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Fragenübersicht Warum sollen Kirchen und Gewerkschaften an der Suche nach einem sicheren Atommüll-Endlager beteiligt werden?
1 - 20 / 27 Meinungen+20Ende
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10.04.2013 08:31 Uhr
Vielleicht, weil im Ernstfall alle gesellschaftlichen Schichten verstrahlt werden - da muss man dann die Verantwortung möglichst breit fächern, damit kein Alleinschuldiger gefunden werden kann.
10.04.2013 08:32 Uhr
Endlager nach Ostpreußen.
10.04.2013 08:34 Uhr
Vielleicht können die Kirchenvertreter ein Wunder bewirken. Dass radioaktiver Müll nicht mehr strahl, z.B. Ansonsten fällt mir dazu auch nicht recht was gescheites ein.
10.04.2013 08:42 Uhr
Zitat:
Ansonsten fällt mir dazu auch nicht recht was gescheites ein.


Natürlich nicht...
10.04.2013 08:52 Uhr
Ach, Potzi ist wieder da. Wie schön.
10.04.2013 08:53 Uhr
Zitat:
Ach, Potzi ist wieder da. Wie schön.


Da hast du beinahe Recht.
10.04.2013 09:38 Uhr
Die Kirchen braucht man, um die Gebetsdienstleistung outzusourcen, die für die Opfer des Endlagers benötigt werden. Also jene Leute, die versucht und verstrahlt werden und dann verrecken.

Die Gewerkschaften braucht man um geringe Löhne durchzusetzen, bei den Arbeitern, weil die brauchen nicht so viel Geld, da sie eh bald verrecken.
10.04.2013 09:40 Uhr
Wenn man keinen Mumm hat, das in Gorleben durchzuziehen: Wieso, zum Teufel, glaubt eigentlich irgend jemand, dass irgendein anderer Ort in dieser Republik geneigter sein könnte, das Zeug bei sich zu verscharren?

Diese Kommissionsbilderei ist doch von Anfang an vollkommen unsinnig.
10.04.2013 09:47 Uhr
doomsday* ist nah, bald brauchen die kirchen den erdball nimmer. die längeren zeiträume sind nur für atheisten existent.

*manchmal ist das englische doch treffender als das deutsche. "Jüngster Tag" spricht die einbildungskraft kaum an.
10.04.2013 09:55 Uhr
Das hat halt Tradition.
Schon bei Merkels Kommission nach Fukushima waren irgendwelche Kirchenfunktionäre und eine Reihe anderer fürs Thema Energie völlig inkompetenter Teilnehmer dabei - aber kein einziger Fachmann.
10.04.2013 09:59 Uhr
Die Kirche hat eben Jahrhunderte alte Erfahrung in der sicheren Einlagerung giftiger Dokumente im Vatikan-Archiv. Von solch einem reichhaltigen Erfahrungsschatz will man jetzt offenbar profitieren.
10.04.2013 10:20 Uhr
"Es war halt Gottes Wille", schnaufte der Dorfpastor, als die vermeintliche Hexe im Dorfteich lustige Blasen blubbernd unterging und starb...

Aber vielleicht... vielleicht passiert ja doch ein Wunder und die Kirchenmänner können den Gottesstaat Bayern dann umstimmen stellte sich heraus: Hey, in DEM Granitloch ist alles "sicher", dort können wir hin.

10.04.2013 10:58 Uhr
Naja wer meint, Atommüll für Millionen Jahre sicher verwahren zu können, braucht ein Wunder oder tiefen Glauben. Da können die Kirchen sicher helfen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.04.2013 13:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.04.2013 11:00 Uhr
@ RufusRockII
Zitat:
Wenn man keinen Mumm hat, das in Gorleben durchzuziehen: Wieso, zum Teufel, glaubt eigentlich irgend jemand, dass irgendein anderer Ort in dieser Republik geneigter sein könnte, das Zeug bei sich zu verscharren?

Geneigter sicher nicht. Geeigneter sicher schon.
10.04.2013 12:35 Uhr
Zitat:
Geeigneter sicher schon


Dann bitte ich mal um Aufklärung, was einen anderen Ort mehr dafür qualifiziert und wie diese Kriterien überhaupt aussehen?
Abgesehen davon: Die Protest-, Klage- und Aufruhrlage dürfte wohl dieselbe sein, was die Kommission in jedem Fall überflüssig macht; denn ob Beteiligung von Kirchen u. Gewerkschaften oder nicht: Die Betroffenen vor Ort werden so oder so Sturm laufen.
10.04.2013 14:31 Uhr
Keine Ahnung.

Kirchen sind für die Zuteilung von Schuld diesseits des grauen Schleiers zuständig. Selbst haben sie jedoch keine Ahnung weder vom Diesseits, noch von der Anderwelt. Gewerkschaften haben nur ihr Machtgefüge im Blick, und dafür weder das Volk, den Arbeiter noch deren Wohl im Auge.

Man fragt sich...
10.04.2013 16:09 Uhr
Vielleicht denken sie das die Leute geneigter sind sowas zu akzeptieren wenn nen Pfarrer ihnen sagt das sie die Klappe halten und das akzeptieren sollen. Bei den Messdienern hat das über Jahrzehnte hinweg ja auch ganz gut funktioniert.
10.04.2013 16:28 Uhr
@ RufusRockII

Interessante Frage, was macht einen anderen Ort geeigneter.

Meine rein persönliche Meinung? Nix. Dem Salzstollen ist das gleiche Problem wie in Ton oder Granit gemein: eindringendes Grundwasser. Eine Lagerung unter der Erde käme für mich daher nur in extra gebauten Betonwannen in Frage.

Warum darauf verzichtet wird - krass wenn ich mir überlege, daß jeder Öltank im Keller in einer solchen aufgestellt werden muß...
10.04.2013 16:51 Uhr
@ RufusRockII
Zitat:
Dann bitte ich mal um Aufklärung, was einen anderen Ort mehr dafür qualifiziert und wie diese Kriterien überhaupt aussehen?

Die Kriterien? Einfach: wasserfrei, wärmetolerant, geologisch langfristig stabil, kein Kontakt zur Biosphäre. Ich wäre ja für die Rückseite des Mondes.
10.04.2013 17:28 Uhr
Die Kirchen haben zusammen fast 50 Millionen Mitglieder. Das wäre ne Idee, warum man sie anhört.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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