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Fragenübersicht Warum geht es Menschen nach der "Befreiung" immer so schlecht?
1 - 20 / 23 Meinungen+20Ende
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23.07.2012 08:33 Uhr
Weil eine Befreiung in diesen Fällen immer relativ ist.
Außer Diskussion dürfte stehen, dass es den Deutschen nach 1945 besser ging als in den 12 Jahren zuvor.
23.07.2012 09:25 Uhr
"Außer Diskussion dürfte stehen, dass es den Deutschen nach 1945 besser ging als in den 12 Jahren zuvor."

bullshit. die meisten deutschen hatten in der zeit von 33 bis 45 und das einzige was sie bezüglich dieser zeit bedauern ist, dass sie nicht noch länger angedauert hat.
23.07.2012 09:27 Uhr
Zitat:
die meisten deutschen hatten in der zeit von 33 bis 45 und das einzige was sie bezüglich dieser zeit bedauern ist, dass sie nicht noch länger angedauert hat.


in deiner eigenen, kleinen Welt ist das bestimmt richtig.
23.07.2012 09:28 Uhr
warum es menschen nach der befreiung so schlecht?

dass es menschen nach der befreiung so schlecht geht ist erstmal nur eine behauptung.

die beschriebenen phänomene sind unter anderem dadurch erklärbar, dass eine soziale ordnung, die mittels gewalt aufrecht erhalten wurde erst einmal durch eine neue ersetzt werden muss. das kostet zeit und konflikte.

aber darum geht es in der umfrage ja gar nicht, sondern um den kreuzzug gegen "den" imperialismus.
23.07.2012 09:28 Uhr
"
in deiner eigenen, kleinen Welt ist das bestimmt richtig."

frag mal deine oma und deinen opa.

23.07.2012 09:31 Uhr
Zitat:
frag mal deine oma und deinen opa.


Tot oder dement. Aber nachdem sie im Krieg 3x ausgebombt wurden, hatten sie auch keinen Bock mehr auf die Scheiße.
23.07.2012 09:34 Uhr
Auf die Befreiung von einem Regime folgt in der Regel ein Machtvakuum, das ausgefüllt wird. Allerdings vollzieht sich dies selten geordnet, sondern erst durch konfliktreiche Neuordnung der Machtverhältnisse. Und dies führt zu Turbulenzen.
23.07.2012 09:37 Uhr
"Aber nachdem sie im Krieg 3x ausgebombt wurden, hatten sie auch keinen Bock mehr auf die Scheiße."

siehste, du sagst es doch.
schlimm fanden die deutschen nicht den ns, sondern den krieg. nicht das dritte reich, sondern dessen gewaltsame niederschlagung.
23.07.2012 09:39 Uhr
Zitat:
schlimm fanden die deutschen nicht den ns, sondern den krieg.


Du unterstellst damit sämtlichen Deutschen eine gewisse Dummheit und die Unfähigkeit zur Reflexion. Ich weiß nicht, ob deine Großeltern/Eltern/wasauchimmer so drauf waren, aber ich denke, ein Großteil hat Ursache und Wirkung und deren Zusammenhang erkannt. Aber es ist eh müßig, mit Antideutschen darüber sachlich zu diskutieren. Geschenkt.
23.07.2012 09:40 Uhr
Weil nach Abschaffung des alten Staates erstmal ein neuer gestaltet werden muss - sowas ist nicht so einfach.
23.07.2012 09:44 Uhr
"Du unterstellst damit sämtlichen Deutschen eine gewisse Dummheit und die Unfähigkeit zur Reflexion."

nö. ich unterstelle den meisten deutschen die mischung aus dummheit und reflexion. das ist ja das furchtbare.
23.07.2012 09:45 Uhr
Zitat:
ich unterstelle den meisten deutschen die mischung aus dummheit und reflexion.


Den "meisten" Deutschen wie eben gesagt, oder "den" Deutschen wie in den Meinungen davor?
23.07.2012 09:48 Uhr
"Den "meisten" Deutschen wie eben gesagt, oder "den" Deutschen wie in den Meinungen davor?"

du bist bestimmt so reflektiert, dass du in jedem satz den du formulierst diese semantische finesse beachtest, habe ich recht?

hast du bei der em eigentlich alle zeitungen angeschrieben, die von "spanien" und "den spaniern" und nicht von der spanischen nationalmannschaft gesprochen haben?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.07.2012 11:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.07.2012 09:51 Uhr
Zitat:
hast du bei der em eigentlich alle zeitungen angeschrieben, die von "spanien" und "den spaniern" und nicht von der spanischen nationalmannschaft gesprochen haben?


Nein, zwischen einer Sportveranstaltung und dem Naziregime sehe ich dann doch einen signifikanten Unterschied
23.07.2012 09:52 Uhr
Bei diesen Kämpfen um die Herrschaft ist eine ganze Menge Gewalt im Spiel. Die alten wollen nicht aufgeben (und wenn man das Ergebnis kennt, hätten sie auch keinerlei Grund dazu) und die neuen rücken vom Krieg bis zum Sieg auch nicht ab. Verschiedene ausländische Akteure von China über EU und USA bis hin zu Russland und diversen regionalen Staatswesen mischen sich auch auf der einen oder anderen Seite ein. Das alles ruiniert mehr oder weniger gründlich die Häuser, Wasserleitungen, Krankenhäuser, Kraftwerke, Fabriken und Internetcafes und was die Bevölkerung zum Leben braucht. Auch im Zuge der Machtübernahme begleichen die neuen Chefs und ihre Anhängerschaft die eine oder andere private Rechnung.
23.07.2012 09:55 Uhr
@McOnline
Zitat:
Ich weiß nicht, ob deine Großeltern/Eltern/wasauchimmer so drauf waren, aber ich denke, ein Großteil hat Ursache und Wirkung und deren Zusammenhang erkannt.


Ich würde hier Widerspruch anmelden. Noch bis in die 60er Jahre hinein herrschten zwei Einstellungen vor. Die eine sagte: "Alles, was an Schrecklichem hinter uns liegt, muss vergessen werden und die Zeit heilt alle Wunden." Und die andere sagte: "Was wir alles durch den Krieg verloren haben."

Noch in den 50er Jahren galten Widerstandskämpfer als Vaterlandsverräter, noch in den 70er Jahren wurde der Zusammenhang zwischen NS-Regime und Heimatvertreibung negiert, noch bis in die 80er Jahre wurden in Teilen der Bevölkerung die Shoah mit eigenem Unrecht gleichgesetzt.

Diese Nachkriegsmentalität der Deutschen hat Philipp Jenninger in seiner Rede zum 9.11.1988 gut referiert. Es lohnt sich daher, unter diesem Aspekt seine Rede zu untersuchen.
23.07.2012 09:57 Uhr
"Nein, zwischen einer Sportveranstaltung und dem Naziregime sehe ich dann doch einen signifikanten Unterschied "

gerade das ist ja das merkwürdige.

"die" rote armee hat frauen vergewaltigt, "der" ami hat vietnam bombardiert, "der" grieche lebt von unserem geld, "der" chinese frisst den weltmarkt, aber "der" deutsche im dritten reich war selbstverständlich kein nazi.

ich finde diese anwendung verschiedener semantik einfach interessant, vor allem weil es nie "die" deutschen waren, sondern immer nur "die" nazis. hingegen nie "die" republikaner oder demokraten, sondern immer "die" amis.

aber naja, es gibt dinge, die man nicht verstehen muss...
23.07.2012 10:00 Uhr
Zitat:
"die" rote armee hat frauen vergewaltigt, "der" ami hat vietnam bombardiert, "der" grieche lebt von unserem geld, "der" chinese frisst den weltmarkt, aber "der" deutsche im dritten reich war selbstverständlich kein nazi.


Gerade jemand wie du, der diese feinen semantischen Unterschiede zu verstehen scheint, sollte sein Wissen dann doch in seinem regelmäßigen Sprachgebrauch anwenden, oder? Und sei es nur zur Vermeidung von Missverständnissen. Aber wir verlieren uns hier in sinnlosen Details.
23.07.2012 11:56 Uhr
Zitat:

"die" rote armee hat frauen vergewaltigt, "der" ami hat vietnam bombardiert, "der" grieche lebt von unserem geld, "der" chinese frisst den weltmarkt,


Und "die" Wehrmacht war generell an Kriegsverbrechen beteiligt?
23.07.2012 13:06 Uhr
So läufts Business im Weltordnungskrieg.
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