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Fragenübersicht Regierungskoalition will sog. "Blitzer-Warner" legalisieren. Was hältst du davon?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
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19.09.2012 17:39 Uhr
Finde ich gut, die meißten Fahrer haben die Geräte doch schon. Und legal ist doch besser. Entscheidend ist die Einhaltung der Geschwindigkeit am "Unfallschwerpunkt".
19.09.2012 17:55 Uhr
Halte ich für schlecht.

Es wird ohnehin schon zuviel gerast.

Die immer besser werdende Sicherheitsausstattung der Fahrzeuge hat diese Neigung noch verstärkt.

Zudem zeigen die Erfahrungen mit den sog. Blitzer-Marathon in NRW, daß nur konsequente Kontrolle zur Einhaltung von Regeln führt.

Die Legalisierung sog. Blitzer-Warner würde nur dazu führen, daß Regelübertretungen bei Geschwindigkeitsbegrenzungen noch mehr zum Volkssport werden, als sie es ohnehin schon sind.
19.09.2012 18:01 Uhr
Anpassung an die Realität. Benutzt werden sie ständig.

Und es geht ja um Abremsung, dafür sind die Warner mindestens so hilfreich wie die Blitzer selbst.
19.09.2012 18:02 Uhr
Mir ist das egal - das wird dann so ein Spielchen wie zwischen Trojanern und Anti-Malware.

Bis jetzt ist die ganze Geschichte auch nur von einzelnen Politikern angeregt worden - beim Verkehrsminister liegt nach seinem Bekunden noch nichts auf dem Tisch.
19.09.2012 18:23 Uhr
Finde ich seltsam. Aber vielleicht soll der Absatz von Blitzerwarnern gesteigert werden. Welche Firma produziert die denn?
19.09.2012 18:31 Uhr
Viel zu umständlich, ich schreibe nachdem ich geblitzt wurde lieber eine Email und der Käse ist gegessen.
19.09.2012 18:50 Uhr
Zitat:
"Blitzer-Warner" legalisieren.


Blitzer wurden aufgestellt damit Geschwindigkeitsübertreter entlarvt werden und hoffentlich nächstes mal langsamer fahren. Oft stehen Blitzer an Unfall Schwerpunkten, wo es wichtig ist die Geschwindigkeitsbegrenzung einzuhalten.
Wäre da nicht von vorne rein die Überlegung gut gewesen, die Blitzer zeitgleich mit einem Warngerät dafür rauszubringen?

Ich persönlich sehe es für die verringerung der Unfallgefahr (und darum geht es ja im endefekt eigentlich) besser - wenn der Fahrer 1000M vor einer solchen Gefahrensituation gewarnt wird "Achtung, fährst du zu schnell musst du Bezahlen!" (um mal das zu formulieren was beim Fahrer ankommt, nach so einer Warnung) als wenn (z.b.) an dieser Gefahrenkreuzung dann ein versteckter Blitzer steht.
19.09.2012 19:05 Uhr
Wenn man annimmt, dass die Blitzer aufgestellt werden, damit die Leute z.B. an Unfallschwerpunkten langsamer fahren, dann ist der Effekt größer, wenn es die Blitzerwarner gibt und die Leute langsamer fahren, als wenn die Leute durchbrettern und hinterher irgendwann mal zahlen müssen.

Fakt ist aber auch, dass heute jedes Navi und jedes Smartphone einen Blitzerwarner enthält oder entalten kann und das zwar nicht so richtig legal ist, aber auch nicht geahndet wird.

Wenn man mal einen Blick ins Ausland riskiert, so findet man in Frankreich häufig Schilder wie dieses hier
http://www.giteinbrittany.com/images/controles-automatiques-speed-camera-sign-L.jpg
, dann kommt ein Hinweis auf das aktuelle Limit und dahinter steht dann ein Blitzer. Falls man das Schild über sehen haben sollte, sind die Blitzer teilweise riesige Kisten mit Warnklebeband (http://english.controleradar.org/french-speed-camera.php), die man nur bei gröbster Blindheit übersehen kann. Ziel auch hier: die Leute sollen langsam fahren.
19.09.2012 19:11 Uhr
„Da ist es sinnvoll, wenn möglichst viele Menschen, auch Ortsunkundige, auf diese Gefahrenstelle hingewiesen werden.“

Da gibts doch extra Schilder für.
"Achtung Radarkontrolle"
19.09.2012 19:11 Uhr
Fahrtenschreiber für PKW wären eine Alternative. Besonders für schwarze BMW.
19.09.2012 19:30 Uhr
Zu befürchten ist der "Speedbreaker-Effekt". Viele Kommunen bauten in den 90er Jahren künstliche Bodenwellen oder Rechts-Links-Schikanen mit Bordsteinen in der Spur in die Übergänge von Haupt- und Fernstraßen in Wohngebiets-Zubringer ein. Mittlerweile nervt das die Anwohner, weil sie mit regelmäßigen Vollbrems-Vollgas-Geräuschen behelligt werden und die Geschwindigkeit 500 Meter weiter immer noch zu hoch ist.
19.09.2012 19:31 Uhr
Wer wirklich pervers zu schnell fährt, dem sind auch Blitzwarner nur bedingt eine Hilfe, da zwischen Erkennung und Reaktion zu viel Weg vergeht und auch Vollbremsungen nicht in jeder Verkehrslage möglich sind - besonders, wenn zwei Raser sich jagen.
19.09.2012 19:48 Uhr
Ich erwarte die erste Klage eines Geblitzten gegen einen Blitzer-Warner-Hersteller auf Ãœbernahme der durch Blitzerei entstandenen Kosten mit Freude. ;-)
19.09.2012 22:13 Uhr
Ich kenne zwar neimand der so etwas hat, aber wenn man der Diskkusion bei HR 1 heute glauben darf benutzen diese Dinger eh viel zu viele Menschen und das Gesetz wird wohl selten vollstreckt, also weg damit

wertham
20.09.2012 04:28 Uhr
Ich denke auch, dass es nicht sinnvoll ist, die Warngeräte zu verbieten. Jede Zweite Radiosender sagt Bltzer ja auch an und wird deswegen nicht verboten.

Im Gegenteil - ich sehe es ähnlich, wie die meisten hier. Der Sinn eines Blitzers ist doch, dass man an dieser Stelle langsam fährt. Ich hab mit feststehenden Blitzern auch noch nie ein Problem gehabt. Wenn ich weiß, woe sie sind fahr ich langsam. Ansonsten zahl ich. Ich finde, dass die mobilen Blitzgeräte eher kritisch zu betrachten sind, aber das ist hier nicht die Frage.
20.09.2012 06:50 Uhr
Interessant sind die Geräte, die auch mobile Blitzer erkennen können.
20.09.2012 09:09 Uhr
Ich weiß nicht wofür Blitzer vor denen man warnt überhaupt gut sind.

Wenn es hier um die Verkehrssicherheit gehen würde, würde man doch vor einer Gefahrenstelle warnen und nicht vor einem Blitzer.

Ich würde sämtliche Warnschilder vor Blitzern abmontieren. Und die Warnung vor Blitzern verbieten.
Was passiert vor Warnschildern? Es wird runtergebremst. Wenn das bei Tempo 200 auf der Autobahn bei dichtem Verkehr passiert, hat man gleich die nächste Gefahrenstelle. Außerdem wird nach dem Blitzer sowieso wieder ungeachtet des Tempolimits wieder Gas gegeben.

Der Mensch lernt nur über Schmerz. Wenn es ans Geld geht tut das weh. Und je höher die Strafen, desto größer der Lerneffekt.
20.09.2012 16:25 Uhr
Ist da nicht was falsch verstanden worden? Es geht nicht um die Legalisierung von Radarwarnern (die sind weiterhin verboten), sondern um die Anzeige fester Einrichtungen. Die sind ja in jedem Land anders (an den neuen Rundumsäulen in BW können sich die Starenkobel ein Beispiel nehmen). Und die Anzeige soll bewirken, daß an dieser Stelle das Limit eingehalten wird. Meist sind es Unfallschwerpunkte.
20.09.2012 19:25 Uhr
Da Blitzer angeblich ja meist an Gefahrenpunkten aufgestellt werden und gar nicht nur, um Geld zu verdienen, ist das die richtige Lösung. Wer fährt schon an einem Gefahrenpunkt zu schnell, wenn er vor einem Blitzer dort gewarnt wurde?
20.09.2012 19:36 Uhr
Zitat:

Im Gegenteil - ich sehe es ähnlich, wie die meisten hier. Der Sinn eines Blitzers ist doch, dass man an dieser Stelle langsam fährt.


Eigentlich ist das der Sinn von Geschwindigkeitsbegrenzungsschildern, nicht der von Blitzern. Der Blitzer verhält sich zum Begrenzungsschild wie der Wirtschaftsprüfer zu den Buchführungsvorschriften.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
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