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Der Unternehmensberater Roland Berger hält einen wirtschaftlichen Aufschwung in Ostdeutschland nur dann für möglich, wenn dort der Rechtsextremismus weiter zurückgedrängt wird. - Stimmst Du Ihm zu? |
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20.02.2013 19:31 Uhr |
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Der Rechtsextremismus scheint mir nicht das Hauptproblem dort zu sein - zurückgedrängt gehört der aber sowieso.
Ich lehnte neulich ein Engagement in Neuruppin ab, weil es mir diesbezüglich in schlechter Erinnerung geblieben ist.
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20.02.2013 19:33 Uhr |
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Halte ich für ziemlichen Blödsinn. Da spielt eher noch die Frage welche Landesregierung jeweils was durchsetzt, aber selbst das ist nur ein sehr kleiner Effekt.
Es dauert nunmal einfach bis Unternehmen gegründet und gewachsen sind, vollkommen unabhängig ob Nazis oder nicht. |
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20.02.2013 19:39 Uhr |
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Naja, jedenfalls tragen Extremisten und Neo-Nazis nicht sonderlich zum Image einer Region bei. Warum sollte man nicht irgendwo investieren wo die Bedingungen ähnlich, die gesellschaftliche Situation aber besser ist? |
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20.02.2013 19:43 Uhr |
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ein klassisches ei/henne-problem. aber - prinzipiell ist das sicher korrekt. ausserhalb der grossen städte ist deutschlands osten ja leider wirklich komplett "im arsch".
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20.02.2013 19:46 Uhr |
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"Der Unternehmensberater Roland Berger sieht in der Zuwanderung die große Chance des Ostens"
Da scheint ihm sowas wie ein Bevölkerungsaustausch vorzuschweben, da viele junge + qualifizierte Arbeitskräfte immer noch von dort nach Westen gehen. |
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20.02.2013 19:53 Uhr |
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Was für eine schwachsinnige These!
Ich lebe im Osten und hab hier auf Meilen um Meilen schon seit Ewigkeiten keinen "Nazi" mehr gesehen. Es sei denn natürlich, man dehnt die Definition "Nazi" auf alles aus, was nicht in den rotgrünen Kram paßt, ja dann wimmelt es hier natürlich nur so davon. |
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20.02.2013 20:01 Uhr |
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"leute wie du sind gemeint, ja."
Jaja, träum weiter! |
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20.02.2013 20:35 Uhr |
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"wer sich unter glatzen wohlfühlt, der ist ein problem für seine region"
Auch wenn es nicht in Dein verqueres Weltbild paßt: in der Stadt, in der ich lebe - Universitätsstadt übrigens - gibt es praktisch keine Glatzen. Wie ich schon zuvor schrieb: kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal eine solche gesehen habe.
Insofern geht Dein schwachsinniges Postulat ins Leere. |
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20.02.2013 20:59 Uhr |
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Glatzen sind halt nicht mehr "in" ;-) |
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20.02.2013 21:00 Uhr |
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Die These von Berger ist vollkommener Quatsch. Ich hab drei Jahre in Magdeburg gelebt und in Sachsen-Anhalt und Brandenburg gearbeitet. Wirtschaftlicher Aufschwung koppelt an ganz andere Faktoren, dieses Thema spielt überhaupt keine Rolle dabei.
Die ganz großen Punkte sind vorhandene Fachkräfte bzw. adäquate Bezahlung derselben. Man kann nicht erwarten, daß Fachkärfte aus dem Westen zurückkommen, wenn man ihnen nur ein weit unterdurchschnittliches Gehalt im Osten bietet. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.02.2013 22:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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20.02.2013 21:02 Uhr |
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Nein, das ist eher ein sekundäres Problem. Der Osten ist in der Fläche schon lange aufgegeben worden. Bis auf die Ostseeregion mit 20 km Hinterland, die Unistädete und Landeshauptstädete sowie ein paar Touriflecken wie die Müritz geht dort nicht mehr viel und das wird nicht besser werden. Die Abwanderung geht weiter... |
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20.02.2013 21:03 Uhr |
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@ WMB:
Ich denke, die Börderegion entwickelt sich ganz gut - da wird der Anschluß an den Westen bald erreicht sein.
In Brandenburg scheinen mir allerdings eher die Lichter auszugehen... |
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20.02.2013 21:08 Uhr |
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Tilia, ja, es gibt ein paar Flecken, wo noch was geht, aber die sind wirklich rar gesät... |
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20.02.2013 21:13 Uhr |
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Ganz so pessimistisch wie Du würd ich es gar nicht sehen. Es gibt schon mehr als nur ein paar Flecken, und "noch was geht" ist auch falsch. Es gibt Flecken die sich wirklich stark entwickeln.
MD z.B. hat eine vorwiegend technisch orientierte Uni und ist daher kein so unattraktiver Standort. Auch die Erreichbarkeit ist ziemlich gut, die A14 und die A2 kreuzen sich dort, Schiffahrt geht ebenfalls. |
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20.02.2013 21:15 Uhr |
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Zitat: Wirtschaftlicher Aufschwung koppelt an ganz andere Faktoren, dieses Thema spielt überhaupt keine Rolle dabei.
es mag wie gesagt eine henne/ei-problematik sein, wegdiskutieren kann man es nicht.
ich arbeite in einem unternehmen das auch über standorte in ostdeutschland verfügt - keiner, wirklich keiner, der nicht "muss" würde auch für mehr geld nicht in städte wie magdeburg, halle oder görlitz ziehen.
dinge wie die odyssee eines indischen kollegen etwa, promovierter ingenieur, mitte 50, in indien chef von gut 500 mitarbeitern, der sich in einer ostdeutschen stadt fünf mal auf einer polizeiwache in den arsch fassen lassen musste weil den ostbullen hautfarbe und deutschkenntnisse nicht gefielen, haben auch aussenwirkung.
der osten hat ein imageproblem und seine bewohner sind ursache und konsequenz in einem. national befreite käffer zu naturschutzgebieten. in brandenburg gibt es wieder wölfe - machen wir was draus. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.02.2013 22:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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20.02.2013 21:16 Uhr |
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Na ja, schau dir die Fläche an und du weist, was ich meine. Uckermark? Tot! Priegnitz? Tot. das könnte ich jetzt so fortsetzen bis runter nach Zittau oder Plauen... |
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20.02.2013 21:18 Uhr |
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Aber die Abwanderung und neue Leere bietet ja auch Chancen für ganz andere Neuanfänge... |
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