Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht "Die Entkriminalisierung der Pädosexualität ist angesichts des jetzigen Zustandes ihrer globalen Kriminalisierung dringend erforderlich". Stimmst du zu?
Anfang-2049 - 68 / 68 Meinungen
48
02.03.2013 12:08 Uhr
@IndigoChild

Zitat:
(...) nach welchem Maßstab wir bemessen, wer Kind ist, wer Jugentlicher, wer Erwachsener finde ich interessant.


Sehe ich auch so. Auch wenn wir Deutschen uns ja ganz gerne mal in der Vorstellung gefallen dass unser Maßstab weltweit geltung zu haben hätte, ist das deshalb ja noch lange nicht so.
02.03.2013 12:14 Uhr
Interessant ist übrigens auch das Gebahren mancher Doler hier. Da steht eine Aussage, der man sich anschließen kann, oder von der man sich differenzieren kann. Und genau nach dieser Positionierung ist hier ja auch gefragt. Klar könnte man die Begriffe selbst hinterfragen, klar kann man im Internet forschen ob und in welchem Zusammenhang das gesagt wurde - und ob einem die Person die das gesagt haben soll bekannt ist, ob sie der "richtigen Partei" angehört, ob sie sympathisch oder unsymathisch erscheint...

All das scheint mal wieder garnicht zu passieren (oder zumindest bei vielen nicht). Stattdessen wird einfach mal "blind geschossen" weil man einen Begriff der Fragestellung zu kennen glaubt, oder weil man einen der Diskussionsteilnehmer mag oder nicht mag. Wohin das führen soll weiß ich nicht, aber dass das nirgendwo hinführen kann weiß ich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.03.2013 14:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.03.2013 13:53 Uhr
Zitat:
damals bei weitem nicht nur bei den Grünen..


deswegen habe ich ja auch unter anderem geschrieben....
;-)
02.03.2013 14:28 Uhr
Nein, was für eine Frage. Würde Beck das heute verlangen wäre er weg vom Fenster. Aber keine Sau will das ja wahrhaben. Die Grünen haben das nie verlangt und überhaupt, Schuld ist der Kohl.....
02.03.2013 19:10 Uhr
Zitat:
All das scheint mal wieder garnicht zu passieren (oder zumindest bei vielen nicht). Stattdessen wird einfach mal "blind geschossen" weil man einen Begriff der Fragestellung zu kennen glaubt, oder weil man einen der Diskussionsteilnehmer mag oder nicht mag. Wohin das führen soll weiß ich nicht, aber dass das nirgendwo hinführen kann weiß ich.

Falsch,Reim und Klang! DU relativierst auf deine Art.diese Relativierungen führen letzendlich dazu,dass Täter sich damit rechtfertigen.
Auch jetzt bist Du noch nicht in der Lage einmal deutlich Position zu beziehen.Das ist ein echtes Elend mit Dir.
02.03.2013 19:13 Uhr
Zitat:
Ach, Erich, tatsächlich? Du, stell Dir vor, ich auch - und genau das habe ich oben ja auch mehrfach betont: Derartige Argumentationen sind schwachsinnig

Ich hätte die Diskussion um Cannabis hier nie eingebracht,weil das 2 Debatten sind.
03.03.2013 01:04 Uhr
@Topic:

Ich denke, dass man sich hier - bei der Fragestellung im besonderen - erst einmal darüber klar werden müsse, was Pädosexualität eigentlich ist. Pädosexualität hatte schon immer und wird vermutlich in Zukunft auch weiterhin mehrere Ausprägungen haben. Die einen sind kriminell und könnten daher entkriminalisiert werden, die anderen hingegen könnten dies nicht, da sie nicht kriminell sind.

Im Laufe der Diskussion wurden hier schon mehrere Mutmaßungen getroffen, welche Ausprägungen jetzt explizit gemeint sein könnten. Welche davon richtig ist, kann hier außer dem Autor des oben zitierten Textes keiner genau sagen. Uns bleiben diesbezüglich also nur Mutmaßungen.

Zitat:
Falsch,Reim und Klang! DU relativierst auf deine Art.


Auf wessen Art sollte er denn sonst relativieren, wenn er dies an dieser Stelle überhaupt tut? "Eigenartig, wie das Wort eigenartig es als fremdartig darstellt, eine eigene Art zu haben..."

Zitat:
diese Relativierungen führen letzendlich dazu,dass Täter sich damit rechtfertigen.


Die Täter lesen allen ernstes Reim-und-Klangs von dir empfundene Relativierungen? Wie kannst du dir dessen sicher sein? Berufst du dich an dieser Stelle auf Erfahrungswerte, oder sind auch dies reine Spekulationen?

Ich wäre dir ebenfalls sehr verbunden, wenn du mir mitteilst, welche Ausprägung von Pädosexualität sich mit der (s.o.) Relativierung rechtfertigt, dass die Ausprägungen im Wort selbst nicht genannt wurden. Ich denke, dass dies normalerweise auf jene zutrifft, die selbst keine Ahnung davon haben, und daher nicht auf viel geeignetere Relativierungen kommen könnten.

Zitat:
Auch jetzt bist Du noch nicht in der Lage einmal deutlich Position zu beziehen.


Klare Positionierung bei unklarer Begrifflichkeit? Das ist ja so wie das fordern der Todesstrafe für Menschen die andere Menschen [willentlich] zu Tode gebracht haben - wie das beispielsweise Henker machen, die die Todesstrafe vollziehen (vgl. "Schwarze Gedanken")...

Zitat:
Das ist ein echtes Elend mit Dir.


Ich will dir an dieser Stelle nicht zu nahe treten, aber ich weiß nicht, welche Differenzen du mit Reim-und-Klang wirklich hast. Aber im Gegensatz zu deinem sog. Beitrag hatte seiner wenigstens ein paar Gedanken. Deiner wirkt auf mich wie der verzweifelte Versuch eines 13jährigen sich gegen den älteren Bruder zu behaupten, wenn ihm denn keine Argumente einfallen, die die These des großen Bruders zu widerlegen geeignet wären.
03.03.2013 01:36 Uhr
@Rainbow D

Keine Perlen vor die Säue werfen - die können damit nix anfangen.

Zitat:
Deiner wirkt auf mich wie der verzweifelte Versuch eines 13jährigen sich gegen den älteren Bruder zu behaupten, wenn ihm denn keine Argumente einfallen, die die These des großen Bruders zu widerlegen geeignet wären.


Netter Vergleich.

@Viva

Wir wissen wohl mittlerweile alle, dass Du Dir gut in der Rolle des Heckenschützen gefällst und gerne auch mal blind schießt - schon klar.

Aber merke: dol2day ist kein Ego-Shooter!

Hier werden meist echte Diskussionen zu echten Themen geführt und echte Begrifflichkeiten benutzt und zuvor abgeglichen, damit das auch funktionieren kann.
03.03.2013 15:53 Uhr
@Reim-und-Klang:

Du weißt, dass ich sogar den Säuen die Perlen gönne. ;) Ich persönlich sehe es aber als Fakt an, dass hier keine persönlichen Feindschaften ausgetragen werden sollten, sondern das Thema des Threads im Vordergrund stehen sollte. Demnach: Schreibt was zu dem Thema, widerlegt euch gegenseitig mit Argumenten [oder gebt euch recht] und übt euch ansonsten in Ignoranz.
03.03.2013 18:26 Uhr
@rainbow und RUK

Na rainbow,danke für dein Premiummisstrauen!:))
Ist hier wieder die RUK-Gesellschaft unterwegs ? Da passt das Thema ja auch.
Wie steht ihr zu der Aussage von Beck? Oder muss da tatsächlich erst einmal jedes Wort analytisch gedeutet werden bevor man dazu eine Meinung haben darf?
Ich frage Euch,ruk und Rainbow:
Lehnt ihr Sex mit Kindern ab?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.03.2013 18:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.03.2013 12:07 Uhr
@Erich

Ah, jetzt gehts ums Inhaltliche und meine persönliche Meinung ist gefragt - da bin ich doch gerne dabei. Vermutlich wirds jedoch ein längerer Text, denn das Thema ist sicherlich komplexer als es auf den ersten Blick erscheint.

Zitat:
Wie steht ihr zu der Aussage von Beck?


Da nicht klar ist wie die Aussage gekürzt wurde und was an der Bedeutung dadurch verändert wurde, sage ich dazu garnichts, sondern lege meine Meinung zur Sexualität von Kindern dar. Das ist auch deshalb so, weil ich Beck persönlich nicht kenne und weit davon entfernt bin irgentwen "anzufeinden" weil ich seine Partei nicht mag. Die Grünen mag ich deshalb nicht, weil ich früher große Hoffnungen in diese Partei hatte und derzeit eine Verbitterung über deren Entwicklung deutlich mein Restvertrauen und mein Restzutrauen überwiegt.

Zum Thema Kindersexualität sollte ich vielleicht etwas allgemeiner einsteigen damit mein Standpunkt deutlich wird:

Entgegen allen Tabuisierungen haben Kinder eine Sexualität. Das hängt schonmal damit zusammen, dass ein Kind natürlich irgendwann einmal entdeckt dass es Genitalien hat und später auch, dass es Kinder gibt die andere Genitalien haben. Das ist nur natürlich und das ist auch gut so und soll so sein. Da ist die Erziehung in unserer Gesellschaft einen Irrweg gegangen der für Frustrationen sorgt, der für einen ganz seltsamen Umgang mit der eigenen Sexualität sorgt und vielleicht den Psychotherapeuten dieser Welt insofern gefällt, dass sie nicht arbeitslos werden - ansonsten kann das im Grunde genommen niemandem gefallen.

In der Sexualität der Kinder haben Erwachsene rein garnichts zu suchen. Das gilt sowohl für diejenigen, die aus eigener Verklemmtheit ihren Kindern einreden, dass es "Pfui" sei Genitalien zu haben, als auch für diejenigen, die ihre Kinder schlagen sobald sie ihre eigenen Genitalien entdecken, als auch für diejenigen, die anderweitig ihren Kindern vermitteln, dass das total schlecht sei, aber auch für diejenigen die sich an Kindern mit ihren sexuellen Gelüsten aufgeilen.

All diese Störungen der natürlichen Entwicklung kindlicher Sexualität haben nach meiner Auffassung zu unterbleiben.

Damit sind wir beim zweiten Teil der zitierten Ausage (ob sie so nun von Beck ist oder nicht, tut ja nichts zur Sache, dass man sich zur Aussage in der dargebrachten Art und Weise verhalten kann): Kann und/oder soll die Justiz in die kindliche Sexualität schützend eingreifen?

Hier bin ich mit meiner Meinung weit von jenem meist rechts vertretenem Gebahren entfernt für sexuelle Übergriffe gegenüber Kindern einerseits die Todesstrafe (oder ähnlich empfindliche Strafen) einzufordern, aber die andere Form der sexuellen Misshandlung, indem man Kinder in ihrer normalen sexuellen Entwicklung stört, schlicht nicht als solche gelten lassen zu wollen. Damit die Justiz jedoch tätig werden kann, muss sie zunächst einer derartigen Straftat (ob man das nun juristisch oder moralisch definieren mag) gewahr werden. Und hierin liegt ein Problem: Man kann Erwachsenen Menschen schlecht nachweisen, dass se aus eigener Verklemmtheit ihren Kindern deren Sexualität stören. Meist kann man solchen Erwachsenen nicht einmal den Vorsatz dazu nachweisen, da diese es meist einfach nicht besser wissen. Und selbst wenn wir an die Penetration von Kindern durch Erwachsene denken: Der Nachweis ist auch deshalb problematisch, weil viele Kinder niemals gelernt haben über ihre Genitalien zu reden, bzw. das Zutrauen entwickln konnten hierüber zu reden. Das macht den Schritt natürlich noch größer sexuelle Übergriffe anzusprechen und darauf hinzuweisen, dass da was ganz schief gelaufen ist.

Hinzu kommt, dass vieles was Erwachsene gegenüber kindlicher Sexualität empfinden zwar seltsam und befremdlich ist, aber eben nicht illegal oder strafbar. Selbst sexuelle Lust gegenüber Kindern zu empfinden ist an sich nicht strafbar - bloß deren Verwirklichung.

Bevor man folglich drastischere Strafen oder eine Entkriminalisierung einfordern könnte, muss man sich Gedanken machen wovon bei diesem Themenkomplex die Rede ist und was da Justiz überhaupt leisten kann. Darüber hinaus muss natürlich eine gesellschaftliche Diskussion her, die der Tabuisierung von kindlichem Sexualverhalten entgegenwirkt und dazu angetan ist zu einem natürlichen und gesunden Umgang mit eigener Sexualität von Kindern beizutragen. Das ist etwas ganz anderes als populistische Schattenforderungen nach mehr Bestrafung!

Zeitgleich muss ein Bewusstsein geschaffen werden was eigentlich ein Kind ist, bzw. wo man die Grenze zieht vom Kind zum Jugendlichen, zum Erwachsenen. Da hilft der recht gönnerhafte Blick aufs Ausland nichts, wo man sich darüber auslässt wie jung manche Frauen Mütter werden und da hilft es auch nichts irgendeine quasi "magische" Grenze am reinen Alter festmachen zu wollen und zu sagen "wer oberhalb dieser Altersgrenze ist und Sexualverkehr mit jemandem unterhalb dieser Atersgrenze hat muss empfindlich bestraft werden". Oder aber man muss diese Altersgrenzen anders definieren um nicht länger diese Fälle zu haben von denen wir bestimmt alle schon gelesen haben: In dem ein Mensch bestraft wird weil er einen Menschen liebt der gerade mal zwei Jahre jünger ist, sobald zwischen den beiden diese eher willkürliche Altersgrenze liegt.

Wie willkürlich solche Grenzen sind belegt vielleicht der Umstand, dass man früher erst mit 21 Jahren wählen gehen dufte, man aber jetzt mit 18 Jahren wählen gehen darf: Dass diese Altersgrenze eher wenig aussagt, verdeutlicht vermutlich der Umstand, dass man sich mit manchen unter 18 Jahren trefflich über Parteien und Politik unterhalten kann, während andere noch bis ins hohe Alter in Begleitung ihres Lebenspartners zur Wahl gehen und sich mit diesem "beraten" wen sie denn mal wählen dürften. Oder aber auch der Umstand, dass man zwar mit 18 Jahren voll haftbar ist, die Justiz jedoch bereits erkannt hat, dass mancher auch über 18 Jahren noch als Jugentlicher angesehen werden muss.

Es wurde hoffentlich deutlich, dass es hier tatsächlich nicht um eine Ja-/Nein-Antwort gehen kann, sondern dass es durchaus sinnvoll ist sich zunächst Gedanken zu machen worum es denn eigentlich geht, was alles zum Thema dazugehört, wie man die Begriffe deuten kann usw.

Zumindest bei einem so wichtigen Thema sollte es uns schließlich nicht bloß um die Bimbesernte gehen, sondern um eine "echte" Diskussion, finde ich.

So, ich hoffe ich habe in der Darlegung meiner eigenen Sichtweise nun nichts wichtiges vergessen und freue mich auf die weitere Diskussion.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.03.2013 11:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.03.2013 19:42 Uhr
@Reim-und-Klang

ein interessantes Posting von dir. Finde ich richtig cool, dass sich hier jemand mal wirklich die Mühe macht sich mit einem Thema richtig auseinanderzusetzen
05.03.2013 20:17 Uhr
@ReimundKlug

Interessanter und sehr ausführlicher Beitrag, dem ich zugestimmt habe. Was ich allerdings immernoch etwas anders sehe ist das Interesse von Kindern an dem Thema Sexualität.
Es ist vielleicht verkehrt es zu verallgemeinern, aber ich habe mich z.B. so vor dem 12./13. Lebensjahr kein bischen für das Thema interesssiert, auch kein Interesse an Mädchen bis dahin gehabt und fast alle bestätigen mir ähnliches aus ihrer Kindheit.
Kinder haben vielleicht sowas wie eine unbewusste Sexualität, aber ich glaube nicht das sie bewusst erotische Phantasien haben vor dem Eintritt in die Jugend und die Pubertät.
Im übrigen haben Erwachsene auch nichts in der kindlichen Sexualität zu suchen, weder Pädosexuelle von aussen, noch die eigenen Eltern die Kindern Angst vor dem Thema Sexualität machen das halt ich übrigens auch für fatal.
Das mit den fixen Altersgrenzen ist natürlich ein Thema aber es muss ja irgendwo ne Grenze gezogen werden.
Was man noch überlegen könnte um evtl. Härtefälle zu vermeiden wäre meinetwegen eine Altertoleranzklausel wie in der Schweiz und Österreich, das Kontakte mit Personen unterhalb des Schutzalters dann nicht strafbar sind, wenn der ältere nicht mehr als 4 Jahre Älter ist.- Zum Besipiel.Mädchen 12/13, Junge 15

Viel entscheidender finde ich jedoch das der Staat sich aus dem Thema jugendliche Sexualität heraushält, denn hier verhält es sich umgekehrt während Kinder oft traumatisiert werden wenn sie mit dem Thema Sexualität in Berührung kommen, so schädlich ist es wenn Heranwachsende ihre Sexualität nicht ungestört entdecken und erleben können.
Gerade die Hysterie die seit ende der 90er Jahre aus den USA rübergeschwappt ist junge Leute (Jugendliche und junge Erwachsene) immer mehr bis zum 18. oder gar 21. Lebensjahr sexuell zu entmündigen halte ich für fatal. Da wird dann gar die 17- jährige junge Frau die von sich selbst erotische Fotos macht und ins Internet stellt juristisch verfolgt.
Daher sollten sämtliche seitens der EU-aufgezwungene Verschärfungen im Sexualrecht wieder zurückgenommen werden, da hier ganz eklatant die sexuelle Selbstbestimmung von Menschen oberhalb des Schutzalters zugungsten einer reaktionären Prüderie ausgehebelt wird.
06.03.2013 18:39 Uhr
@LinkerSozi

also ich kann nur sagen dass ich mich etwa seit ich elf bin ziemlich für Sexualität interessiere und je älter ich werde um so mehr
07.03.2013 10:24 Uhr
@LinkerSozi

Danke für Deinen Beitrag den ich mit Interesse gelesen habe. Ich muss zugeben, dass mir das mit der Alterstoleranzgrenze bislang neu ist. Es erscheint mir jedoch sehr sinnvoll.

Überfragt bin ich wenn ich mich erinnern soll wann für mich das sexuelle Interesse begonnen hat. Denn bei mir war das wohl eher ein allmähliches sexuelles Erwachen als etwas das ich genau benennen könnte und wo ich eine exakte Grenze ziehen könnte.

Als ich erstmals merkte, dass es Menschen mit anderen Genitalien gibt war ich noch sehr jung. Ich entsinne mich jedoch noch recht gut meiner Verwunderung als ich damals als Kind im Schwimmbad war und dort ein Mädchen unten ohne unterwegs war. Ich habe mich zwar damals nicht getraut das mit irgendwem zu besprechen, aber eine gewisse Neugierde war auch damals schon gegeben.

Es gab dann aber auch an der Grundschule schon Mitschülerinnen, die mich zu sich nachhause zu "Doktorspielchen" einluden - es gab folglich auch schon in diesem Alter Interesse vom anderen Geschlecht.

Später war es dann bei einer Ferienfreizeit, dass mich ein Mädchen ansprach sie wolle gerne mal sehen wie ich unterherum aussehe. Dass die Initiative von ihr ausging hatte jedoch nichts damit zu tun, dass ich uninteressiert gewesen wäre.

Mit dem 12./13.Lebenjahr gabs zwar schon erste "Beziehungen" zu Mädchen, aber die waren dann eher unsexuell, sondern erschöpften sich in Umarmungen und Küssen.

Den endgültigen Bruch mit dem verschämten Umgang gegenüber meiner eigenen Sexualität gab es dann erst mit 18 als ich meine erste "richtige Freundin" hatte.

Aber an meiner persönlichen Entwicklung irgendwelche allgemeinverbindlichen Erkenntnisse festzumachen wie Sexualität sich "normal" entwickelt erscheint mir da wenig zielführend. Wer weiß wie ich mich entwickelt hätte wenn ich einen offeneren Umgang mit dem Thema Sexualität erlebt hätte oder wenn ich meine erste Sexualpartnerin zu einem anderen Zeitpunkt kennengelernt hätte...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.03.2013 11:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.03.2013 10:36 Uhr
Es passt zu Ruk,dass er relativiert.Das tat er immer,wenn er klare Haltung beziehen sollte.Relativierer in dieser Frage helfen den Tätern und schaden den Opfern.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.03.2013 11:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.03.2013 11:22 Uhr
@ Erich Mühsam

wieso relativiert Reim-und-Klang? Es ist eigentlich nur alles ausführlicher und differenzierter geschrieben als andere es machen
08.03.2013 11:33 Uhr
Zitat:
wieso relativiert Reim-und-Klang? Es ist eigentlich nur alles ausführlicher und differenzierter geschrieben als andere es machen

er bezieht keine klare Stellung,er analysiert,beschreibt.Er legt sich nicht fest und erscheint nach allen Seiten offen.so etwas wird gerne von Tätern angenommen.:))

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.03.2013 13:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.03.2013 19:51 Uhr
@Erich:

Ich glaube dir ist deine Feindschaft zu RuK wichtiger als eine ernsthafte Diskussion. Du fühlst dich hier in einem Zweifrontenkrieg: Jeder, der nicht dein Freund ist, und zu RuK hält, ist automatisch dein Feind - und mit RuK im Bunde. Das durften wir jetzt in mehreren Threads bereits lesen.

Zu deiner Frage mir gegenüber - ich fasse mich kurz: Definiere Kind. Für die einen hört Kind mit 10 auf, für andere mit 12, für wieder andere mit 14, wieder andere sehen das Kind ab 16 erst nichtmehr als solches und andere erst mit 18. Nachdem die Frage geklärt ist, muss man sich Gedanken über die andere Person machen. Und darüber, wo "Sex" im eigentlichen anfängt. Gerade bei Pädophilie sieht man den Anfang von der Sexualität schon im anfassen.

Spannt man das alles weiter, stellt man fest, dass deine Frage einfach nur relativ gestellt ist, und somit keine klare Antwort gegeben werden kann, ohne sich selbst zu widersprechen. Du würdest antworten, dass du Sex mit Kindern ablehnst... mit einer Definition im Kopf, die keiner kennt. Ergo würde jemand, der das Kindsein soziologisch betrachtet deine Meinung als Äußerung bezüglich Kindern unter 12 betrachten. Der Biologe würde die Kinder unter 10 vermuten (mit 10 beginnt [im Normalfall] die Pupertät - mit 12 äußerliche Veränderungen) während der Jurist es auf Personen unter 14 bezieht. Dies könnte man jetzt noch weiter spannen.

In deiner engstirnischen Sicht mag das ganze zwar vollkommen klar erscheinen, aber eine relativierende Frage zu stellen, und darauf dann klare Antworten zu erwarten, ist schon lachhaft. Wenn man dann aber noch verurteilt, dass der Standpunkt beschrieben wird, und somit ein klares Bild erzeugt wird - ohne jegliche Relativierung, dann zeigst du nur erneut deine Unlust an einer ernsthaften Diskussion.

Diesen Satz solltest du dir sehr zu Herzen nehmen: "Dinge sind nicht so einfach, wie ich sie mir im Kopf gerade machen mag!"
15.03.2013 01:16 Uhr
Nur mal ganz kurz am Rande (und definitiv nicht weil ich der Ansicht wäre, dass Du [Erich] einen Denkvorgang haben wirst, oder auch bloß haben wollen würdest): Pauschalisierungen als Ideal hinzustellen und jeden der an einer echten Diskussion interessiert ist als "Relativierer" in eine Ecke stellen zu wollen, ist ein Bubenstück, dass bloß Du fertigzubringen glaubst - aber Du vermagst es eben nicht. Aber: Darum geht es Dir letztlich ja nicht. Deinen Frust aber, dass ich mich in der Vergangenheit nicht "vor Deinen Karren spannen" ließ und dies noch immer nicht als notwendig empfinde, kannst Du gerne anderswo ablassen und damit andere Menschen belästigen.

Anders: Spiele mit Dir selbst und gehe nicht Anderen mit Deinen Unzulänglichkeiten auf den Keks.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.03.2013 02:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-2049 - 68 / 68 Meinungen