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Fragenübersicht Private Städte in Honduras. Ein Experiment mit Zukunft oder doch nur Sonderwirtschaftszonen und Wohn-Ghettos für Wohlhabende?
1 - 14 / 14 Meinungen
07.09.2012 04:54 Uhr
Das ist eine Kapitulation des Staates vor der Gewalt auf der Straße, weil die Polizeigewalt privatisiert wird.

Weiterer Korruption dürfte damit kaum Einhalt geboten werden.
07.09.2012 06:57 Uhr
Entweder zahlt der Staat mit Subventionen und Zuschüssen (wie in diesem Fall) oder die Bewohner müssen Abgaben zahlen. Das wird nicht für alle Bürger funktionieren. So steht also eine Zweiklassengesellschaft und das kann nicht das Ziel sein.
07.09.2012 07:01 Uhr
Zitat:
Entweder zahlt der Staat mit Subventionen und Zuschüssen (wie in diesem Fall) oder die Bewohner müssen Abgaben zahlen.


Was ist denn das für eine "Logik"?! Der Staat zahlt grundsätzlich gar nichts und Subventionen etc. sind selbstverständlich nichts anderes als umverteilte "Abgaben" der Bürger, womit dein "oder" redundant ist.
07.09.2012 07:02 Uhr
Quolye,
Abgaben an die privaten Investoren waren gemeint.
07.09.2012 07:05 Uhr
Zitat:
Abgaben an die privaten Investoren waren gemeint.


Verstehe. Allerdings sehe ich dann die Validität der Kritik nicht. Warum sollten die privaten Services/Infrastrukturen usf. da gratis sein? Nichts funktioniert für jeden. Natürlich auch dort nicht. Das kann allerdings schwer zum Vorwurf gemacht werden.
07.09.2012 07:12 Uhr
Quolye,
müssen die Nutznießer dann dennoch für die Infrastruktur des restlichen Staates sorgen und in vollem Umfang Steuern zahlen? - Im genannten Beispiel nämlich nicht...
07.09.2012 07:28 Uhr
Das ist der Weg in den Failed State.
07.09.2012 09:54 Uhr
Das scheint der Versuch zu sein, in einem failed state funktionsfähige Inseln zu schaffen.
Vielleicht mit der Hoffnung, daß man diese Kerne dann erweitern kann, um wieder eine funktionsfähige Gesellschaft zu bekommen.

Ich bin skeptisch, ob das klappen wird. Aber andererseits gibt es wohl auch wenig andere Chancen.
07.09.2012 12:57 Uhr
"Das ist der Weg in den Failed State."

das ist nicht der weg, das ist das eingeständnis.

straflosigkeit, ungenügende gewaltenteilung, korruption, verflechtungen von polizei und organisiertem verbrechen, die zweithöchste armutsrate nach haiti, eine oligarchie, die sich auch mittels putsch unliebsamer menschen entledigt, bandenwesen etc. etc. etc.

wenn das kein failed state ist, was sonst?

jetzt wird nur das projekt gestartet der oligarchie und den oberen schichten innerhalb von privatwirtschaftlichen oasen ein leben in saus und braus zu ermöglichen. nach uns die sintflut!
07.09.2012 12:58 Uhr
"Ich bin skeptisch, ob das klappen wird. Aber andererseits gibt es wohl auch wenig andere Chancen."

es gibt tausende andere chancen.
07.09.2012 13:13 Uhr
Filmtipp diesbezüglich: La Zona
http://www.imdb.de/title/tt1039652/
Riecht nach einer schönen sorgenfreien Welt.
07.09.2012 13:23 Uhr
Zitat:
Riecht nach einer schönen sorgenfreien Welt.


Danke, der kommt auf die Liste.
07.09.2012 18:57 Uhr
Nur logisch.
Wenn der Staat nicht mehr in der Lage ist seine Aufgaben zu bewältigen wird das eben privat organisiert.
07.09.2012 22:29 Uhr
Das hört sich nach einer totalen Kapitulation an. Wie bereits erwähnt, nennt man sowas einen failed state.
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