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Ermittlungen gegen Uli Hoeneß: Ist der Saubermann ein Steuerbetrüger?
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22.04.2013 07:37 Uhr |
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Sieht ganz danach aus. |
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22.04.2013 08:16 Uhr |
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Ja und das verwundert mich nicht. Die Moralapostel und lautstarken Saubermänner sind ja meist die mit
den heimlichen Dreckecken unter dem eigenen Sofa! |
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22.04.2013 08:40 Uhr |
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Noch vor wenigen Tagen wollte er doch die Nazis aus den Stadien treiben? |
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22.04.2013 09:42 Uhr |
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Ach was - der Hoeneß hat einfach nur ein paar Millionen an Zinsen vergessen zu versteuern.
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22.04.2013 09:50 Uhr |
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Hoeneß ist ein Bayer, was soll man da anderes erwarten? |
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22.04.2013 10:06 Uhr |
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Diese ganze Choose, nicht nur im Falle Hoeneß, ist letztlich eine Farce, weil doch letztlich erst durch einen von staatlicher Seite erfolgten Rechtsbruch möglich geworden. Es wurden Millionen von Steuergeldern für die Anstiftung und Beihilfe zu Straftaten, nämlich das Ausspähen von Daten und Geheimnishehlerei aufgewendet, um den Kauf von „Steuer-CDs“, gestohlenen Daten nämlich, zu ermöglichen.
Und dann schwingt sich gestern Abend bei Günter Jauch ausgerechnet einer wie NRWs Finanzminister Walter-Borjans, aufs moralisch hohe Roß und geißelt den Rechtsbruch eines Uli Hoeneß bei gleichzeitiger Instrumentalisierung des eigenen, des staatlichen Rechtsbruches.
Nee Leute, laßt mal stecken... |
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22.04.2013 10:35 Uhr |
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Er ist kein Einzelfall.
Er ist ein Verbrecher.
Wer Steuern hinterzieht ist ein Dieb am Allgemeinwohl.
Eine Haftsrafe wäre sinnvoll, um endlich gegen diese Sorte von Verbrechern ein deutliches Zeichen zu setzen,
sonst lachen die sich doch nur weiter in ihr Fäustchen.
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22.04.2013 10:58 Uhr |
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Hoeneß ist ein Bayer, was soll man da anderes erwarten?
vier Ablehnungen,
oh, wohl viele Seppel hier |
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22.04.2013 11:35 Uhr |
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@meditari
Was dagegen spricht? Daß meines Erachtens nach der Staat nicht einfach so das Recht so biegen und instrumentalisieren darf, wie es ihm gefällt. Auch der Staat hat sich an Gesetze zu halten. Sonst wird der Rechtsstaat ausgehöhlt. Wenn man Steuerbetrügern auf die Spur komemn will, dann muß man dies auf rechtsstaatlichem Wege tun, auch wenn dies vielleicht mühseliger ist. Wenn der Staat aber das Recht biegt, dann verwirkt er in meinen Augen zumindest jegliches moralische Recht, den Steuersünder an den Karren zu fahren. Gleiches gilt auch für diejenigen, die mit sich geistig mit dem Rechtsbruch des Staats gemein machen, diesen für richtig halten... |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.04.2013 13:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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22.04.2013 12:11 Uhr |
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Geil war auch der NRW-Finanzminister gestern bei Jauch: "Gesetze darf man nicht brechen". Sagt einer, dessen Haushalt 2x in Folge als verfassungswidrig abgeurteilt wurde. |
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22.04.2013 12:33 Uhr |
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ganz offenbar, denn sonst hätte er sich ja nicht selbst angezeigt.
unterm strich ist es eine erbärmliche, aber nicht ganz überraschende entwicklung. ich erinnere mich an eine gastvorlesung von hoeneß an meiner damaligen universität - "der fussballvereine als wirtschaftsunternehmen" o.ä.
hoeneß trat als der ewig überlegene, aber auch ewig dankbare zurückgeber an die gesellschaft auf, dessen alltag aus wasser, brot und verantwortungsbewusstsein besteht. das grosspurige auftreten und der vielen sehr erfolgreichen leider gemeine grössenwahn liessen aber eher den selbstgerechten mann an der spitze einer organisation erahnen, dessen ego in schwarze abdriftet, weil ihm vermutlich das gesamte umfeld in den arsch kriecht - immer gut erkennbar an koketten phrasen wie "meine frau ist meine härteste kritikerin".
ein stück weit empfinde ich genugtuung, denn mir ging es beereits damals auf den senkel mit diese litanei von perfektion und demut aus dem mund eines egomanen ausgerechnet an einer hochschule anhören zu müssen.
Zitat:Geil war auch der NRW-Finanzminister gestern bei Jauch: "Gesetze darf man nicht brechen". Sagt einer, dessen Haushalt 2x in Folge als verfassungswidrig abgeurteilt wurde.
was ist denn das für ein kläglicher argumentationsstrohhalm, mconline?
ihr fdp-banklehrlinge meint wirklich immer noch ihr habt eine ideologieimmanente verpflichtung euren "brüdern im geiste" in den allerwertesten zu kriechen, selbst wenn sie sich noch so danebenbenehmen und mit einem schwung mehr asche verschieben als ihr in eurer gesamten erwerbsbiographie nach hause fahrt.
hoeneß bescheisst auch dich. es wird zeit realität und ideologie an der lebensrealität zu kalibrieren. |
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22.04.2013 12:44 Uhr |
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Ach Gordon, dein aufgeregtes Gekeife geht mir echt mal am Arsch vorbei. Und irgendwann wird auch dein Hirn mal raffen, dass ich weder in der FDP, noch in irgendeiner Bank bin. Aber mit Stereotypen ist es ja so, dass man die eher ungern loslässt, nicht wahr? |
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22.04.2013 12:48 Uhr |
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Aber nochmal zum Thema:
Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt, aber die öffentlichen Absetzbewegungen von Uli Hoeneß sind wirklich nur noch peinlich. Offenbar möchte kein noch so tumber Tor diese wohlfeile Chance verpassen, sich selbst in Moralin zu baden und kaum eine Partei versucht nicht, politisches Kapital aus einem laufenden Verfahren zu schlagen. Die Roten, für deren Münchner OB-Kandidaten Hoeneß öffentlich warb, betonen eifrig, Hoeneß sei ein Schwarzer und feiern ihre Verachtung für diesen vermeintlichen Prototypen eines Ausbeuters. Manche Schwarzen hingegen behaupten mittlerweile, Hoeneß sei ja eigentlich ein Roter und die nordrhein-westfälischen Grünen entblöden sich nicht einmal, öffentlich zu insinuieren, Hoeneß sei eine Führungsfigur der FDP. Frei nach dem Motto: Versuchen kann man es ja mal. Semper aliquid haeret.
Ein Mindestmaß an Würde stünde so manchem Kritiker gut an. Aber diese Währung hat in Politik und Medien offenbar tatsächlich an Wert verloren. |
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22.04.2013 13:21 Uhr |
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Gordon, deine Lebensrealität ist mir latte und meine geht dich nix an. Tschüssi! |
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