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Stimmst Du meiner Aussage im Hintergrund zur Linkspartei zu? |
| 1 - 18 / 18 Meinungen | |
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10.03.2013 18:51 Uhr |
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Nein. Das ist mir deutlich zu plakativ. Vielleicht ziehen einige Mitglieder der LINKEN die falschen Schlüsse aus der Vergangenheit, aber auf die gesamte Partei trifft das sicher nicht zu. Auch innerhalb der LINKEN gibt es vernünftige und differenziert denkende Leute, auch wenn es manchmal nicht den Anschein hat. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.03.2013 19:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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10.03.2013 18:59 Uhr |
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Ich stimme der Aussage nicht zu. Ich stimme aber NichtNeuHier zu. |
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10.03.2013 19:29 Uhr |
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Nein, würde dem Satz nicht zustimmen |
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10.03.2013 20:28 Uhr |
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Nein. In meinen Augen gibt es einen legitimes Bedürfnis in der BRD für eine Linkspartei. Es gibt auch in Deutschland, auch im 21. Jahrhundert, eine gewisse Basis in der Bevölkerung für diese Partei, deren Personal und ihren Inhalten. Die historische Besonderheit in Deutschland ändert nichts daran, dass es gerade in europäischen Staaten traditionell eine starke oder relevante Linkspartei gab und gibt. Es war eine Frage der Zeit, bis es auch in Deutschland dazu kommen wird. Die historische Auseinandersetzung muss man übrigens nicht überstrapazieren. Zum einen ist die DDR ein elementarer Bestandteil der deutschen Linken, zum anderen gibt es andere Punkte an der Linken, die man weitaus stärker in den Fokus der Kritik bringen sollte. Ich kritisiere die Linke lieber wegen ihrer heutigen Politik, ihren Lösungsansätzen und ihrem allgemein Weltbild. Die SED-Vergangenheit taugt nur, wenn man die Partei für Fehler der Gegenwart nicht kritisieren kann. Es ist ein Totschlagargument, was für die heutige Zeit kaum Bedeutung hat. Wesentlich kritischer und elementarer sehe ich Aspekte wie das Antisemitismusproblem, die Kooperation mit der DKP und die Solidaritätbekundungen mit Despoten und Diktaturen dieser Erde. Das alles hat aber, wenn überhaupt, nur geringfügig mit der SED bzw. DDR zu tun. Vielmehr ist es ein Problem der Ideologien innerhalb der Linken, die ich durchaus differenziert betrachten muss. Obwohl ich die Beileidsbekundungen für Chavez im Namen u.a. von Frau Kipping, die ich bei solchen Themen immer positiv sah, nicht nachvollziehen kann.
Die Linke alleine wegen der SED-Vergangenheit und deren Aufarbeitung zu kritisieren ist billig und plump. Natürlich kann man es machen, wenn es berechtigt ist, aber insgesamt und im Allgemeinen sehe ich es viel zu oft, während die substanzielle, programmatische Kritik viel zu oft auf der Strecke bleibt.
Und ich muss auch ehrlich sagen: Es ist gut so, dass es eine Linke gibt, aus demokratischer Sicht. Denn im deutschen Bundestag gibt es leider keine richtige Opposition, außer die Linke. Das ich bei fast allen Themen einen anderen Standpunkt vertrete und ich bei jeder Wahl hoffe, dass sie so klein wie möglich bleiben, ändert nicht daran, dass es für das parlamentarische Wesen von Bedeutung ist, dass es eine "Fundamentalopposition" gibt. Ich würde mich freuen, wenn eine Partei wie die FDP diese Rollen ebenfalls oder anstatt übernehmen würde. Aber das ist wohl mehr Wunschdenken.
Und das ich gelegentlich böse Aussagen über die Linke tätige ist eher Situationsbedingt. Mir ist schon bewusst, dass die Mehrheit der Linken keine Kommunisten sind, keine Antisemiten sind und es mehr Demokraten wie radikale Sozialisten in der Partei gibt. Aber es gibt Themen und Situationen, bei der ich die Linke und insbesondere ihre Führung einfach nur verachte. Und doch sind es Aussagen über eine bestimmte Situation - niemals ein Pauschalurteil. Dafür ist die Linke, selbst hier bei dol2day, aber auch im RL, zu vielseitig. |
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10.03.2013 21:58 Uhr |
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Ich habe die Umfrage schon in der Rezension abgelehnt.
Der Hintergrund ist einfach zu eindimensional und plakativ und die darin enthaltene Kritik zu pauschal.
Die Auseinandersetzung muß auch vor dem Hintergrund des Falles Gysi/IM Notar deutlich differenzierter geführt werden.
Um eine solche anzuregen, sind Aussagen wie die im Hintergrund denkbar ungeeignet. |
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10.03.2013 22:26 Uhr |
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Richtig! Man muß die Vergangenheit sehen und erst dann kann man sich der Zukunft zuwenden. Wenn man aber in seiner Vergangenheit für 1000fachen Mord und Totschlag verantwortlich ist, dann sollte man keine Zukunft mehr haben. |
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10.03.2013 23:43 Uhr |
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Gegen aufarbeitung der geschichte ist nichts einzuwenden - aber dann muss das fuer alle gelten. In der BRD konnten verbrecher, die mitverantwortlich waren fuer millionenfachen mord ihre karriere oft nahtlos fortsetzen, waehrend widerstaendler von den gleichen richtern, die sie zwischen 33 und 45 in die KZs geschickt hatten , von diesem sauberen staat sofort wieder eingesperrt wurden.
Die DDR hatte wie jeder andere staat einen geheimdienst - die BRD uebrigens hat nicht nur einen, sondern gleich drei - und wer die stasikeule gegen die LINKE schleudert, die ich uebrigens auch nicht sonderlich mag, sollte sich mal ueberlegen, wie es mit der ueberwachung in diesem staat aussieht. |
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10.03.2013 23:53 Uhr |
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Platter Scheiß. |
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11.03.2013 07:02 Uhr |
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wenn man bedenkt das die CDU ehemalige NSDAP Mitglieder in hohen Positionen hatte,
sogar einen Bundesvorsitzenden hatte der Mitglied war... (Kiesinger)
hat diese Aussage , grade wenn sie aus der cdu ecke kommt, was gaaanz leicht
verlogenes. |
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11.03.2013 07:22 Uhr |
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Der Fragensteller weißt seine Unkenntnis nach wie sich die Linkspartei mit der Vergangenheit auseinandergesetzt hat.
Hier ein Beispiel aus dem Programm, zu finden in der Präambel (Abschnitt 1):
"Ein Sozialismusversuch, der nicht von der großen Mehrheit des Volkes demokratisch gestaltet, sondern von einer Staats- und Parteiführung autoritär gesteuert wird, muss früher oder später scheitern."
Ich hoffe das trägt ein bisschen zur geistigen Erhellung des Fragenstellers bei. |
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11.03.2013 07:52 Uhr |
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Es bringt ja nix, die Linken zu verteufeln. Sie haben sicherlich ihre Daseinsberechtigung innerhalb unserer politischen Landschaft, und statt mit Stammtischgesülze dagegen zu wettern, sollte man sich lieber inhaltlich mit ihr auseinandersetzen. Das ist zwar etwas mühsamer, da man dafür das Programm kennen müsste, aber es ist effizienter und vor allem ehrlicher. |
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13.03.2013 08:48 Uhr |
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Dieser Aussage kann ich nicht zustimmen! Vor allem beruht sie auf einer falschen Annahme.
Denn keine der im Bundestag vertretenen Parteien setzt sich so intensiv und so kritisch mit ihrer Vergangenheit auseinander wie DIE LINKE.
Diese Auseinandersetzung, obwohl zum Teil von außen, von politischen Gegnern aufgezwungen, ist auch ohne äußeren Druck Teil des linken Selbstverständnisses. So findet sich im Parteiprogramm eine klare Traditionsbestimmung, inklusive einer deutlichen Abgrenzung vom Stalinismus. Zwar wird der Stalinismus meiner Meinung nach falsch als "Sozialismusversuch" bezeichnet. Aber das ist eine andere Frage.
Zumindest findet eine kritische Auseinandersetzung mit allen Parteien statt, die zu den historischen Vorläufern der heutigen LINKEn zählen: der SPD, der USPD, KPD und SED.
Eine solche kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte bzw. mit den historischen Vorläufern sucht man bei anderen Parteien vergeblich: So fehlt bei CDU/CSU und FDP offenbar bis heute jedes Schuldbewusstsein dafür, dass ihre historischen Vorläufer in den bürgerlichen, liberalen und konservativen Parteien der Weimarer Republik 1933 dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt haben. Auch gehen sie getrost hinweg über die vielen Altnazis bei ihnen, die nach 1945 wieder Karriere gemacht haben. (Kiesinger, Filbinger, Lübke, Globke etc.)
Bei der SPD sucht man vergeblich nach einer offiziellen Distanzierung von der Aufrüstung der Freikorps, der Verstrickung in der Ermordung von Liebknecht und Luxemburg, den Schüssen am 1. Mai 1929 in Berlin, den Versuchen sich 1933 mit den Nazis zu arrangieren und den Berufsverboten in den 70ern. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.03.2013 09:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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