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Fragenübersicht CSU findet Ideen der evangelischen Kirche "krass" - siehst du das auch so?
1 - 20 / 35 Meinungen+20Ende
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09.03.2013 13:39 Uhr
Und wo soll ich in dem Geschwurbel jetzt die erste "krasse" Idee entdecken?

CSU und evangelische Kirche sind außerdem direkt zwei Dinge, die mir am Arsch vorbeigehen.
09.03.2013 13:41 Uhr
Ach ja, Herr Huber.

CSU.

Zeitgeist ist etwas, was bei denen die 50er Jahre ausmacht.
09.03.2013 13:50 Uhr
Wie gestalten eigentlich Seehofer und seine Ehefrau ihre Freizeit?

09.03.2013 14:02 Uhr
...und was das Ehegattensplitting betrifft, sollte man ernsthaft überlegen, zur Individualbesteuerung zurückzukehren, wie sie in der Weimarer Republik angewendet wurde. Die gemeinsame Veranlagung ist ein Erbstück der Nazi-Zeit - das Splitting ist lediglich eine Korrektur, die durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts in den 1950er Jahren nötig wurde, in dem das unverändert übernommene NS-Gesetz verworfen wurde.
09.03.2013 14:06 Uhr
Billige Polemik gegen Huber, der Artikel ist mehr als tendenziös. Zudem hat er selbstverständlich recht, die evangelische "Kirche" ist nichts anderes mehr als ein pseudospiritueller Ableger der Grünen. Passenderweise tauscht man sich Personal hin und wieder auch gleich gegenseitig aus.
09.03.2013 15:00 Uhr
So, ich habe jetzt das Welt-Interview mit Schneider gelesen und auch den Artikel über Huber. Ich verstehe bei beiden Männern nur Bahnhof... Das sind komische Menschen, mit denen ich nichts zu tun haben will.
09.03.2013 15:17 Uhr
Der Hintergrund ist irgendwie etwas wirr. Was soll denn an dieser seltsamen Beschreibung "krass" sein?
Zitat:
Der ehemalige CSU-Chef Erwin Huber wirft dem Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider in einem erbosten Brief Mutlosigkeit und Zeitgeisthörigkeit vor.


Damit hat er natürlich vollkommen recht!
09.03.2013 17:59 Uhr
Schneider steht für sich als ev. Christ.Er steht nicht für die ev. Kirche.
Wir Protestanten haben keinen Papst.
09.03.2013 18:00 Uhr
Ich werde mir jetzt den Brief von dem Huber nicht durchlesen.Aber es klingt nach sich Aufplustern(Huber) und danach aus einer Fliege ,einen Elefanten zu machen.
09.03.2013 19:40 Uhr
Kein Sport? Ja, das ist oberkrass. Verbieten, diese Evangelischen.
09.03.2013 19:47 Uhr
@ sol1
Zitat:
...und was das Ehegattensplitting betrifft,

könntest Du mal erläutern, was

a) das spezifisch nationalsozialistische an dieser Regelung sein soll und

b) daran gerecht sein soll, daß ein Paar, bei dem ein Gatte 30.000 und der andere 50.000 Einkommen hat, mehr Steuern zahlen soll als ein Paar, bei dem beide 40.000 verdienen.
09.03.2013 20:45 Uhr
@ Pomerius.

könntest Du mal erläutern, was

a) das spezifisch nationalsozialistische an dieser Regelung sein soll...


Ich habe nirgendwo geschrieben, daß das Ehegattensplitting nationalsozialistisch ist.

Allerdings ist das Splitting letztendlich Flickwerk, mit der man die unter den Nazis eingeführte gemeinsame Veranlagung gerettet hat:

http://www.berliner-zeitung.de/meinung/kolumne-reaktionaereres-fuer-die-homo-ehe,10808020,21940054.html

b) daran gerecht sein soll, daß ein Paar, bei dem ein Gatte 30.000 und der andere 50.000 Einkommen hat, mehr Steuern zahlen soll als ein Paar, bei dem beide 40.000 verdienen.

Was soll daran ungerecht sein? Es wäre dieselbe Regelung wie in der Weimarer Republik.

Und es würde einen sanften Druck auf die Ehepartner ausüben, ihren Verdienst aneinander anzugleichen.
09.03.2013 20:59 Uhr
Wo ist der Zusammenhang zwischen Umfrage und Hintergrund?
09.03.2013 21:00 Uhr
Aus meiner Sicht die Privatangelegenheit der Schneiders und im übrigen keines Kommentares wert.
09.03.2013 21:01 Uhr
Wen interessiert das? Herr Schneider täte gut daran, solche privaten Angelegenheiten für sich zu behalten.
09.03.2013 21:04 Uhr
Zitat:
Und es würde einen sanften Druck auf die Ehepartner ausüben, ihren Verdienst aneinander anzugleichen.




Sehr gut sol1.

Am besten erklärst Du auch gleich mal, wie das geht.
10.03.2013 07:43 Uhr
@ sol1
Zitat:
Ich habe nirgendwo geschrieben, daß das Ehegattensplitting nationalsozialistisch ist.

Nein, natürlich nicht. Du hast es ja nur ein "Erbstück der Nazi-Zeit" genannt und keinerlei moralische Bewertung damit verbunden.

Zitat:
Was soll daran ungerecht sein? Es wäre dieselbe Regelung wie in der Weimarer Republik.

Aha. Wenn etwas schon in der Weimarer Republik galt, dann ist es gerecht. Dann Du bist vermutlich auch eifriger Verfechter von Fideikommissen, der Bestimmungsgewalt des Mannes über seine Ehefrau und des § 175 StGB.

Zitat:
Und es würde einen sanften Druck auf die Ehepartner ausüben, ihren Verdienst aneinander anzugleichen.

Prima Idee. Da gehen beide Gatten also jeweils zu ihrem Arbeitgeber und bitten jeweils um Gehaltssenkung bzw. -erhöhung. Dürfte bei der Senkung sogar ganz gut funktionieren...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.03.2013 08:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.03.2013 11:29 Uhr
Soll das ein Witz sein?
Der ev. Kirche Zeitgeist-Hörigkeit vorzuwerfen, ist ja so als würde man die Gewerkschaften für Streikaufrufe kritisieren. Da muss man eher Herrn Huber fragen, in welcher Welt er bislang gelebt hat, wo er das noch nicht längst kapiert hat.
10.03.2013 19:10 Uhr
@ Pomerius.

Du hast es ja nur ein "Erbstück der Nazi-Zeit" genannt...

Was historisch korrekt ist.

Wenn etwas schon in der Weimarer Republik galt, dann ist es gerecht.

Nicht unbedingt.

Aber wir haben ja nicht nur die historische Vergleichsmöglichkeit, sondern auch die mit unseren Nachbarländern:

Zitat:
Neben Deutschland kennen nur Luxemburg und Polen in der Einkommensteuer das Ehegattensplitting. Frankreich und Portugal gehen mit dem Familiensplitting darüber hinaus.

In allen anderen EU-Staaten besteht kein Ehegattensplitting. In diesen Ländern werden Ehepartner individuell besteuert oder erhalten nur begrenzte Steuerermäßigungen. (...) Österreich, das Vereinigte Königreich, Schweden, Niederlande und Spanien haben das Ehegattensplitting zugunsten einer Individualbesteuerung abgeschafft.


Ehegattensplitting

Wenn wir den eifrigen Verfechtern des Ehegattensplitting Glauben schenken würden, müßte in all diesen Ländern die Ehe ein zum Aussterben verurteiltes Modell sein.
10.03.2013 22:57 Uhr
@ sol1
Zitat:
Was historisch korrekt ist.

Und z.B. auch für den Maifeiertag, das Naturschutzgesetz oder die Antiqua-Schrift gilt. Und ohne besondere Umstände nur dann erwähnt wird, wenn es darum geht, etwas zu kompromittieren.

Zitat:
Nicht unbedingt.

Dann ist Dein erstes Argument schon mal weg.

Zitat:
Aber wir haben ja nicht nur die historische Vergleichsmöglichkeit, sondern auch die mit unseren Nachbarländern:

Der Wikipedia-Artikel nennt 5 Länder ohne und 5 Länder mit Splitting. Wobei zwei davon sogar ein über das Ehegattensplitting hinausgehendes Familiensplitting kennen. Und jetzt?

Zitat:
Wenn wir den eifrigen Verfechtern des Ehegattensplitting Glauben schenken würden, müßte in all diesen Ländern die Ehe ein zum Aussterben verurteiltes Modell sein.

Gehörst Du etwa auch zu denen, die meinen, man heirate in erster Linie aus Steuergründen?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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