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Kannst du es nachvollziehen, dass die Schwester eines NSU-Opfers der Einladung von Bundespräsident Joachim Gauck ins Schloss Bellevue nicht folgt? |
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17.02.2013 10:07 Uhr |
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Ja - nicht jeder möchte unbedingt seine Trauer in der Öffentlichkeit zur Schau stellen.
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17.02.2013 10:08 Uhr |
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Ja, das kann ich nachvollziehen.
Wie respktlos (und eben nicht empathisch!) kann ein Bundespräsident sein, der ein Treffen mit Opfern (!) gleich wieder an Bedingungen knüpft?
Was wäre denn dabei gewesen, wenn sie ihre Anwältin mitgebracht hätte? |
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17.02.2013 10:09 Uhr |
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Kommt darauf an wozu diese Einladung dient. Dient sie dazu dass Herr Gauck mit seinem Ansehen an vorderster Front gegen das Versagen der Behörden Stellung bezieht, verstehe ich es nicht. Dient der Besuch dazu ein paar Fotos für die Presse zu schießen und eine "Trauer"rede gegen Extremismus in den Mieden zu senden, kurz eine Staatspromotour zu veranstalten, kann ich es verstehen. |
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17.02.2013 10:10 Uhr |
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Kann ich verstehen. Statt "Lichterketten" und Vorverurteilungen will sie endlich Beweise und Urteile sehen. |
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17.02.2013 10:38 Uhr |
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jein, weil mir die "Schwester" nicht persönlich bekannt ist. |
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17.02.2013 11:11 Uhr |
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Diskussionsplattform heißt auch, Meinungen zu haben und zu vertreten.
Aber das ist of topic, jaja, ich weiß. |
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17.02.2013 11:13 Uhr |
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Bedingt. |
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17.02.2013 11:39 Uhr |
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Kann ich verstehen und den Brief durchaus auch. Die Opfer wurden dann wichtig, als die Täter Nazis waren. Nicht das Leid der Opfer hat für die Politik irgendeine Bedeutung, sondern die Herkunft der Täter. Als man noch befürchten musste, die Täter seien womöglich selbst Türken, hielt sich die Politik auffallend bedeckt bei dem Thema. |
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17.02.2013 12:09 Uhr |
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Als man noch befürchten musste, die Täter seien womöglich selbst Türken...
Das hätte man nicht "befürchten" müssen, wenn die Behörden korrekt gearbeitet und Nachforschungen zu den untergetauchten Nazis angestellt hätten.
Zitat:Wer sind die Leute hinter dem NSU? Was hatte der deutsche Staat damit zu tun? Wer hat die Akten vernichtet und warum?
...zitiert tagesschau.de aus dem Brief.
Weiter wird dort folgendes berichtet:
Zitat:Wie verbissen auch die Ermittler in Hamburg in der Mordserie über Jahre von einem Verbrechen im "Milieu" ausgegangen waren, zeigen Recherchen von tagesschau.de. So geht aus Ermittlungsakten hervor, dass die Polizei die Theorie aufstellte, Süleymann Tasköprü sei "aus Wut" über angebliche Schulden in Höhe von weniger als 2000 Euro von zwei professionellen Auftragskillern erschossen worden.
Um diese Theorie zu belegen, wollten die Ermittler einen angeblichen Verdächtigen in den Niederlanden, der von einem zwielichtigen Informanten belastet worden war, noch im Jahr 2007 überwachen lassen. Die Ermittler wollten gleichzeitig noch einmal "Personen aus dem Umfeld" von Süleymann Tasköprü vernehmen und hofften, dass diese danach Kontakt zu dem Verdächtigen in den Niederlanden aufnehmen würden. Ein Vorgehen, das ohne Ergebnis blieb.
Rechtsextremen Motiv wurde nicht nachgegangen
Nicht nur in Hamburg waren die Ermittler davon ausgegangen, die Täter seien im Umfeld der Opfer zu suchen. Rassistische Mordmotive spielten kaum eine Rolle, in Hamburg gar keine. Dabei wurde den Ermittlern nach dem neunten Mord der Rechtsterroristen im Jahr 2006 noch ein Hinweis auf das Motiv geliefert. So erhielt eine islamische Gemeinde in Hamburg einen Brief, in dem es hieß: "Türken-Hasser sind wir alle. Ihr habt Euch hier eingeschlichen und bleibt Multikulti und Verbrecher. Es ist doch gut, dass einer mal ein paar Türken abknallt. Ich habe mich darüber gefreut."
Die Gemeinde übergab dem Brief der Polizei, doch für die Suche nach einem Motiv spielte das Schreiben keine Rolle. Nach dem Bekanntwerden der NSU-Terrorserie erkundigte sich im Dezember 2011 ein Beamter der Sonderkommission beim Landeskriminalamt danach, was aus dem Brief geworden sei. Die Antwort: Der Absender des Briefes sei offenbar geistig verwirrt. Immerhin hatte er aber – im Gegensatz zur Polizei, Politik und Öffentlichkeit – den Hintergrund der Mordserie erkannt.
http://www.tagesschau.de/inland/gauck-nsu-opfer-angehoerige100.html |
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17.02.2013 12:52 Uhr |
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Zitat:Das hätte man nicht "befürchten" müssen, wenn die Behörden korrekt gearbeitet und Nachforschungen zu den untergetauchten Nazis angestellt hätten.
Klar im Nachhinein kann man so vieles für wahnsinnig vorhersehbar halten.
Doof nur, dass damals niemand wirklich die Theorie rechtsextremer Täter für plausibel halten konnte, weder der Profiler, noch sonstige Analysten. Es gab praktisch nichts, was wirklich für eine politische Tat sprach, erst im Nachhinein finden sich da hinweise und natürlich hat es jetzt jeder schon immer gewusst.
Zitat:
bzw. der Verfassungsschutz seine Bürger_innen und nicht die Verfassungsfeinde schützen würde!
Ermittlungen sind nciht Aufgabe des VS und es sind vor allem deine politischen Gesinnungsgenossen, die den VS am liebsten auf ein Minimum zusammen stauchen wollen. Sicherlich, mit mehr Kompetenzen und mehr Mitteln kann der VS auch mehr erreichen, gewünscht war das außer von der CDU bislang von niemandem.
In Sachen NSU ist der VS aber der falsche Ansprechpartner. Er beobachtet politische Gruppierungen, für Untergrundterroristen und deren Verhinderung ist er nur sehr sehr beschränkt zuständig, denn zurecht darf er nur berichten, sonst überhaupt nichts weiter unternehmen. |
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17.02.2013 13:11 Uhr |
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Doof nur, dass damals niemand wirklich die Theorie rechtsextremer Täter für plausibel halten konnte, weder der Profiler, noch sonstige Analysten. Es gab praktisch nichts, was wirklich für eine politische Tat sprach...
Mit dieser Lüge geht BAcko hausieren, seit man die NSU-Morde aufgedeckt hat - kein Wunder, hat er doch jahrelang die Nazis als putzige Folklore verharmlost.
Zitat:Insbesondere auf der Grundlage, dass jahrelange Ermittlungen nicht die geringste Verbindung zwischen den Opfern oder aber der Opfer zur organisierten Kriminalität hervorgebracht haben, wurde im Sommer 2006 der Profiler Alexander Horn aus der Abteilung Operative Fallanalyse der Münchener Kriminalpolizei zu den Ermittlungen hinzugezogen und eine neue These entwickelt. Man ging nunmehr verstärkt von einem rassistisch motivierten Einzeltäter aus, einem 25- bis 45-jährigen Deutschen, einem Serienmörder, der seine Opfer nicht kannte und sie zufällig auswählte.[29] Im Januar 2012 wurde bekannt, dass der stellvertretende Leiter der SoKo Bosporus, Klaus Mähler, den bayerischen Verfassungsschutz im Mai 2006 beauftragte, alle weiteren Landesbehörden für Verfassungsschutz um Mithilfe bzw. Hinweise auf eine durch Ausländerhass motivierte Mordserie zu bitten. Es sei unglaublich, „dass damals aus Thüringen keine Hinweise auf das Neonazi-Trio kamen“, so Mähler.[30]
Neonazi-Mordserie |
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17.02.2013 13:18 Uhr |
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Ich kann das nachvollziehen.Ich kan es richtig gut nachvollziehen,nachdem ich ihre Begründung las.Chapeau! |
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17.02.2013 13:23 Uhr |
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@ sol1
Wo ist denn dein längerer Artikel zu dem Profiler?
Den Artikel, den du am Anfang häufiger gepostet hast, bis man dich darauf hinwies, dass der Profiler darin eine Beteiligung rechter Täter aus verständlichen Gründen als sehr unwahrscheinlich wertete. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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