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Fragenübersicht Versteigerung von Ortsnamen: Eine Option auch hierzulande?
1 - 20 / 31 Meinungen+20Ende
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03.11.2012 09:12 Uhr
Gute Idee. Ich bezweifle allerdings, daß das bei uns rechtlich umsetzbar wäre. Aber falls ja: warum nicht?

Die Hauptstadt von Deutschland wäre Fielmann und die Landeshauptstadt von NRW wäre dann vielleicht E.On und Stuttgart wäre Daimler und die Gegner von Stuttgart21 würden sich in Daimler21 umbenennen.
Vielleicht würde dann auch endlich dieses seltsame Bielefeld verschwinden. Obwohl ... daran könnte es scheitern. Sobald jemand die Namensrechte von Bielefeld kaufen wollen würde, würde es rauskommen, daß es Bielefeld gar nicht gibt.

Man stelle sich auch den Dialog vor, der dann künftig entstehen könnte. "Wo bist Du geboren?" "In Warsteiner!" "Wo ist denn das?" "Direkt neben Alca Seltzer, und wo bist Du geboren?" "In Pedigree Pal, dem ehemaligen Deutschländer Würstchen!"
03.11.2012 09:35 Uhr
Blödsinn.
Ich wohne gerne in meiner Stadt und will nicht unbedingt in der Bud-Spencer-Stadt leben...
03.11.2012 09:39 Uhr
Ich bin ja für die Marktwirtschaft, aber da hört der Spass auf. Es ist für mich eine unerträgliche Vorstellung, statt in Düsseldorf, Aachen oder Trier in McDonalds, Vodafone oder Carlsberg zu leben.

Leider sind wir auf dem Weg in diese Richtung schon weit gekommen. Beispiel Fussballstadien - wie war das früher schön, als am Samstag um 15:30 angepfiffen wurde im Düsseldorfer Rheinstadion, im Frankfurter Waldstadion und im Dortmunder Westfalenstadion. Oder, lieber Vorredner, auf der Bielefelder Alm. Diese Namen standen für Identität und Charakter; dass man sie dem Kommerz geopfert hat, macht unser Land vielleicht reicher, aber nicht schöner.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.11.2012 10:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.11.2012 09:44 Uhr
Nö ... es reicht, wenn z.B. Fußballstadien und ähnliches nach ihren Sponsoren benannt werden.
03.11.2012 09:46 Uhr
Bei den Stadionnamen ist es mittlerweile doch schnuppe. Die Dinger sehen doch sowieso alle gleich aus. Wie auch die Städte mit ihrer grausigen Nachkriegsarchitektur und diesem kühlpragmatischen Architekturdesignstückchen.

Die Idee ist, so finde ich, gar großartig! So können sich z.B. auch schwer verschuldete Menschen wieder entschulden. Einfach den Namen ändern. Ronald McDonald wäre doch ziemlich cool. Identitäten sind in Zeiten, da der Wirtschaftssozialismus seinen Durchbruch vollzogen hat, ohnehin nicht mehr gefragt.
03.11.2012 09:47 Uhr
Da komme ich am frühen Samstag Morgen zu Dol und werde hier mit so einer Umfrage geschockt

Aber selbst das würde Berlin nicht retten, wir müssten die Namensrechte also mehrfach verkaufen - es würde also ein sehr langer Name für die Hauptstadt entstehen ;-)

Nein, im Ernst, grauenvolle Vorstellung und solange ich Lebe, wird das hoffentlich nicht umgesetzt.
03.11.2012 09:52 Uhr
Zitat:
Aber selbst das würde Berlin nicht retten


Aber wenn aus Berlin BArlin würde, das wäre doch toll. Wir sammeln schon ;-).
03.11.2012 09:57 Uhr
@ robbi. :

Wie wäre es denn mit @UNION Berlin ?
03.11.2012 09:58 Uhr
Zitat:
Aber wenn aus Berlin BArlin würde, das wäre doch toll. Wir sammeln schon ;-).


Und ihr seid euch sicher, dass ihr ein paar 100 Milliarden zusammen bekommt?
03.11.2012 09:59 Uhr
Zitat:
Wie wäre es denn mit @UNION Berlin ?


Da bekommt ihr Probleme mit meinem 1.FC Union Berlin ;-)
03.11.2012 10:11 Uhr
Wenn Gemeinden das wollen von mir aus. Das muss jeder selbst wissen. Aber für Straßennamen wird das teilweise schon (inoffiziell) gemacht.
03.11.2012 10:14 Uhr
Zitat:
Und ihr seid euch sicher, dass ihr ein paar 100 Milliarden zusammen bekommt?


Naja, seit wir den Präsidenten der USA gekauft haben ist unsere Kriegskasse recht leer. Mwehr als 30 Milliarden sind grad nicht drin. Dürfte für eine Party von Wowi reichen.
03.11.2012 10:15 Uhr
@ BAcko

vielleicht sollten wir über den Verkauf von Straßennamen in BAmberg nachdenken ...
03.11.2012 10:16 Uhr
Hoffentlich nicht - die Sponsornamen der Stadien sind schlimm genug.
03.11.2012 10:26 Uhr
@ Backo:

Auch bei Strassennamen ist das keine gute Idee. Oder möchtest Du eine Adresse haben wie z.B. Milupaallee, Aletestrasse, Pampersplatz, ... ?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.11.2012 11:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.11.2012 10:31 Uhr
@Jean:

Das mit den Straßennamen gibt es aber (leider) wirklich schon. An einer Autbahnabfahrt von der A 10 nach Berlin gibt es z.B. ein Gewerbegebiet, in dem sich wie an solchen Orten üblich auch McDonalds niedergelassen hat. Die Straße dort hißt tatsächlich McDonalds-Straße.
03.11.2012 10:36 Uhr
Zitat:
Auch bei Strassennamen ist das keine gute Idee. Oder möchtest Du eine Adresse haben wie z.B. Milupaallee, Aletestrasse, Pampersplatz, ... ?


Schau dir die Adressen vieler Firmen an. Wer neu investiert bekommt in aller Regel seine eigene Straße. Manchmal der Unternehmensname, manchmal die Besitzerfamilie und manchmal der Gründer.

Große Unternehmen bekommen ihren Platz/ ihre Straße z.T. auch nachträglich noch mit Umbenennung.
03.11.2012 10:36 Uhr
Zitat:
der A 10 nach Berlin gibt es z.B. ein Gewerbegebiet, in dem sich wie an solchen Orten üblich auch McDonalds niedergelassen hat. Die Straße dort hißt tatsächlich McDonalds-Straße.


Interessant wäre es, wenn es dort auch einen Burger king geben würde. Stelle mirb gerade den Flyer zur Neueröffnung vor:

Burger King - McDonalds-Straße 4 - Berlin
03.11.2012 10:45 Uhr
Warum dann nicht gleich Ãœberziehungszinsweg, Spekulantenplatz, Goldman-Sachs-Chaussee?

03.11.2012 10:58 Uhr
Ich würde gerne in der

Cokealle 69
ProsiebenSat1Mediagroupcity
1337

wohnen...

Wenn sowas möglich ist, kann ich auch direkt meinen Namen für Werbung nutzen.
sollte ja dann auch kein Problem mehr sein.

Herr Ichliebees, Bigmag.
Sie wurden bei dem Gerichtshaus Bürgerking inc. in KFCity vorgeladen.

ein hoch auf die freie Marktwirtschaft.

  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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