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Lufthansa zieht sich aus dem Kurzstreckengeschäft zurück - Was bedeutet das für die Premium-Marke? |
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07.02.2013 12:58 Uhr |
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Das scheint mir eine sinnhafte Spezialisierung zu sein. Lufthansa übernimmt das Ferngeschäft und die lokalen Verkehrsflieger werden von einer Tochter übernommen. Das macht die Marke sich wettbewerbsfähiger. |
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07.02.2013 13:04 Uhr |
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Mir ist das egal. Man hat eh kaum Optionsmöglichkeiten, wenn man spezielle Strecken sucht. Ich fliege im Mai mit Lufthansa, im September mit Austrian und im November mit Air Berlin.
Am schlimmsten finden wir übrigens Easy Jet. Die haben hässliche Flugbegleiter und ein fürchterliches Getränkeangebot, sowie ein grausames Gesamtambiente. Very British. |
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07.02.2013 14:01 Uhr |
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Lufthansa ist eine Premium-Marke? |
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07.02.2013 15:22 Uhr |
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Ich fliege morgen nach Kölle mit der Lufthansa.
Sitze ca. 50 min in dem Flieger, wenn das jemand anders übernimmt ist mir dies völlig egal.
Früher bin ich regelmäßig Dresden Hamburg mit Augsburg Airway geflogen, das war viel netter und persönlicher als mit der Lufthansa.
Wenn dies Schule macht, dann ist es eine Verbesserung wenn Lufthansa die Kurzstrecke an ihre Partner abgiebt. |
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07.02.2013 16:13 Uhr |
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Ich fliege Köln/Bonn- Wien und zurück reglmäßig (ca. 20-25mal im Jahr) mit Germanwings. Besonderen Service brauche ich für die knapp75mion niocht. Ich will n ur schnell von A nach B kommen.
Am Dienstag flog ich dienstlich Wien-Berlin und zurück mir Austrian Airlines (AUA) und der Snack, der da gereicht wurde, war lächerlich (ein Schokokeks). Dann können sie es auch gleich ganz bleiben lassen. Vermutlich wird die AUA als LH-Tochter jetzt auch zum Billigflieger umfunktioniert. |
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07.02.2013 17:31 Uhr |
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Das wird für Lufthansa wohl ohne nennenswerte Konsequenzen bleiben.
Ich träume noch von dem Tag, an dem Inlandsflüge endgültig der Vergangenheit angehören. |
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07.02.2013 17:44 Uhr |
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@Albert,
Ich bevorzuge ja auch meistens die Zugfahrt. Aufstehen, die Landschaft betrachten und dazu noch einen Ticken sicherer und ganz erheblich ökologischer. Aber Hamburg-Rom dauert mit dem Zug einfach zu lange (und das fliege ich sicher 10mal im Jahr). Wer die paar Stündchen den Flieger steuert ist mir egal und auch einen Schokokeks brauch ich da nicht.
Interessant wird es eher im Bereich Langstreckenflug. Etwa in die USA oder nach Ostasien. Eben da, wo man länger im Flugzeug sitzt. |
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07.02.2013 17:50 Uhr |
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@ Winnie the Poo
"Aber Hamburg-Rom dauert mit dem Zug einfach zu lange (und das fliege ich sicher 10mal im Jahr)."
Ich sprach von Inlandsflügen. Rom und Hamburg liegen - soweit ich richtig informiert bin - nicht mal in Nachbarländern. |
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07.02.2013 18:40 Uhr |
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Für die Kurzstrecke spielt die Qualität kaum eine Rolle. Die Business Klasse bietet kaum Vorteile, das Essen gleicht eher einem Snack und sonstiger Service ist ebenfalls nachrangig.
Das wird der Marke also kaum schaden. |
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07.02.2013 18:50 Uhr |
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Dass sie sich weiterhin eine eigene Billigmarke im Konzern halten will.
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07.02.2013 19:23 Uhr |
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Dass ist schade, denn ich bin gerne mit der Lufthansa geflogen. München und Hamburg fallen dann wohl weg, zumindest mit der Lufthansa. |
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07.02.2013 19:29 Uhr |
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Übrigens las ich gerade, das damit die Privilegien für Vielflieger wegfallen sollen und das wiederum wird die Marke erheblich beschädigen.
Wer sehr häufig fliegt weiß es eben durchaus sehr zu schätzen in der Lounge zu warten, während der Check-In für einen erledigt wird und anschließend direkt ins Flugzeug zu marschieden und sein Gepäck nach dem Flug sofort zu erhalten. Niemand steht gerne in einer Schlange. |
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07.02.2013 21:42 Uhr |
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Auf den Kurzstrecken gibt es für Lufthansa unter dem Eigennamen, der auch einen entsprechenden Kostenapparat bedeutet, nichts zu verdienen.
Man kann dort mit Mitarbeitern, die nach verdi-Haustarif bezahlt werden müssen mit den Billig-Anbietern einfach nicht mithalten.
Von daher gab es ohnehin nur zwei Möglichkeiten:
1. Man zieht sich ganz aus dem Segment zurück und überläßt den Markt den anderen.
2. Man sucht nach Möglichkeiten die Kosten auf ein einigermaßen wettbewerbsfähiges Maß zu begrenzen.
Lufthansa möchte offenkundig den zweiten Weg gehen, möglicherweise nicht zuletzt, um nicht nur von zuwenigen Geschäftsfeldern abhängig zu sein.
Wichtig ist vor allem, daß die Ausbildungsqualität der Flugzeugführer und der technische Zustand der Flugzeuge auf Lufthansaniveau bleiben.
Am Kabinenpersonal, der Beinfreiheit, dem sonstigen Platzangebot und der Bewirtung kann sicher gespart werden. |
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08.02.2013 00:56 Uhr |
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was für ein bullshit. |
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08.02.2013 08:19 Uhr |
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Fliegen ist innerhalb Deutschlands optional, der ICE eine echte Alternative. |
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08.02.2013 11:08 Uhr |
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Zitat:Hey Gordon Bleu
wer wird denn gleich so heftig reagieren. Nach den allgemein üblichen Bewertungsschemata ist Lufthansa in der Tat im Bereich der Luftfahrtgesellschaften eine Premium-Marke.
Nasreddin H.,
der begriff "premium" bezeichnet im marketing (und im englischen ohnehin) zunächst einmal nichts anderes als "aufpreis" und folglich die strategie ein produkt am markt für einen höheren preis anbieten und auch loswerden zu können.
nach deutschland schwappte der begriff dann in den späten 70ern/ frühen 80ern, als ein paar clevere bierbrauer ihre produkte mit diesem zusatz versahen um ihnen den anstrich eines "oberklasse"-produktes zu geben. eingeschlagen ist das wie eine bombe und wird auch heute noch in marketingvorlesungen als fallstudie dafür hergenommen, wie man um ein eigentlich schwierig zu differenzierendes produkt (bier) eine als überlegen wahrgenommene marke aufbaut.
gefolgt ist dann audi in den späten 80ern mit der einführung des "V8", als man verkündete man gehöre nun auch zu den "premiummarken". der begriff wurde extrem schnell von der autopresse aufgenommen und nachgeplappert. heute ist er an der tagesordnung.
warum ich diesen mist niederschreibe? a) weil ich obige vorlesungen früher selbst gehalten habe und b) gelernt habe den begriff zu hassen, denn er ist ein paradebeispiel für manipulation und markensuggestion.
der umstand dass sogar du, der ja eigentlich nicht auf den kopf gefallen ist, von "allgemein üblichen Bewertungsschemata" ausgeht, die an den begriff "premium" angelegt werden, macht sehr nachdenklich und unterstreicht, wie sehr dieser perfide begriff sich im köpfen breitgemacht hat und wie einfach es auch für marken ist sich solchen scheiss einfach anzudichten und für einen inlandsflug dann 450EUR statt 160EUR zu verlangen.
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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