Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Ist Scheitern zu können eine Stärke?
Anfang-2080 - 99 / 99 Meinungen
79
26.02.2013 21:20 Uhr
Zitat:
Eine lebensbedrohliche Erkrankung betrachte ich indes nicht als Scheitern. Scheitern verbinde ich immer mit dem Ergebnis bewussten Handelns.



Ja. Aber dennoch fühlen viele Menschen in der Situation, dass sie gescheitert sind und fragen sich, ob sie selber daran schuld sind, dass sie krank wurden und machen dieses scheitern dann als Ursache aus dafür, dass es das Resultat aus ihrem Leben ist.

Eine Art Strafe.

Wieso sonst hinterfragen Menschen just in den Momenten immer: was habe ich getan, dass ich damit gestraft wurde.

Als Strafe für ein Scheitern im Leben.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.02.2013 22:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.02.2013 21:24 Uhr
"Wieso sonst hinterfragen Menschen just in den Momenten immer: was habe ich getan, dass ich damit gestraft wurde.

Als Strafe für ein Scheitern im Leben."

Die vermutete Strafe muss man scharf von dem (un-)verdienten Scheitern trennen.

Die Strfe kann in dem Zusammenhang ja nur einen göttlichen Charakter haben.
26.02.2013 21:30 Uhr
Zitat:
Wieso sonst hinterfragen Menschen just in den Momenten immer: was habe ich getan, dass ich damit gestraft wurde.


Ein Versuch, eine Erklärung für etwas u finden, für das es keine moralische Erklärung gibt. Nur eine biologische, genetische, in jedem Fall wissenschaftliche. Aber in Extremsituationen sucht der Mensch halt immer nach der eigenen "Schuld". Ich denke aber, dass wir uns vom Kern der Umfrage entfernt haben. Unter Scheitern verstehe ich, noch einmal, das Ergebnis bewussten Handelns.
26.02.2013 21:44 Uhr
Scheitern ist keine Schwäche sondern nur der falsche Weg oder die falsche Methode.
26.02.2013 22:20 Uhr
Zitat:
Ist Scheitern zu können eine Stärke?
Definitiv. Leider wird das in unserer heutigen Gesellschaft nur allzuoft als Schwäche ausgelegt.
26.02.2013 22:51 Uhr
Es handelt sich um eine Niederlage und es kann sich nur um eine Stärke handeln, wenn die Möglichkeit besteht, dass eine Gelegenheit besteht, es beim nächsten mal besser zu machen, indem die Kraft geschöpft wird es wieder zu versuchen und aus dem Vergangenen Schlüsse gezogen werden, welche mehr Erfolg versprechen.

Das immer erfolgreich sein ist wohl der besserer Weg, wenn auch der unwahrscheinlichere.

27.02.2013 06:48 Uhr
Das Scheitern selbst ist kein Ausdruck von Stärke oder Schwäche. Der Umgang mit dem Scheitern und die Konsequenz daraus ist entscheidend. Nur daraus erkennt man die Stärke oder die Schwäche einer Person.
27.02.2013 08:21 Uhr
Zitat:
Das Scheitern selbst ist kein Ausdruck von Stärke oder Schwäche. Der Umgang mit dem Scheitern und die Konsequenz daraus ist entscheidend.


Richtig. Deshalb heißt die Umfrage auch nicht "Ist Scheitern eine Stärke?" sondern "Ist Scheitern zu können eine Stärke?". Es geht um die Fähigkeit, mit dem Scheitern umzugehen. Und da behaupte ich, dass das von der Situation (relativ) unabhängig ist. Wer gelernt hat, dass das Leben auch aus Niederlagen besteht, der wird mit sich selbst und vor allem auch mit anderen anders umgehen als jemand, der mit jedem Fehlschlag hadert. In dem Sinne sehe ich die Fähigkeit wirklich als eine der wenigen Charaktereigenschaften an, die eine situationsunabhängige Stärke darstellen.

Ich hadere hier jetzt auch nicht damit, dass die wenigsten die tatsächliche Frage beantwortet haben ;)
27.02.2013 08:24 Uhr
In Deutschland wird es als Schwäche ausgelegt, in Amerika und Skandinavien als Stärke.
27.02.2013 11:03 Uhr
Zitat:
In Deutschland wird es als Schwäche ausgelegt, in Amerika und Skandinavien als Stärke.
Sorry, aber das stimmt so pauschal doch nie, WMB.
Genauso wie es hier bei uns eine Menge Menschen gibt, die im "Scheitern können" eine Stärke erkennen, gibt es auch in anderen Ländern eine Menge Menschen, die das als Schwäche auslegen - auch in Norwegen oder in den USa.
27.02.2013 13:22 Uhr
Zitat:
Genauso wie es hier bei uns eine Menge Menschen gibt, die im "Scheitern können" eine Stärke erkennen, gibt es auch in anderen Ländern eine Menge Menschen, die das als Schwäche auslegen - auch in Norwegen oder in den USa.


Stimmt, trotzdem denke ich, dass WMB gesellschaftlich gesehen recht hat. Was m.E. nicht zuletzt auch an den sozialen Sicherungsnetzen liegt, zumindest, wenn man es mit USA vergleicht.
27.02.2013 14:58 Uhr
Wichtig vor allem ist doch, sich selbstkritisch ein Scheitern, wobei auch immer, eingestehen zu können und Schlüsse daraus ziehen zu können. Das wäre Stärke!

Wer dazu nicht in der Lage ist, macht sich selbst etwas vor und ist meines Erachtens schwach.

Wer sich Hilfe und Rat einholt und sich damit auch ein Scheitern eingesteht, zeigt ebenfalls Stärke.
27.02.2013 15:49 Uhr
Schon doof gefragt.
Das Scheitern selbst ist selbstverständlich eine Schwäche; Stärke kommt erst dann wieder ins Spiel, wenn es heisst, sich mit den Konsequenzen daraus zu befassen.
27.02.2013 17:47 Uhr
Zitat:
Schon doof gefragt.
Das Scheitern selbst ist selbstverständlich eine Schwäche;


Eher doof gelesen. Du gibst mit diesem Satz die Antwort auf eine Frage, die da gar nicht steht.

27.02.2013 18:29 Uhr
Wohlbehagen ermattet den Geist, Schwierigkeiten erziehen und kräftigen ihn.
(Petrarca).

?
28.02.2013 10:16 Uhr
"Ach, beim Vorstellungsgespräch geht es um Entertainment? Gut zu wissen ;-)"

> Beide Seiten wollen/sollten sich bestmöglich verkaufen. Das ist nun nichts Neues oder Schmutziges. Und meine besten Vorstellungsgespräche (die auch zum Erfolg geführt haben) waren die, die nicht stocktrocken abgelaufen sind. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
28.02.2013 10:51 Uhr
Ich kann mit solchen Fragen nichts anfangen. Jeder kann mal an etwas scheitern und das ist kein Weltuntergang. Es ist vllt eine Stärke sein Scheitern auch einmal einzugestehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.02.2013 11:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.02.2013 12:05 Uhr
da nichts anderes geht als scheitern, kommt es nur auf die weise des scheiterns an.
u. a. aus dieser einsicht rührte das antike konzept der tragödie und das romantische konzept des fragments.
28.02.2013 13:14 Uhr
Zitat:
Du gibst mit diesem Satz die Antwort auf eine Frage, die da gar nicht steht.



Du versuchst, die verunglückte Fragestellung zu retten, aber sei's drum.
Und worauf Du eigentlich hinauswolltest, hätte so besser geklungen: "Ist es eine Stärke, mit einem Scheitern umgehen zu können?"
Aber so wie es da steht, macht es eben überhaupt keinen Sinn; dieses "Scheitern können", wie soll das eine Stärke sein (können)? Es impliziert eine Alternative, dass etwas nicht scheitern kann, aber alles kann letzendlich scheitern. Also kann auch jedermann scheitern. Wie soll das nun wieder eine individuelle Stärke sein, was jedermann kann?
28.02.2013 21:29 Uhr
Jeder scheitert einmal. Aber es ist kein Zeichen von Stärke, wenn man am Boden liegen bleibt, man sollte aufstehen und solange weiter machen bis man nicht mehr scheitert.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-2080 - 99 / 99 Meinungen