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Wie antisemitisch und judenfreindlich ist die Bremer Linke? |
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15.04.2013 12:52 Uhr |
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Erstens würde ich das nicht auf Bremen beschränken. Und zweitens bleibt es bei der Frage an den Zentralrat der Juden, warum er sich (anders als gegenüber Rechten oder nur vermeintlichen "Rechten") noch nie eindeutig gegen diesen Teil des politischen Spektrums positioniert hat? Von seinem Bemühen um Verbrüderung mit islamischen Verbänden (eine Liebe, die stets unerwidert blieb) wenn es gegen rechts & "rechts" geht, einmal ganz zu schweigen. |
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15.04.2013 12:53 Uhr |
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Ein "schönes" Beispiel dafür, daß der Antisemitismus keineswegs von der Rechten gepachtet wurde. |
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15.04.2013 12:55 Uhr |
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Auf jeden Fall tummeln sich da linke Antisemiten.
Interessant auch die Neonazi-Kontakte der Bremer Linken: http://www.taz.de/Linkspartei-Mitglied-mit-rechten-Kontakten/!114326/
Passt ins Bild. |
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15.04.2013 13:04 Uhr |
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Das A-Wort - hihi... |
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15.04.2013 13:18 Uhr |
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Ich finde das jedenfalls zutiefst erschreckend! |
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15.04.2013 13:24 Uhr |
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Dass es sich bei weiten Teilen der Bremer Linkspartei bzw. dessen Umfeld um antisemitische Querschläger und regressive Israelhasser handelt, ist nicht erst seit diesen Vorfällen bekannt.
Viel bedenklicher ist die blinde Ignoranz oder gar tolerierende Akzeptanz seitens der Bundespartei, die jenen Kreisen entgegengebracht wird. Statt den Antisemitismus endlich als gesamtgesellschaftliches Phänomen zu begreifen und sich kämpferisch gegen jede Form dessen, was auch den Antizionismus miteinschlösse, zu positionieren. Auch und gerade in den eigenen Reihen. |
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15.04.2013 13:37 Uhr |
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Interessant, dass der Landessprecher der Linken namens Spehr zum besten gibt: „Es hat uns sehr geärgert, dass sich einer unserer Kreisverbände überhaupt daran beteiligt hat.“
und andererseits die Bremer Linke auf ihrer Website dafür noch Reklame macht:
http://www.dielinke-bremen.de/partei/ags/ag_antikapitalistische_linke/detail/zurueck/ag-antikapitalistische-linke/artikel/antisemitismusvorwurf-als-ideologische-waffe-susann-witt-stahl-journalistin-hamburg-spricht-am-di/
Aber vermutlich ist der Klassenfeind wieder schuld. |
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15.04.2013 13:38 Uhr |
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Wie oft werden in öffentlichen Versammlungen oder Diskussionen betreffende Personen und Parteien ausgeladen, an der Teilnahme gehindert?
Es diskutiert sich ohne Kontra,Fragen und Gegenmeinungen scheinbar besser.
Die Bezeichnung für diese Ausgrenzung nennt sich "Hausrecht".Wird doch sonst anerkannt. |
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15.04.2013 14:22 Uhr |
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hm, einerseits dürfte es gesünder gewesen sein, nicht hineingelassen worden zu sein. Ich mein, einen Hansa Rostock Fan lädt man auch nicht grad ins Geißbockheim in Köln zu nem Vortrag gegen Hooliganexzesse ein...
Aber insgesamt ist das ein nicht hinnehmbarer Vorgang der durchaus einer soliden Klärung bedarf. Wenn Die Linke sich noch weiter auf der fdgo - ebene bewegen will ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren dann sei ihr angeraten, sich asap von ihrem Bremer Verband zu distanzieren und aufzuzeigen, und zwar nachhaltig, daß sie künftig solches nicht hinnehmen wird. Z.B. durch Rauswurf entsprechender Mitglieder.
Das wird sie aber nicht, sonst stünde sie in HB schnell ziemlich nackich da...
Unglaublich, das... ^^ |
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15.04.2013 15:01 Uhr |
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Zunächst einmal stellt sich doch die Frage, ob es sich um eine öffentliche Veranstaltung handelte, oder aber um eine geschlossene, bei der nur angemeldete Teilnehmer vorgesehen waren.
Ersteres kann ich mir schwer vorstellen, wären die beiden tatsächlich wegen ihrer Religion oder auch wegen ihrer im Vorfeld friedlich geäußerten Ansichten ausgeschlossen worden, so wäre dies wenigstens ein Verstoß gegen das Versammlungsgesetz.
Bei einer geschlossenen Veranstaltung aber nehmen nun einmal nur geladene oder angemeldete Leute teil. Wäre ich jetzt der Versammlungsleiter gewesen, so hätte ich vermutlich kein Problem mit den beiden gehabt, es ist aber auch in Ordnung, sie nicht teilnehmen zu lassen.
Ob das nun Juden, Mormonen, Sikhs oder was auch immer sind, sollte dabei eigentlich keine Rolle spielen. |
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15.04.2013 15:14 Uhr |
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Zitat:Interessant auch die Neonazi-Kontakte der Bremer Linken: http://www.taz.de/Linkspartei-Mitglied-mit-rechten-Kontakten/!114326/
Und was steht da Furchtbares? Ein ehemaliges Kreisvorstandsmitglied der LINKEN ist Bundeswehrreservist. Na ja, das ist fast jeder, der gedient hat. Und Mitglied des Reservistenverbandes. Das ist nun nicht mehr jeder, es ist auch mit einer pazifistischen Grundhaltung schwer vereinbar, aber es bedeutet noch lange nicht, dass derjenige auch rechtsextrem ist.
Er hatte (über den Reservistenverband) auch Kontakte zu Mitgliedern von NPD, DVU und Republikanern. Das mag man ja furchtbar finden, aber Kontakte zu haben, bedeutet für mich nicht, gleiche oder auch nur ähnliche Ansichten zu vertreten oder zu unterstützen. Im Reservistenverband hat man vermutlich auch Kontakte zu SPD-, FDP-, CDU- und Grünen-Mitgliedern, ohne dass einem dies vorgeworfen würde.
Wäre ich Mitglied der Bremer Linken, hätte ich den Mann vermutlich seiner Reservisten-Aktivitäten wegen nicht in den Vorstand gewählt. Hätte er aber im Kaninchenzüchterverband, im Sportverein oder bei Briefmarkensammlern auch Kontakte zu Neonazis gehabt, so wäre mir das ziemlich gleichgültig. |
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15.04.2013 16:04 Uhr |
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Das Beispiel zeigt prima, in welchem Maße die Linke politisch Handlungsfähig ist... nämlich überhaupt nicht.
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15.04.2013 16:41 Uhr |
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Wo ist jetzt die Sensation? Es ist doch bekannt, dass Linksextreme, vor allem gerne in solchen Diskussionsgruppen aktiv sind, wo ihnen im Kreis herum Recht gegeben wird. Dass sie Andersdenkende niederschreien oder rausschmeissen, ist doch seit je her eher die Regel als die Ausnahme gewesen. Eher konservative Redner schaffen es ja nichtmal, eine Diskussion an der Uni abzuhalten, ohne dass die Linksextremen das verhindern, siehe auch de Maizieres vergeblicher Diskussionsversuch an der HU Berlin.
http://www.tagesspiegel.de/politik/tumulte-an-der-humboldt-uni-kriegsgegner-stoeren-de-maiziere-vortrag/8048662.html
Und dabei ist eine Uni - im Gegensatz zu einer Partei - gar kein Tendenzbetrieb, sie müsste daher sogar verschiedenen Meinungen offen stehen.
Weiterhin ist es auch nicht verwunderlich, dass sich die Linken gegen erkennbare Juden richten. Der Linksextremismus meint kosmopolitisch zu sein, wenn er sich grundsätzlich gegen Identitäten richtet. Das Prinzip der Freiheit, sich zu einer Ethnie zu bekennen, ist dem Linksextremismus ganz grundsätzlich fremd. Deren Ideologie kennt nur eine Leitkultur, nämlich diesen Teil seiner Identität zu verbergen um ihn schnellstmöglich abzulegen.
Insofern hat die Linke dort völlig erwartungsgemäß gehandelt. Die beiden Frauen haben sich zu einer ethnisch-religiösen Gruppierung bekannt und es war statistisch zu erwarten, dass sie eine andere Meinung vertreten. Das wären doch keine Linken gewesen, wenn sie die beiden Damen wirklich als Bereicherung empfunden hätten. |
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15.04.2013 17:40 Uhr |
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@Widu Waldgeist
Gute Güte! Was laberst du in deinem antikommunistischen Wahn bloss für eine gequirrlte Scheiße zusammen.^^
Viel weiter konnte man das eigentliche Thema der Umfrage kaum verfehlen, als du es getan hast... |
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15.04.2013 18:56 Uhr |
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Es ist schon bemerkenswert und gleichwohl traurig, wieviele Doler es nicht erschreckend finden, was sich da bei der Linken in Bremen abspielt. Selbst ein dunkelroter und zwei dunkelgrüne Balken sind darunter... *kopfschüttel* |
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15.04.2013 19:05 Uhr |
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@Irre, ich bezog mich auf mein Posting weiter oben von heute Nachmittag... |
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15.04.2013 19:25 Uhr |
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Zitat:Ich mutmaße als Grund hier wohl eher die Popularität antiimperialistischer Theorien, in denen Israel häufig diskreditiert wird.
Das Hauptproblem der Linken besteht eher darin, linken Imperialismus nicht als Imperialismus anzuerkennen.
Hätte man diesen Denkfehler beseitigt, gäbe es keinen Grund mehr, in diesen geopolitischen Fragen vorbehaltlos auf Seiten der SU-Unterstützer einzutreten.
Mir scheint es eher, als gäbe es in der Linken analog zu den Konflikten zwischen Moskau-treuen und Peking-treuen heute einen Konflikt darüber, ob man heute der verlängerte Arm der alten SU-Kumpels oder der verlängerte Arm Israels sein will. Letztlich ist beides inhaltsleer.
Zitat:Die Linke hat auch kein generelles Problem mit der "Freiheit sich zu einer Ethnie zu bekennen". Es gab jedenfalls ja auch schon Linke welche kein Problem hatten auf Demos mit Hamas und Hisbollah zu marschieren.
Ethnische Befreiungsbewegungen sind in linker Denkart grundsätzlich nicht mehr als nützliche Idioten. Symptomatisch ist hierzu etwa Stalins Scharia-Rede vor Vertretern der (muslimischen) nordkaukasischen Völker, die er später mit Mann und Maus nach Sibirien deportieren liess.
Sprich: So lange der ethnische Nationalismus eines Volkes als Eisbrecher für die Revolution eignet, werden die entsprechenden Völker gebauchpinselt, wie nahe ihre Kultur doch dem Sozialismus sei.
Haben die nützlichen Idioten ausgedient oder muss man einen Richtungswechsel vollziehen, bricht der zweite Teil des Theaterstückes los und das ist die Bekämpfung der ethnischen Identität.
Ein weiterer Teil des linksextremen Denkens ist der unbedingte Wille zum Sieg mit allen Mitteln. Das beinhaltet auch, dass man lieber zehn "Unschuldige" verurteilt, als einen im linken Sinne "Schuldigen" laufen zu lassen. Wenn also in einem Volk besonders viele Konterrevolutionäre vermutet werden, ist es aus linker Sicht nur konsequent, dass Angehörige eines Volkes, die rein statistisch gesehen eher dem "Feind" zuneigen, verdächtigt werden. Verdacht ist im militanten Sinne ein Beweis, so lange nicht das Gegenteil erbracht wird.
Übertragen auf die Zustände des Kalten Krieges heisst das, dass z.B. die Israelis offenkundig mehrheitlich Antikommunisten waren, denn die moskautreuen Parteien schnitten dort bei den Wahlen fern vom Wahlsieg ab. Stürmt man also ein Flugzeug, so sind alle Israelis an Bord statistisch gesehen des Antikommunismus verdächtig, so lange sie nicht vor Ort den Gegenbeweis schaffen, was unter den entsprechenden Umständen praktisch unmöglich ist. Dementsprechend war es völlig links-konsequent, dass die RZ alle israelischen Passagiere in Entebbe als Feinde betrachtet haben.
Das gleiche Spielchen hat sich ja schon vorher mit zig anderen Völkern durchgespielt, bei uns am Bekanntesten im Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg, als ebenfalls gegen ethnische Deutsche die Beweislastumkehr galt und in der moralischen Wertung der Erlebnisgeneration auch noch heute gilt. Übrigens wurde diese kollektivistische Verurteilung ja auch gegen eine ganze Reihe anderer Völker durchgeführt (noch massiver z.B. gegen die Nordkaukasier), es handelte sich anno 1945 also nicht um eine Ausnahmesituation, sondern um sowjetische Routine.
Nicht zu vergessen ist aber, dass im linken Sinne früher oder später jedes Volk zum Feind wird, das an seiner Identität festhält. Die Bauchpinselei gegenüber Arabern, Kurden, Indios taugt nur als taktische Spielerei, wie einstmals die Bauchpinselei für die zahlreichen Völker der Sowjetunion so lange man sie nicht kontrolliert hat.
Auch die russischen Juden wurden eine Zeit lang gebauchpinselt. Israel wurde vorrangig von osteuropäischen Juden aufgebaut und der erste Staat, der Israel anerkannte, war die Sowjetunion. Weil aber gerade die russischen und ukrainischen Juden das Spiel bereits kannten, verfing die Bauchpinselei nicht und Israel orientierte sich nach Westen.
Heute spielt die Sowjetunion als Geldgeber linksradikalen Blödsinns keine Rolle mehr. Im Gegenteil, die altsowjetischen Eliten scheinen mir eher in gleicher Weise faschistoide Strömungen zu unterstützen, die NPD hat ja die DKP bereits als Sprachrohr Moskaus abgelöst.
Dementsprechend ist es auch konsequent, wenn die Linken anfangen, ihre Nibelungentreue zu den Arabern aufgeben und mal gucken, ob die Bauchpinselei bei den Juden diesmal verfängt. Die Erlebnisgeneration des vorherigen Durchgangs stirbt ja langsam aus.
Wir haben es also nur mit zwei Strömungen zu tun, die sich uneins sind, wer das Ziel leerer Versprechungen werden soll: Israelis oder Araber?
Logisch zu Ende gedacht kann sich aber gar kein Volk, das seine Identität wahren will, langfristig mit den Linken arrangieren. Die linke Ideologie sieht dies nicht vor.
Sprich: Jedes Volk kann mit der Linken lediglich einen temporären Waffenstillstand schliessen. Und auch nur so lange, wie es nicht selbst von dieser Clique regiert wird. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.04.2013 21:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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