es, die unser geld schon fest eingeplant haben und es nur zu gern mit vollen Händen aus dem Fenster werfen würden, um so die Verluste auf die gemeinschaft abzuwälzen. so kann es nicht weiter gehen und da muss man leute wie Gabriel in die pflicht nehmen, damit sich was tut.
22.07.2012 03:13 Uhr
Wie waere es mit der Entmachtung des Staates?
22.07.2012 06:37 Uhr
@Luckey

Zitat:
Banken müssen wie jeder andere wirtschaftliche Betreib für ihre Aktionen haften.
So wie unsere Autobauer, Karstadt, Holzmann und etliche andere Unternehmen? Je mehr Arbeitsplätze ein Unternehmen hat, umso eher bläst eine Regierung Geld hinein.

Von den ganzen Subventionen für Bauern, Bauwirtschaft, Versicherungen, Handel und andere Bereichen will ich gar nicht mal anfangen.

Die Banken werden auch nicht besser behandelt als andere. Die Summen sind nur etwas anderes, was aber nicht verwunderlich ist.
22.07.2012 07:34 Uhr
Bei der vielen Staatsknete zur "Rettung von Arbeitsplätzen" kann man bald draußen VEB ranschreiben und bis zur Stützung der Grundnahrungsmittel durch Steuergelder ist es auch nicht mehr weit...
22.07.2012 08:28 Uhr
@KurtE

Zitat:
Wie waere es mit der Entmachtung des Staates?
Wie soll das aussehen? Das ginge nur über die Abschaffung des Staates ansich. Denn schon die Eintreibung von Steuern oder auch die Verteilung von Geld ist Macht. Wer ernährt ohne Staat die ganzen Hilfebedürftigen, die momentan von Sozialleistungen leben?
22.07.2012 09:48 Uhr
Tja, da hat er nicht unrecht, dass es nicht angehen kann, dass Banken munter mit dem Geld anderer spekulieren und wenn es in die Hose geht, nach staatlicher Hilfe rufen bzw. der Staat ungefragt Geld zuschießt, weil er Angst vor größeren Folgen hat.

Allerdings hat die Politik in den letzten Jahren fleißig daran mitgewirkt, diese Situation überhaupt erst möglich zu machen. Man kann den Akteuren heute evtl. zugestehen, dass sie lernfähig sind. Man kann ihnen aber auch vorhalten, dass der Entscheidungshorizont bis zur nächsten Wahl reicht und man sich damals, als dereguliert wurde, nicht alle erforderlichen Gedanken gemacht hat.
22.07.2012 12:49 Uhr
@Francois

Ganz unrecht hat eigentlich nie jemand. Aber die Banken spekulieren doch nur mit dem Geld, das ihnen die Anleger geben. Du hast doch sicherlich auch eine Kfz-Versicherung, eine Haftpflicht- und eine Hausratversicherung. Eventuell hast du auch eine Rechtschutzversicherung und Bausparverträge. Vielleicht auch einen Riesterrentenvertrag und eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Kann sogar sein, dass du eine Zahnzusatzversicherung, eine Krankenhaustagegeldversicherung hast, wie auch eine private Altersvorsorge und eine Kapitallebensversicherung. Alles möglich. Was schätzt du denn wie hoch die Beiträge wären, wenn Versicherungen und Banken nicht spekulieren würden?

Da liegt auch der Hase im Pfeffer. Wenn die Banken nicht "gerettet" würden, würde das als allererstes "der kleine Mann" merken, der auf einmal sein "kleines" Vermögen verliert oder mangels Versicherung bei einem Unfall auf Lebenszeit ruiniert wird.
22.07.2012 12:55 Uhr
War es nicht gerade auch die SPD, die erst Hedgefonds und Spekulanten in Deutschland eine Plattform gegeben hat?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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