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Studenten stören Auftritt: De Maizière verlässt Humboldt-Uni - was meinst Du dazu? |
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11.04.2013 08:56 Uhr |
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In Sachen Streitkultur haben diese Studenten wohl noch viel zu lernen. Die HUB sollte entsprechende Kurse anbieten. |
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11.04.2013 08:57 Uhr |
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...weil die Art und Weise ihrer Existenz zu hinterfragen ist. |
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11.04.2013 09:06 Uhr |
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"De Maizière versuchte dann, mit den Studenten ins Gespräch zu kommen, indem er auf einem Computer schrieb: "Wer hat Angst davor, ein Argument zu hören?" Das blieb jedoch ebenso ohne Erfolg wie die Bitten von Universitätspräsident Jan-Hendrik Olbertz. Schließlich verabschiedete sich der Minister wieder.
Beim Hinausgehen sagte de Maizière: "Ich finde, es ist kein Zeichen von Stärke, einer solche Diskussion zu verhindern. Das hat keinen Zweck.""
[Zitat aus dem Link]
>> Was ich dazu meine? Zum Einen ist die Protestform der Studenten erst mal o.k. Zum Anderen aber hätte ich es doch besser gefunden, wenn man sich einer Diskussion gestellt hätte. Der Minister hat das ja angeboten. Dann hätten Studenten Argumente hervorbringen können. Da das wohl kein Spontanbesuch war, hätte man da auch was vorbereiten können. Das Problem mag aber sein, dass bei so emotionsgeladenen Themen wie Bundeswehr / Militäreinsätze argumentative Debatten schwerfallen... |
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11.04.2013 09:12 Uhr |
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Gut so. Was gibt es da noch zu diskutieren?Militarismus ist scheiße, das wird mit Diskussionen nicht besser. |
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11.04.2013 09:18 Uhr |
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"Was gibt es da noch zu diskutieren?Militarismus ist scheiße, das wird mit Diskussionen nicht besser."
> Und genau wegen einer solchen Einstellung wurde da wohl auch nicht diskutiert. Bzw. das meinte ich mit "emotionsgeladen". Es ist eine verkürzte Aussage. Man könnte z.B. überlegen, warum Militarismus "Scheiße" ist. Bzw., was überhaupt Militarismus ist. Oder was man mit dem Geld aus dem Bundeswehretat machen könnte. Usw. usf. Ich teile diese Überlegungen so nicht, aber argumentieren könnte man schon. Speziell Studenten sollten doch dazu in der Lage sein. |
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11.04.2013 09:23 Uhr |
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Zwei Gedanken dazu:
1. Einen Referenten niederzubrüllen ist seit alters her Teil der studentischen Protestkultur. Dass sich dies auch gegen demokratische Politiker wenden kann, ist wenigstens seit 1968 ein eingeübtes Spektakel.
2. Es ist dabei allerdings aberwitzig, dass einige der linken studentischen Krakeeler später auch politische Karriere machen und dann keine Skrupel haben werden, deutsche Soldaten zum Kampf nach Sonstwohin zu schicken. Zu erinnern sei in diesem Zusammenhang an die ehedem friedensbewegte rotgrüne Regierung, der wir den Kosovo- und den Afghanistaneinsatz verdanken. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.04.2013 11:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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11.04.2013 09:33 Uhr |
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ja die zukünftige Elite hat ihr Gesicht und ihre Diskussionskultur gezeigt.
Entweder mit Argumenten den Mann niederdiskutieren oder der Veranstaltung fernbleiben wäre meine Variante. |
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11.04.2013 10:05 Uhr |
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Vergleichbares kommt ja alle Nas' lang vor. Der linke Pöbel glaubt die Hoheit über die Universitäten zu haben. Eine Schande. Der Universitätspräsident hätte mal besser einen Stapel Saalverbote ausgesprochen (und vorab dafür gesorgt, dass ausreichend Personal zur Durchsetzung zugegen ist).
Podiumsdiskussionen sind zum Diskutieren gedacht, nicht als Fun-Happening für selbstgerechte Pöbelbälger, deren Intellekt gerade mal zum Krawall machen ausreicht. |
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11.04.2013 10:20 Uhr |
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Auch das ist mittlerweile Deutschland!
Von einer Elite kann keine Rede mehr sein...der Pöbel nimmt immer extremere Formen an ! |
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11.04.2013 10:43 Uhr |
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Es ist ja nicht das erste Mal, daß so ein faschistoider Mob an einer Uni auftritt.
Die korrekte Reaktion wäre eigentlich die Exmatrikulation aller Pöbler. Denn sie haben bewiesen, daß sie an einer wissenschaftlichen Einrichtung nichts zu suchen haben. |
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11.04.2013 10:56 Uhr |
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@Deichgraf,
ich stimme Deiner Meinung vollinhaltlich zu, glaube aber nicht, daß diese Pöbler tatsächlich exmatrikuliert werden...und da sehe ich im weiteren eine ungute Entwicklung im Land.
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11.04.2013 11:20 Uhr |
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Die Veranstaltung hätte genutzt werden können, um Maizière argumentativ entgegen zu treten, aber jeder kann wohl nur entsprechend seinen Möglichkeiten agieren.
So wurde sich etwas Rot aufs T-Shirt aufgetragen und etwas gebrüllt und geklatscht und damit sehr eindrucksvoll die inhaltliche Leere seiner Positionen gezeigt.
Dann noch schnell "Nie wieder Deutschland" aufs Plakat gemalt, um das fragwürdige Bild abzurunden, da freut man sich doch über die Wissensträger der kommenden Generation. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.04.2013 13:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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11.04.2013 11:34 Uhr |
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Mr. Bart,
es wurde ja diskutiert. Nach gut einer Stunde Protest haben alle gemeinsam fleißig diskutiert. |
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11.04.2013 11:40 Uhr |
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Vielleicht kann mal jemand erklären, welcher wissenschaftliche Nutzen von einer politischen Werbeveranstaltung ausgeht? |
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11.04.2013 11:57 Uhr |
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Einen Vortrag über die Rolle der Bundeswehr halte ich an einer Uni nun nicht grundsätzlich für deplatziert. Zumal de Maziere ja ausdrücklich auch an einer Diskussion interessiert war. Dass er als zuständiger Minister nun nicht in das Geheule der Störer einstimmt, sollte indes nicht verwundern. Mich wundert nur, dass es die Krakeeler trotz ihrer Rufe "Deutschland ist scheiße" und "Nie wieder Deutschland" noch an einer deutschen Uni aushalten. Soll auch gute Universitäten im Ausland geben... |
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11.04.2013 12:06 Uhr |
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http://www.youtube.com/watch?v=YnIDVS4wQ2I
Die Form des Protestes hat einen hohen Fremdschämfaktor und die Sinnigkeit der gerufenen Parolen dürfte auch mal
ernsthaft hinterfagt werden.
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11.04.2013 12:13 Uhr |
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Ihr müßt sie lieb und nett behandeln,
erschreckt sie nicht – sie sind so zart!
Ihr müßt mit Palmen sie umwandeln,
getreulich ihrer Eigenart!
Pfeift euerm Hunde, wenn er kläfft –:
Küßt die Faschisten, wo ihr sie trefft!
Wenn sie in ihren Sälen hetzen,
sagt: »Ja und Amen – aber gern!
Hier habt ihr mich – schlagt mich in Fetzen!«
Und prügeln sie, so lobt den Herrn.
Denn Prügeln ist doch ihr Geschäft!
Küßt die Faschisten, wo ihr sie trefft.
Und schießen sie –: du lieber Himmel,
schätzt ihr das Leben so hoch ein?
Das ist ein Pazifisten-Fimmel!
Wer möchte nicht gern Opfer sein?
Nennt sie: die süßen Schnuckerchen,
gebt ihnen Bonbons und Zuckerchen ...
Und verspürt ihr auch
in euerm Bauch
den Hitler-Dolch, tief, bis zum Heft –:
Küßt die Faschisten, küßt die Faschisten,
küßt die Faschisten, wo ihr sie trefft –!
1931; der autor sollte bekannt sein. |
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