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Ist die Strafrechtsprechung der Bundesrepublik rechtslastig? |
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11.12.2012 20:36 Uhr |
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Baader-Meinhoff waren eine kriminelle Vereinigung, welche im großen Stil über eine lange Zeit agierte, was Mölln jedoch nicht weniger schrecklich erscheinen lässt.
Dazu kommt noch, dass die RAF den Staat als solchen angriff, was den Richtern wohl für die Allgemeinheit als gefährlicher erschien.
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11.12.2012 20:38 Uhr |
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So ein Schwachsinn. In der Tendenz genau umgekehrt.
Sehr deutlich wird das am Beispiel für ACAB im Vergleich zu "alle Juden sind Schmarotzer" oder "alle Homosexuellen sind Kinderschänder".
Was bei linken Sprüchen zum Freispruch führt, führt beim identischen Mist auf rechter Seite zur Strafe wegen Volkscverhetzung, Beleidigung etc. |
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11.12.2012 20:41 Uhr |
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Leider ist keine Antwortoption für mich dabei.
Der Hintergrund ist schwachsinn. |
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11.12.2012 20:42 Uhr |
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"Dazu kommt noch, dass die RAF den Staat als solchen angriff, was den Richtern wohl für die Allgemeinheit als gefährlicher erschien."
Kann auch an anderen Kleinigkeiten liegen.
"Das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht verurteilte die Täter am 8. Dezember 1993 wegen dreifachen Mordes in Tateinheit mit versuchtem Mord an sieben Menschen im Falle des 19-jährigen Haupttäters zu zehn Jahren Haft nach dem Jugendstrafrecht." |
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11.12.2012 20:43 Uhr |
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Zur RAF habe ich eine dezidiert andere Meinung als die meisten Linken.
Dass Justitia in diesem Land in Zweifel gegen links härter vorgeht als gegen rechts finde ich aber trotzem.
Und das hat Tradition, wenn man sich mal daran erinnert, wie lächerlich kurz ein gewisser Herr Hitler nach dem gecheiterten Putsch in Landsberg verbingen musste ....
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11.12.2012 20:43 Uhr |
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"Kaum vorstellbar, wenn man damit die gnadenlose Verfolgung der Bader-Meinhofs vergleicht, die alle, auch wenn sie nicht unmittelbar an der Tat beteiligt waren, mindestens lebenslänglich bekommen haben und auch nach 15 Jahren keine Aussicht auf Aussetzung des Strafrests zur Bewährung haben."
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11.12.2012 20:44 Uhr |
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Ich hätte gern belastbare Belege dafür, dass die Baader-Meinhoff-Leute (gemient sind wohl Mitglieder und Unterstützer der RAF) zu lebenslänglicher FS mit der Feststellung der besonderen Schwere der Schuld verurteilt wurden, lieber tumber Umfragesteller. Im besten Falle schlecht recherchierter Hintergrund. Wahrscheinlicher ist aber eine dämliche Umfrage. die den Realitäten, weil ihnen der Umfragesteller nicht gerecht werden kann, nicht entspricht. |
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11.12.2012 20:44 Uhr |
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Christof Wackernagel
wurde im November 1977 verhaftet, 1980 zu 15 Jahren Haft verurteilt und im Jahr 1987 entlassen. Seitdem wieder als Schauspieler tätig. |
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11.12.2012 20:44 Uhr |
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Inge Viett
wurde 1990 verhaftet. 1992 wurde sie zu 13 Jahren Haft verurteilt und 1997 auf Bewährung entlassen. |
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11.12.2012 20:46 Uhr |
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Sigrid Sternebeck
Beteiligt am Mordanschlag auf Alexander Haig
1992 zu acht Jahren Haft verurteilt. |
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11.12.2012 20:46 Uhr |
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Ernst Volker Staub
Nach ihm wird bis heute gefahndet. |
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11.12.2012 20:47 Uhr |
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Volker Speitel
wurde am 14. Dezember 1977 zu drei Jahren und zwei Monaten Haft wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verurteilt, vorzeitige Haftentlassung am 1. September 1979. |
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11.12.2012 20:48 Uhr |
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Angelika Speitel
Mitglied der zweiten Generation, an der Schleyer-Entführung beteiligt, 1979 wegen Mordes verurteilt, 1989 begnadigt. |
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11.12.2012 20:52 Uhr |
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die strafrechtsprechung folgt vermutlich keiner tendenz, allerdings ist die "arbeitsebene", sprich die exekutive, durchzogen von verasselten, rechtsaussen-uniformträgern die bei anderer sozialisation sicherlich eine andere "karriere" hingelegt hätten.
wenn ich mir überlege, welche frechheiten ich mir als ehemals "langhaariger, guter bürger" von ungebildeten uniformierten vollproleten gefallen lassen musste, dann schüttelt es mich noch heute. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.12.2012 21:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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11.12.2012 20:54 Uhr |
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Ich frage mich, warum hier einige die von karlmann zu Recht angeführten Belege dafür, dass eben bei weitem nicht alle RAF-Mitglieder zu ll mit der Feststellung der bes. Schwere der Schuld veruteilt wurden, ablehnen. Reflexe? |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.12.2012 21:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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11.12.2012 20:58 Uhr |
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"die strafrechtsprechung folgt vermutlich keiner tendenz, allerdings ist die "arbeitsebene", sprich die exekutive, durchzogen von verasselten, rechtsaussen-uniformträgern die bei anderer sozialisation sicherlich eine andere "karriere" hingelegt hätten. "
Eine in der DDR? Wo die ganzen Terroristenhelfer im staatlichen Dienst standen oder was?
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11.12.2012 20:59 Uhr |
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natürlich.
es reicht eben nicht, einfach ein paar fakten zu googeln und hier hinzurotzen. transferleistung dazu wäre nett. |
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