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Mal angenommen wir würden zukünftig häufiger über Volksabstimmungen direkt entscheiden, in welche politische Richtung würde sich Deutschland damit bewegen? |
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27.02.2013 08:55 Uhr |
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Wen interessiert Deutschland mitsamt seiner (wie auch immer gelagerten) Regierung? Das Modell der repräsentativen Demokratie ist antiquiert. In Zeiten von Internet und Transparenz sollte keine kleine Politkaste mehr über zig Millionen Menschen entscheiden.
Kommunale/regionale Interessen sind wichtig und von der Basis bzw. dem Volk zu entscheiden, wenn es etwas zu entscheiden gibt. Ãœber individuelle und ethische Interessen sollte niemals ein Kollektiv (egal ob Parlament oder Volk) entscheiden.
Zum eigentlichen Thema: Da die Mehrzahl der Menschen immer noch auf dem Land oder in der Vorstadt lebt, wo die Welt noch in Ordnung ist: Es würde biederer und stumpfer, weil konservativer. |
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27.02.2013 09:19 Uhr |
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Ein Traum würde wahr werden. |
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27.02.2013 09:29 Uhr |
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Deutschland würde liberaler und konservativer werden - auf jeden Fall deutlich weniger grün. |
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27.02.2013 09:31 Uhr |
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@Tenderloin
Du schreibst: Da die Mehrzahl der Menschen immer noch auf dem Land oder in der Vorstadt lebt, wo die Welt noch in Ordnung ist:
+++Vor zehn Jahren ist das „Jahrtausend der Städte“ angebrochen. Kofi Annan, ehemaliger Generalsekretär der Vereinten Nationen, hat es ausgerufen. Die „urbane Wende“ hat ihren Kipppunkt nach Schätzungen der UN 2007 erreicht. Seitdem leben mehr Menschen in der Stadt als auf dem Land.
http://www.goethe.de/kue/arc/zds/de6724507.htm |
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27.02.2013 09:35 Uhr |
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Grundsätzlich bin ich ein Befürworter der direkten Demokratie. Diese setzt aber auch ein gewisses Grundverständnis der jeweiligen Thematik voraus. Was bringt es, wenn ich einen Haufen Trottel in komplizierten Wirtschaftsdingen befrage? |
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27.02.2013 09:35 Uhr |
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Nun habe ich Deichgraf versehentlich ein paar Bimbes geschenkt. Was soll den "grün" sein? Grüne Politik? Umweltverständnis? Wäre ja eigentlich dufte, könnte man seinen ganzen Unrat einfach so irgendwo abladen, was?
Und, aha, WhiteMoonBoy, schon gezählt? Ist auch jeder ehemalige Dorfbewohner in ein Krisenstadtteil gezogen oder doch nur in die Vorstadt oder ins Hipster-Viertel? |
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27.02.2013 10:03 Uhr |
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@Tenderloin:
Zitat:Was soll den "grün" sein? Grüne Politik? Umweltverständnis? Wäre ja eigentlich dufte, könnte man seinen ganzen Unrat einfach so irgendwo abladen, was?
Unrat irgendwo abladen war schon lange vor Gründung der Grünen verboten. Überhaupt sind alle wesentlichen Umwelt- und Naturschutzgesetze vor den Grünen eingeführt worden.
Das "grün" heute bedeutet Gendering, Einheitsschule, Windräder, Glühbirnenverbot, Doppelpaß, political correctness, Autofahren verteuern, Subventionen für alle möglichen grüne Lobbygruppen ...
Alles überaus populär in der veröffentlichten Meinung, aber weitgehend chancenlos bei Volksabstimmungen. |
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27.02.2013 10:15 Uhr |
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Fragt sich jetzt nur, warum "Grünes" schlecht zu sein scheint, Deichgraf...
Es wurden diverse Punkte hinterfragt, aber man könnte ja auch im Muff der 1970er Jahre weiterleben und den Leuten erzählen, Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima passierten niemals und es fiele auch kein Atommüll an. Und dass Glühlampen wahnsinnig effektiver seien gegenüber LED-Lampen. Dass die Gendernummer der Frau mehr Entfaltungsfreiheit zugesteht als das Aufziehen der Kinder und die pure Langeweile/geistige Unterforderung zu Hause? Dass es etwas mit Anstand und Respekt zu tun hat, Frauen nicht danach zu beurteilen, ob sie "geil" aussehen bzw. man sie gleich mal begatten würden? Dass es gar keine "Einheitsschule" gibt, aber Angebote gezielter an die Schüler gebracht werden können (sagen viele Lehrer und mit denen habe ich desöfteren zu tun). Dass man sein Auto auch mal stehen lassen oder sich um Fahrgemeinschaften bemühen kann. Oder ist es einfach nur Faulheit oder Trotz?
P.S.: Es heißt Glühlampe. |
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27.02.2013 11:20 Uhr |
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Gemessen an den Entscheidungen aus der Schweiz würde ich denken, dass es sich eher in eine bürgerliche Richtung entwickeln würde. Fragen der inneren Sicherheit würden eher konservativ entschieden, wirtschaftspolitisch würde es wohl einen interessanten Mix aus stärkerem Sozialstaat bei gleichzeitig niedrigeren Steuern und Staatsausgaben in anderen Bereichen geben. |
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27.02.2013 12:19 Uhr |
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Es würde oft Stillstand bedeuten.
In der schweiz sieht man, daß vor Volksabstimmungen ein Wahlkampf gemacht wird, der dem einer Bundestagswahl gleichkommt.
Die Ergebnisse würden kaum noch große Bauvorhaben zulassen, weil ein nein immer einfach ist.
Die Schweiz zeigt übrigens auch, daß die Entscheidungen sehr, sehr oft sehr nationalkonservativ ausfallen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.02.2013 13:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.02.2013 13:59 Uhr |
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Welche politische Richtung eingeschlagen wird, wäre erstmal unerheblich, es wäre defintiv die Richtige, da vom Wähler entsprechend legitimiert.
Politik würde erklärbarer gestaltet werden und die Mehrheitsfähigkeit nicht nur von der Disziplin der entsprechenden Abgeordneten abhängen.
Die Wahlberechtigten wären an der Politik direkt beteiligt und die derzeitige Praxis Wahlversprechen nicht mehr ganz so ernst zu nehmen, schnell wieder vorbei. |
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27.02.2013 18:41 Uhr |
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Nicht ohne Grund steht die CSU recht unangefochten in Bayern an der Spitze der Parteien und erreicht fast 50%.
Die CSU und auch Bevölkerung wünscht sich eine harte Gangart in der inneren Sicherheit, Härte gegen das Ausnutzen des Sozialsystems bei gleichzeitig recht großzügiger Versorgung von denjenigen, die lange gearbeitet haben, ihre Grundhaltung ist weitgehend Konservativ mit etwas grünem Einschlag. |
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27.02.2013 21:27 Uhr |
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Es würde sich ziemlich wenig verändern.
Graswurzelbewegungen für linke bzw. grüne Themen auf der einen Seite würden von Medienmacht und Astroturfing auf der anderen Seite neutralisiert. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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