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Fragenübersicht Wer will und es kann,sollte bis zum 75.oder 80.Lebensjahr arbeiten! Was sagst Du dazu?
1 - 20 / 40 Meinungen+20Ende
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15.08.2012 21:03 Uhr
arbeiten bis nicht mehr geht und dann Genickschuss
15.08.2012 21:14 Uhr
Warum denn so halbherzig? Wer will und es kann, sollte bis zur Bahre arbeiten - geh aufs Ganze, SPDler!
15.08.2012 21:16 Uhr
Der Hintergrund ist falsch, denn Clement ist auch EX-SPDler..

Aber zur Frage:
Ich arbeite zum Glück in einem Beruf, in dem ich nicht köperlich arbeiten muss und kann deshalb vermutlich über das 65 Lebensjahr hinaus arbeiten (was ich aber ohnehin tun muss, bis ich so alt bin).
Ob ich das dann aber auch noch will, das ist eine andere Frage. Bis zu meinem 75. oder gar 80. werde ich aber sicherlich NICHT arbeiten.
15.08.2012 21:17 Uhr
Zitat:
geh aufs Ganze, SPDler!
Wie eben schon geschrieben, 4saken: Clement ist kein SPDler mehr, der ist von selbst gegangen.
Mit der Einstellung passt er aber ohnehin besser in die FDP..
15.08.2012 21:22 Uhr
Zeig mir mal den, der einen 80jährigen Dachdecker anstellt.

Wer Glück hat, kommt mit Rente und anderen vorgesorgten Geldern gut genug aus, um zu machen, was ihm wichtig ist - ohne die Zwänge eines Arbeitsvertrages
15.08.2012 21:28 Uhr
Zitat:
Wer will und es kann,sollte bis zum 75.oder 80.Lebensjahr arbeiten.


Ich will, und wenn ich kann, dann werde ich!

Warum sollte ich nicht mit 80 das tun, was ich will, und kann????
15.08.2012 21:30 Uhr
@*Mensch*

"Der frühere Bundeswirtschaftsminister und SPD-Politiker" - ich verstehe sehr wohl, dass sich "frühere" sowohl auf Minister als auch auf SPD-Politiker bezieht.

Das tut meiner Benennung als SPDler kein Abbruch, da ich der Auffassung bin, dass ein Partemitglied, welches 38 Jahre aktiv für eine Partei tätig war, nicht einfach durch Flucht Austritt sein rotes Gedanken-Cape wegwirft.
15.08.2012 21:32 Uhr
Zitat:
Zeig mir mal den, der einen 80jährigen Dachdecker anstellt


Vielleicht wird nicht ein 80-jähriger Dachdecker auf dem Dach eingesetzt, aber vielleicht als Ausbilder, und wenn es nur um die Weitergabe von Erfahrungen, Tricks und Techniken geht, oder als unterstützender Lehrer für Auszubildende.

Ich arbeite in einem Betrieb, der noch Metallbaumeister, die längst in Rente sind, erfolgreich im Bereich Ausbildung einsetzen.

Eine WIN-Situation für die Auszubildenden, eine WIN-Situation für den "Rentner", eine Win-Situation für den Arbeitgeber, eine WIN-Situation für die Gesellschaft und die generationenübergreifende Verständigung.

15.08.2012 21:35 Uhr
Wenn einer es tatsächlich will und kann, dann ist ja wohl nicht allzu viel dagegen einzuwenden.

Ich werde demnächst 57 und sehe, dass in meinem Umfeld die meisten so mit 62 aufhören zu arbeiten. Ich kann mir im Moment absolut nicht vorstellen, schon in 5 (oder meinetwegen 8) Jahren aufzuhören. Auch wenn ich meinen Job jetzt schon über 30 Jahre mache, habe ich doch manchmal das Gefühl, gerade erst angefangen zu haben.

Andererseits: Vollzeit-Doler wäre natürlich auch eine sehr verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit.
15.08.2012 21:36 Uhr
Also ich arbeite gerne, und werde wenn ich darf sicherlich länger als bis 67 Jahre arbeiten, zumindest so lange wie die Gesundheit es zuläßt. Und wenn mein Arbeitgeber das nicht möchte, gibt es ja immer noch die Seniorprogramme, wo man sein Wissen und Können aufstrebenden Unternehmen oder Programmen in Drittweltländern zur Verfügung stellen kann. Dabei kommt es mir nicht auf die Kohle an, Arbeit macht mir einfach Spaß.
15.08.2012 22:00 Uhr
Es geht hier nicht darum, bis zum 75. oder 80. Lebensjahr arbeiten zu müssen, sondern es zu wollen und dann auch noch zu können. Das ist ein Unterschied.

Selbstverständlich darf diese Arbeit über das gesetzliche Rentenalter hinaus nicht nötig sein, um eine karge Rente aufzubessern.
Außerdem darf sich ein möglicher Verdienst unabhängig von dessen Höhe nicht rentenmindernd auswirken.

Es gibt schon heute etliche Leute, die z.B. als Ingenieure oder Hochschuldozenten auch noch nach Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze von ihren Arbeitgebern als z.B. Berater gefragt sind. Hier gibt es leider recht starre gesetzliche Regelungen, die eine Weiterbeschäftigung nur eingeschränkt ermöglichen.
Diese Regelungen sollte man überdenken und umgestalten. Insbesondere vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.08.2012 00:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.08.2012 22:17 Uhr
Ich werd froh sein dürfen, wenn ich mit 90 noch genug verdienen darf, um mir ein Paar Schuhe leisten zu können...
15.08.2012 22:24 Uhr
Ich bezweifle ja stark, dass ich das Alter überhaupt erreichen werde.
15.08.2012 23:18 Uhr
Wer Arbeiten will und Fit genug ist, der sollte das tun dürfen, solange wie er will. Es gibt Menschen, die gehen ein, wenn sie nicht mehr Arbeiten dürfen. Solange niemand auf die Idee kommt, daraus eine Pflicht herzuleiten, ist das vollkommen in Ordnung.
16.08.2012 01:38 Uhr
Das können dann aber echt nur die Wenigsten.
16.08.2012 05:19 Uhr
In Einzelfällen kann tatsächlich der Wunsch bestehen und auch die physisch und psychische Möglichkeit. Weite Teile der Bevölkerung werden hier aber nicht in Frage kommen.
16.08.2012 06:35 Uhr
Wenn ich mal dran denke in welchem Bereich ich arbeite, dann würde ich das als extrem weltfremd betrachten. Man kann sich da schon glücklich schätzen wenn es überhaupt nur bis 65 körperlich noch möglich ist.

16.08.2012 06:40 Uhr
Diese Forderung Clements ist auch ziemlich albern die Leute so lange arbeiten zu lassen, wenn auch heute schon Fachkräfte über 50 teilweise nicht mehr eingestellt werden, weil sie angeblich zu alt wären und es viele junge Menschen gibt, die nach Ausbildung keinerlei Chancen haben übernommen zu werden bzw. nur eine befristete Stelle als Zeitarbeiter und dann sollen noch 70-80jährige die Jobs besetzen, für die schon die jungen Menschen und die Menschen über 50 nicht genommen werden?
16.08.2012 06:44 Uhr
Wer will und kann und nicht kann aber muss heißt es vollständig. Ein Skandal. Eine Kapitulation vor Arbeitslosigkeit, Niedriglöhen und -renten. Die damit verbundene Steigerung der Jugendarbeitslosigkeit, Steigerung der Kriminalität und das Blühen von Law-und-Order-Populisten dürfte ganz im Sinne des autoritären Charakters und käuflichen Dummschwätzers Clement liegen. Solche Kapitulanten braucht es weder in Politik noch Wirtschaft, er sollte sich ein Vorbild an den sprichwörtlich arbeitsgeilen Japanern nehmen und sich ein Schwert in den Wanst rammen.
16.08.2012 06:51 Uhr
Zitat:
Vielleicht wird nicht ein 80-jähriger Dachdecker auf dem Dach eingesetzt, aber vielleicht als Ausbilder, und wenn es nur um die Weitergabe von Erfahrungen, Tricks und Techniken geht, oder als unterstützender Lehrer für Auszubildende.


Sicherlich wird es einige langjährige Angestellte geben, die dann im Alter in der Ausbildung mitarbeiten können. Aber es werden immer nur Einzelne mit ein paar pädagogischen Fähigkeiten sein können. - und aus wenigen Einzelnen eine allgemeine Regel zu machen ist recht fragwürdig.

Es ist auch fraglich, ob die Lebensrealität und die Praxiserfahrung überhaupt noch kompatibel mit der aktuellen Situation im Beruf ist. Wenn ich da meine Lehrer in meiner Ausbildung denke, da war einige kurz an der Altersteilzeit und die waren teilweise schon extrem weltfremd und wussten viel zu wenig was da in der Praxis abgeht.
Und dann hatten wir auch noch zwei Lehrer jenseits der siebzig die ein Einzelnes Fach unterrichtet- zwar hatten die Fachwissen, aber waren noch wesentlich weltfremder und der Unterricht war pädagogisch gesehen eine Katastrophe. Da mussten dann noch andere Lehrer dann noch nacharbeiten, weil die meisten zumindest bei einem von beiden absolut nichts kapiert haben.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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