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Fragenübersicht Ist Scheitern zu können eine Stärke?
Anfang-2021 - 40 / 99 Meinungen+20Ende
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26.02.2013 19:49 Uhr
"Aber es gibt eben so einige, die ihr Scheitern nach außern vertuschen"

Was ja auch normal sein sollte.
dieses verlieren als Monstranz vor sich herzutragen ist doch mehr als peinlich.
26.02.2013 19:49 Uhr
Zitat:

Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll, was das Wort "Größe" angeht


Vielleicht. Ich backe eben lieber kleinere Brötchen ;-).
26.02.2013 19:50 Uhr
Zitat:
Find ich nicht. Es ist einfach eine Überlebensmaßnahme.
Klar. Aber kommt doch eben darauf warum man scheitert.
Eigenes Unvermögen oder Dinge die man selbst nicht beeinflussen kann?
Bei eigenem Unvermögen: Einen Fehler macht man nicht zweimal.
Bei Faktoren die man selbst nicht steuern kann: Kein Grund nicht trotzdem zur eigenen Leistung zu stehen und "stolz" darauf zu sein.
26.02.2013 19:51 Uhr
Zitat:
dieses verlieren als Monstranz vor sich herzutragen ist doch mehr als peinlich.


Naja, das wäre das andere Extrem. Wenn Du dies jedoch als Ziel aus meinen Aussagen herausliest, bin ich mit meiner Argumentation wohl gescheitert...
26.02.2013 19:52 Uhr
Zitat:
dieses verlieren als Monstranz vor sich herzutragen ist doch mehr als peinlich.


Ich denke, man muß es abhaken lernen, irgendwann.
26.02.2013 19:52 Uhr
"Naja, das wäre das andere Extrem. Wenn Du dies jedoch als Ziel aus meinen Aussagen herausliest, bin ich mit meiner Argumentation wohl gescheitert..."

Und jetzt stolz drauf?
26.02.2013 19:56 Uhr
Zitat:
Und jetzt stolz drauf?

Warum sollte er nicht?
Er hats zumindest versucht. In Eigenleistung.
Andere wedeln mit Fahnen, Goethe oder abstrusen Stammbäumen, nicht wahr?
26.02.2013 19:59 Uhr
"Warum sollte er nicht?"

Weil scheitern grundsätzlich nichts ist auf was man stolz sein kann.
26.02.2013 20:16 Uhr
Zitat:
Weil scheitern grundsätzlich nichts ist auf was man stolz sein kann.


Hatte ich btw nie behauptet. Stolz kann man u.U. auf den Umgang mit seinem Scheitern sein. Oder eben auch nicht. Aber ich wiederhole mich...
26.02.2013 20:17 Uhr
Zitat:
Weil scheitern grundsätzlich nichts ist auf was man stolz sein kann.

Nö.. Wer scheitert hats wenigstens versucht.
Wer nie scheitert ist der Loser, denn da fehlen die Cochones.
26.02.2013 20:26 Uhr
"Wer nie scheitert ist der Loser"

Das ist wohl wahr.
Allerdings der Erfolg wichtiger.

Wenn zwei Freunde sich treffen um den Mount Everest zu besteigen und der eine bricht sich im Anmarsch auf das Basislager den Fuss und der andere erreicht den Gipfel ist der mit dem gebrochen Fuss sicher nicht der mit den Eiern.
26.02.2013 20:28 Uhr
Ich schätze mal, die Diskrepanzen kommen auch dadurch zustande, daß es verschiedene Arten von Scheitern gibt und etwas Positives wohl nur aus der Art resultiert, aus der man - auch wenn es Mühe kosten mag - wieder aufstehen kann.
Das geht aber nur, wenn man physisch gesund bleibt - wohl die Art des Scheiterns, über die wir hier gerade reden.
26.02.2013 20:32 Uhr
Zitat:
und der eine bricht sich im Anmarsch auf das Basislager den Fuss und der andere erreicht den Gipfel ist der mit dem gebrochen Fuss sicher nicht der mit den Eiern.


Und wenn der eine dann mit geheiltem Fuß im folgenden Jahr erneut aufbricht und den Gipfel erreicht, kann er durchaus und voller Recht stolz darauf sein. Danke für das Beispiel :-).
26.02.2013 20:32 Uhr
In Deutschland herrscht meiner Erfahrung nach eine Kultur vor, die Risikofreudigkeit als fehlerhaftes Verhalten betrachtet. Scheitern ist somit gesellschaftlich immer etwas schlecht angesehen. Insofern eine Schwäche, wenn es nach der Masse geht.
26.02.2013 20:33 Uhr
"Und wenn der eine dann mit geheiltem Fuß im folgenden Jahr erneut aufbricht und den Gipfel erreicht, kann er durchaus und voller Recht stolz darauf sein. Danke für das Beispiel :-)."

Aber dann ist er ja nicht gescheitert.
Gescheitert wäre wenn er es dann sein lässt und allen erzählt was er für ein toller Hecht durch diese Erfahrung geworden ist.
26.02.2013 20:34 Uhr
@ Barney:

Es gibt halt auch Risikofreudigkeit, die man schon Dummheit nennen könnte ;-)
26.02.2013 20:37 Uhr
Zitat:
Aber dann ist er ja nicht gescheitert.


Könnte es sein, dass darin unser eventuelles Missverständnis besteht? Ich rede vom Scheitern als eine Momentaufnahme. Mit der Möglchkeit, etwas daraus zu lernen und es anders erneut zu versuchen. Wenn ich Deine letzte Meinung lese, geht es Dir wohl eher um eine "Bilanz am Lebensende" (?).
26.02.2013 20:37 Uhr
Zitat:
Gescheitert wäre wenn er es dann sein lässt und allen erzählt was er für ein toller Hecht durch diese Erfahrung geworden ist.


Wenn er erkannt hätte, daß er der Unternehmung physisch generell nicht gewachsen ist und sie ihm zu viel abverlangt, würde ich ihn auch nicht als gescheitert ansehen.
Generell halt ich ein Scheitern einer Bergbesteigung für ziemlich belanglos.
26.02.2013 20:38 Uhr
Zitat:
Generell halt ich ein Scheitern einer Bergbesteigung für ziemlich belanglos.


Der Reinhold würde das anders sehen ;-)
26.02.2013 20:39 Uhr
Das stimmt, robbi!
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