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Fragenübersicht Bundeswirtschaftsminister Rösler (FDP) verschont Industrie von der Ökosteuer - Überrascht Dich das?
1 - 15 / 15 Meinungen
01.08.2012 14:44 Uhr
Nein, zumal absehbar gewesen ist, dass die Ökosteuer unserer Wirtschaft enormen Schaden zufügt. Die Bundesregierung betreibt hier Schadensbegrenzung, wenngleich es sicherlich konsequenter gewesen wäre die Ökosteuer komplett abzuschaffen.
01.08.2012 14:50 Uhr
Kein Stück.
01.08.2012 14:54 Uhr
Ich finde es ungerecht das die Industrie von der Ökosteuer befreit bleibt.

Das ist mal wieder ein Zeichen für die neoliberale Klientelpolitik der FDP. Das erinnert mich ein wenig an die Steuersenkung für Hotels, dank einer großzügigen Spende von reichen Hotelies.
01.08.2012 15:24 Uhr
Überrascht mich nicht. Unsere derzeitige Regierung hat gar nicht das Ziel wirklich auf die Energiewende hinzuarbeiten. Sie hat auch nicht das Ziel, notwendige Investitionen in neue Technologien zu unterstützen, welche im Unternehmen dafür sorgen würden, dass dort Energie gespart wird.

Das einzige, was diese Regierung will, ist Energie für den kleinen Endverbraucher zum Luxusartikel zu machen, um den Atomausstieg dann doch wieder rückgängig machen zu können.
01.08.2012 15:25 Uhr
Die FDP ist die Wurzel allen Ãœbels. Wer das bestreitet, ist ein Menschenfeind und Freund von Sarrazin.
01.08.2012 15:26 Uhr
Naja, das überrascht mich jetzt nicht wirklich, weil er FDPler ist.
01.08.2012 15:45 Uhr
Zitat:
Die FDP ist die Wurzel allen Ãœbels. Wer das bestreitet, ist ein Menschenfeind und Freund von Sarrazin.
DER war ZU platt, McOnline!

Wahr ist allerdings, dass hier wieder einmal mehr der Ruf der FDP als "Umfallerpartei" bestätigt wurde.
Wäre es nach dem cdu-geführten Finanzministerium gegangen, sähe das Gesetz deutlich anders aus und läge wesentlich näher am ursprünglichen Gesetzentwurf..
01.08.2012 15:57 Uhr
Nein, denn irgendwoher muss der Wohlstand des Landes schließlich kommen. Da kann man der Wirtschaft nicht zu viele Steuern aufhalsen, denn sonst wird das Ausland zunehmend attraktiver.
Ich weiß es klingt unsozial, doch es ist die bittere Realität.
01.08.2012 16:15 Uhr
@Dr.Adenauer
Nur dass hier noch nie ausprobiert wurde, was denn nun genau "zuviel" ist.
Dieses "Argument" hört man nämlich komischerweise bei JEDER Steuererhöhung für die Wirtschaft. Die ist aber immer noch da und nachwievor eine der stärksten der Welt...
Irgendwo scheint dieses "Argument" dann also doch nur vorgeschoben zu sein..
01.08.2012 16:17 Uhr
wenigstens hält er, was er verspricht.
01.08.2012 20:48 Uhr
Ich dachte, dafür wäre er gewählt worden. Insofern ist das bloß konsequent.
02.08.2012 09:10 Uhr
Wenn ein Unternehmen durch Energieeinsparungen mehr Gewinne macht, dann wird es diese Einsparungen auch ohne die Ökosteuer durchführen.

Es gibt nun mal technische Verfahren, wie z.B. die Aluminiumgewinnung aus Bauxit, die einfach viel Energie verbrauchen. Hierbei wird soviel Energie verbraucht, dass es Sinn macht, die Fabrik ins Ausland zu verlegen, wenn dort die Energiekosten niedriger sind.

Die CO2-Vorgaben für die Automobilindustrie, die sich nur auf den Betrieb, nicht aber auf die Herstellung bezieht, hat dazu geführt, dass jetzt erheblich mehr CO2 bei der Herstellung erzeugt wird, als vorher. Betrachtet man Herstellung und Betrieb erzeugen die neuen Autos bei normaler Nutzung insgesamt mehr CO2 als vorher [1].

[1] http://www.automobil-industrie.vogel.de/mixed/articles/330125/

02.08.2012 10:54 Uhr
Es überrascht mich nicht, daß Rösler hier vernünftig agiert.

Die Kosten von politischen Maßnahmen wie der Energiewende wird immer von den Bürgern getragen - von wem auch sonst?

Wer meint, die Kosten auf Unternehmen abwälzen zu können - der unterliegt einem Trugschluß. Denn das führt nur dazu, daß die Kosten auf die Produkte umgelegt werden, dann zahlen auch wieder die Bürger.

Es sei denn, das Unternehmen konkurriert mit ausländischen Unternehmen, die keine Energiewende-Kosten tragen müssen. Dann kann es die Kosten nicht umlegen und geht im Zweifelsfall pleite.

Rösler sorgt also dafür, daß die Bürger wenigstens noch einen Job und ein Einkommen behalten, um ihren Teil Energiewende bezahlen zu können.
02.08.2012 21:51 Uhr
Der Kerl könnte seine politischen Entscheidungen doch auch mal bei Ebay anbieten, vielleicht kriegt er da mehr!
02.08.2012 22:08 Uhr
1. Nein.

2. Es ergibt wenig Sinn, mit solchen Maßnahmen die energieintensiven Industrien aus dem noch, im Hinblick auf Umweltauflagen, strengen Deutschland in weniger strenge und diesbezüglich anspruchsvolle Länder hinauszutreiben.

Zudem ist Energieeffizienz sicher wichtig und die Notwenidgkeit, diese voranzutreiben ist unbestritten.

Die Frage ist allerdings, auf welchem Weg man sie erreicht.

Die seit 2008 andauernde Krise zeigt deutlich, wie wichtig eine möglichst breit aufgestellte Wirtschaft ist.
Dazu gehört auch eine leistungsfähige Industrie.
Man sollte deshalb einen anderen Weg einschlagen, um wirtschaftliche Stabilität einerseits und Umweltschutz andererseits zu erreichen.

Hier spielen vor allem Forschung undEntwicklung eine entscheidende Rolle.

Gerade die Forschung im Bereich der energiesparenden Produktion wurde in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt.
Das sollte man durch entsprechende Anreize und Infrastruktuemaßnahmen, z.B. an ausgewählten Hochschulen ändern.
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