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Fragenübersicht Vattenfall kündigt drastische Erhöhungen der Strompreise an. Wie ist das Deiner Meinung nach einzuordnen?
1 - 20 / 25 Meinungen+20Ende
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28.08.2012 21:05 Uhr
Jetzt wird die Rechnung fuer die Oekostrompolitik gemacht. Neue Infrastruktur kostet Geld, das zahlt natuerlich die Kundschaft. Zu verdanken haben wir das der Antiatombewegung.
28.08.2012 21:06 Uhr
Das ist die pure Unverschämtheit, und ja, man kann es Erpressung nennen.

Die Energiewende kann zu extrem billiger Energie führen, und das sehr bald.

Die einzigen Verlierer werden die Energiekonzerne sein, und dagegen Unternehmen sie alles was geht. Aktuell versuchen sie abzukassieren wo es eben noch geht.
28.08.2012 21:08 Uhr
@Dresden1

Zitat:
Neue Infrastruktur kostet Geld, das zahlt natuerlich die Kundschaft


Der von der Politik propagierte "Offshore-Unsinn" kostet Geld, ja.

Kluge Politik würde dezentrale Lösungen suchen. Da wären dann auch die Infrastrukturkosten gering.
28.08.2012 21:12 Uhr
Aus Sicht der großen Stromkonzerne ist das aus doppelter Sicht klug:
1. Klagt dann keiner mehr, wenn sie später wirklich erhöhen, weil "sie haben es ja vorhergesagt".
2. Können sie so Druck auf die Politik machen für finanzielle Zugeständnisse, damit "der Preis eben doch nicht so steigt".

Erbärmlich - und hoffentlich auch für die Politiker durchschaubar.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.08.2012 00:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.08.2012 22:01 Uhr
Es lohnt sich auf jeden Fall, spätestens jetzt diesen Raffgeiern den Rücken zu kehren. ..
29.08.2012 04:11 Uhr
Zitat:
Es lohnt sich auf jeden Fall, spätestens jetzt diesen Raffgeiern den Rücken zu kehren.


Eigenstro einst Du. Hm, wenn man ein Eigenheim hat, eine Option. Aber was macht die große Masse der Mieter?
29.08.2012 04:14 Uhr
Solange ein Großteil der Stromnutzer die Freiheit des Marktes nicht nutzt und sich konsequent nach günstigen Anbietern umschaut,wird der Druck auf Großanbieter wie Vattenfall gering sein,seine Preisbildung zu überdenken.

Das bei der Erhöhung,mal abgesehen von den tatsächlich benötigten Investionen,ein erheblicher Teil als Gewinn einberechnet wird,ist realtiv gesichert.

Daher sollte man seine Möglichkeiten zum Wechsel nutzen und damit wenigstens etwas zu einem fairen Wettbewerb beitragen.
29.08.2012 04:25 Uhr
Zitat:
Daher sollte man seine Möglichkeiten zum Wechsel nutzen und damit wenigstens etwas zu einem fairen Wettbewerb beitragen.


Nur bedingt.
Günstigere Anbieter gibt es ja immer nur für eine begrenzte Zeit. Wenn der Verdrängungswettbewerb erstmal ausgestanden ist, dann steigen die Preise ohnehin wieder. Das ist auch keine Lösung.
29.08.2012 04:26 Uhr
"Privatisierte Gewinne", ganz richtig.

Sprit ist Luxus, Strom wird immer teurer, der Gaspreis dürfte nicht lange auf sich warten lassen - die Arbeitgeber wollen parallel ein Billiglohnland aus Deutschland machen - willkommen im Schwellenland Bundesrepublik heißt es dann bald.
29.08.2012 04:32 Uhr
@pussy


Zitat:
Günstigere Anbieter gibt es ja immer nur für eine begrenzte Zeit. Wenn der Verdrängungswettbewerb erstmal ausgestanden ist, dann steigen die Preise ohnehin wieder. Das ist auch keine Lösung.



Vielleicht,aber als Alternative immer beim teuersten Anbieter zu bleiben,wird nicht dazu beitragen die Preise günstiger werden zu lassen.

Solange es einen deutlich erkennbaren Wechselwillen beim Stromkunden gibt,wird es auch günstigere Anbieter geben.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.08.2012 06:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.08.2012 05:04 Uhr
Die bisherigen deentralen Blockheizkraftwerke arbeiten alle mit Oel oder Gas, das wollen die Oekos ja nicht. Icht wuerde einen Motor mit aeusserer Verbrennung auf Solar betreiben. An den Windmuehlen fuehrt eh kein Weg vorbei.
29.08.2012 06:37 Uhr
Tja, irgendwie muss der Atomausstieg ja finanziert werden. Also meckert nicht rum.
29.08.2012 06:46 Uhr
Zitat:
Vielleicht,aber als Alternative immer beim teuersten Anbieter zu bleiben,wird nicht dazu beitragen die Preise günstiger werden zu lassen.

Solange es einen deutlich erkennbaren Wechselwillen beim Stromkunden gibt,wird es auch günstigere Anbieter geben.



Da ist was dran, ja.

Aber ist nicht - generell und grundsätzlich - hier mal der Gesetzgeber gefragt, diesem Preistreiben Einhalt zu gebieten?

Aber was frage ich?! Solange es eine Regierung gibt, die der Wirtschaft hörig ist ....

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.08.2012 08:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.08.2012 08:52 Uhr
Das Gejammer hier über die "pösen Konzerne" ist lächerlich.

Die "Energiewende" ist ein politischer Beschluß. Und das kostet eben Geld, viele Milliarden. Windräder und Leitungen fallen nicht vom Himmel, sondern müssen für teures Geld neu gebaut werden. Und selbstverständlich erhöht das die Stromkosten und die muß am Ende der Verbraucher bezahlen.

Es ist Dummheit und/oder Heuchelei, wenn man nun den Ãœberbringer dieser Nachricht angeht.
29.08.2012 08:54 Uhr
@Zito:
Zitat:
Die Energiewende kann zu extrem billiger Energie führen

Das ist völliger Unsinn.
Wir wechseln gerade von billigen Energiequellen zu teuren.

Wenn Windräder etc. wirklich billiger als Atomkraftwerke wären, dann hätten die Konzerne die schon längst gebaut. Denn billiger zu produzieren ist immer interessant für einen Konzern, dazu müßte er nicht gesetzlich gezwungen werden.
29.08.2012 08:56 Uhr
@WhiteMoonBoy:
Zitat:
Es lohnt sich auf jeden Fall, spätestens jetzt diesen Raffgeiern den Rücken zu kehren.

Das steht Dir jederzeit frei.
PV-Module aufs Dach, für den Ausgleich von Schwankungen ein Notstromaggregat in den Keller.
Alles legal und machbar.

Aber natürlich wirst Du dann DEUTLICH mehr bezahlen für den Strom, auch deutlich mehr als die künftigen, höheren Strompreise.
29.08.2012 09:05 Uhr
Zitat:
Aber was macht die große Masse der Mieter?
Zu einem der alternativen Ökostrom-Anbieter wechseln, würde ich sagen. Die sind zum Teil auch nicht teurer (teilweise sogar günstiger) und nichts wirkt stärker, als sinkende Kundenzahlen.
29.08.2012 09:08 Uhr
Zitat:
Nur bedingt.
Günstigere Anbieter gibt es ja immer nur für eine begrenzte Zeit. Wenn der Verdrängungswettbewerb erstmal ausgestanden ist, dann steigen die Preise ohnehin wieder. Das ist auch keine Lösung.
Stimmt schon, aber es gibt inzwischen zum Glück genug etablierte Alternativen, die sicher nicht so schnell wieder verschwinden: Verschiedene Stadtwerke, Naturstrom, Lichtblick, usw.
29.08.2012 09:48 Uhr
@Mensch:
Zitat:
Zu einem der alternativen Ökostrom-Anbieter wechseln

Das kann im Einzelfall günstiger sein - im Schnitt geben sich die traditionellen Anbieter und die "alternativen" beim Preis aber wenig.

Und selbstverständlich wird es bei den Öko-Anbietern genau dieselben Preissteigerungen geben wie bei Vattenfall. Weil sie ja auch die gestiegenen EEG-Anteile und Netzentgelte genauso an die Kunden weitergeben müssen.
29.08.2012 09:55 Uhr
Zitat:
Das kann im Einzelfall günstiger sein - im Schnitt geben sich die traditionellen Anbieter und die "alternativen" beim Preis aber wenig.
Habe ich ja auch nicht behauptet, Deichgraf. Siehe oben.

Zitat:
Und selbstverständlich wird es bei den Öko-Anbietern genau dieselben Preissteigerungen geben wie bei Vattenfall. Weil sie ja auch die gestiegenen EEG-Anteile und Netzentgelte genauso an die Kunden weitergeben müssen.
Ja und? Das ändert doch nichts daran, dass es den großen Stromkonzernen weh tut, wenn sie Kunden verlieren.
Und DARUM geht es doch, denn nur dann bewegen die sich auch preislich.

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