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Fragenübersicht Beschluss zu NSU-Prozess: Karlsruhe löst den Sitzplatzstreit - eine gute Lösung?
1 - 10 / 10 Meinungen
13.04.2013 21:13 Uhr
Die Entscheidung halte ich nicht für sehr unglücklich, da damit eine grundsätzliche Entscheidung getroffen werden könnte.
Wodurch sollte ein Recht auf Berichterstattung im Ausland durchweg begründet sein?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.04.2013 23:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.04.2013 22:05 Uhr
Die Türken rasseln mit den Säbeln, der deutsche Michel springt. Im Westen nichts Neues!
13.04.2013 22:52 Uhr
Warum vor allem türkische Journalisten? Sind die mehr wert als andere ausländische Journalisten?

Die Spannung steigt, was denn die türkischen Medien über den Prozess berichten werden...
14.04.2013 07:28 Uhr
Das BVG war aufgerufen zu entscheiden. OK. Es hat entschieden. OK. Ich habe keinen Grund gesehen, an der Vergabepraxis des Oberlandesgerichts etwas zu ändern. Der Modus war absolut und einwandfrei neutral und transparent für jeden Interessierten. Aber egal, Urteil ist Urteil ...
14.04.2013 08:04 Uhr
Gelöst hat Karlsruhe ja gar nichs- wenn man es mal aus der Sicht des Klägers sieht. Was Sabah wollte ist ja nicht eingetreten: das BVerfG hat ja nicht gesagt: natürlich bekommt ihr armen benachteiligten Journalisten des ultraseriösen Fachblattes für Türkeivertretung in Deutschland einen Platz im Gericht. Sondern es hat nur festgestellt, dass die Plätze auch an türkische Medien zu vergeben sind.

Sicherlich ein Erfolg für die aus der Türkei gesteuerten Integrationsverhinderungsmedien in Deutschland, aber eben nicht der gewünschte.

Und das ist auch gut so.
14.04.2013 08:09 Uhr
Zitat:
Der Modus war absolut und einwandfrei neutral und transparent für jeden Interessierten.


Naja, gerade das wurde ja am heftigsten bestritten. Ich persönlich glaube auch nicht, dass er wirklich einwandfrei war, aber finde auch

Zitat:
Ich habe keinen Grund gesehen, an der Vergabepraxis des Oberlandesgerichts etwas zu ändern.


Zumindest unter dem Gesichtspunkt der Unabhängigkeit der Justiz hätte ich die Vergabepraxis jetzt so belassen wie sie war. Dass Justiz Justiz belehrt macht den verheerenderen Eindruck als ein evtl. nicht ganz astrein gelaufenes Verfahren.

Aber das ferngesteuerte Gezeter muss halt nur groß genug sein. Würde es nicht die zweitgrößte Volksgruppe der BRD betreffen, sondern die Vertreter der Roma (nehmen wir mal an, Roma wären Opfer der NSU geworden) wäre die Lobby weniger stark gewesen und es wäre bei der Vergabe der Plätze geblieben. Darauf nehm ich Wetten an.



Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.04.2013 10:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.04.2013 09:06 Uhr
Man muß halt Jurist sein, um zu erkennen, dass hier gerade keine Entscheidung in der Sache getroffen wurde.
14.04.2013 17:53 Uhr
Nein.Türkische Medien müssten garantiert besser vertreten sein als mit 3 Medienvertretern.
14.04.2013 17:54 Uhr
Zitat:
Die Türken rasseln mit den Säbeln, der deutsche Michel springt. Im Westen nichts Neues!

Waren Funschisten hier nicht erledigt?
15.04.2013 17:37 Uhr
Damit hat man schon mal eine große Blamage für Deutschland abwenden können. Wichtig wäre auch, dass der Verantwortliche beim OLG München die Konsequenzen für dieses peinliche Handeln trägt. Da man solche Versager nicht mehr los wird, sollte er bis zur Pension nur noch über Eintragungen ins Handelsregister entscheiden können.
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