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Fragenübersicht Geht es hier tatsächlich nur um die Frauenqoute?
1 - 8 / 8 Meinungen
24.04.2013 18:02 Uhr
Möchte Herr Mendelsohn, bzw. seine Nachfahren, nun eine Umbenennung des Platzes, oder nicht? Mir ist unbekannt, daß Juden darauf besonderen Wert legten. Jude ist Jude, ob tot oder berühmt. Wichtig ist, man legte einen Stein auf das Grab. Irgendwie so...
24.04.2013 18:05 Uhr
Frauenquote bei Straßennamen

Die Politik -insbesondere Linke- sind sich doch für keine Albernheit zu doof.
24.04.2013 18:28 Uhr
Umfragesteller: es geht hier tatsächlich NICHT um Frauenquote, da - noch weitaus enttäuschender - die Friedrichshain-Kreuzberg Grünen selber zweimal ihre eigenen Grundsätze über Bord geworfen haben.

Nachzulesen: http://www.bz-berlin.de/thema/schupelius/gruene-fuer-hausbesetzer-meier-im-strassenbild-article1670014.html
24.04.2013 21:12 Uhr
Ist es eigentlich auch latenter Araber-Hass, wenn man in Berlin keine Straße nach Saddam Hussein benennen möchte und das auch noch scheinheilig mit dessen politischen Taten begründet?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.04.2013 23:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.04.2013 22:25 Uhr
Ich finde es bewundernswert wie du es schaffst aus Sachverhalten die absolut nichts miteinander zu tun haben eine Frage zu konstruieren :D
Ich interpretiere die Frage mal so dass du wissen wolltest ob der Frauenquote vielleicht zu viel Relevanz beigemessen wird.
Da würde ich sagen ja weil ich sie für falsch halte. Die Frauen holen schon seit Jahren auf da brauch man so eine schwachsinnige Quote nicht.
25.04.2013 01:10 Uhr
Die Entscheidung des Ausschusses ist gefallen:

Zitat:
Als Alternative wurde noch eine Weile Rahel Varnhagen diskutiert – die Berliner Schriftstellerin habe in ihren Salons eine Welt ohne gesellschaftliche und religiöse Schranken gelebt. Aber war sie zum Schluss nicht frustriert zum Christentum konvertiert?

Vorbild für "Nathan, den Weisen"

Wie lässt sich das mit dem Kreuzberger Anspruch auf Vielfalt statt Anpassung vereinen? Für einige Grüne kein Problem, für andere schon, ebenso wie für die CDU. "Varnhagen wäre ein Affront an diesem Ort", so rief Timur Husein von der CDU Kreuzberg in den Saal – er sei für Moses Mendelssohn. Während für die C-Partei ein muslimisches Mitglied für den Juden vorsprach, verlegte sich die SPD auf ein Lieblingsthema der CDU: die Ehe. Jene von Fromet und Moses Mendelssohn sei glücklich gewesen, was man daran erkenne, dass sie viele Kinder bekommen hätten. Also: Warum nicht beide aufs Straßenschild?

Zum Schluss verteidigte sich der Gleichstellungssausschuss, vertreten durch einen Mann, gegen den "Vorwurf der stalinistischen Haltung" und nannte das für alle ausschlaggebende Argument: Eine Straße darf nicht benannt werden, ohne die Anwohner zu hören. Und da der Platz nur einen Anlieger hat – das Museum – war die Sache schnell klar. Das Museum wiederum hat signalisiert, es könne mit dem Kompromiss leben.

Moses Mendelssohn war jüdischer Gelehrter, Schüler Rousseaus und Freund Lessings, der ihn als Vorbild für "Nathan, den Weisen" nahm. Der große Gedanke der Aufklärung war, das Kleingeistige niederzuringen. Möglich, dass die Bezirksverordneten sich dessen besonnen haben. Die Abstimmung dauerte dann nur wenige Minuten.


http://www.morgenpost.de/bezirke/friedrichshain-kreuzberg/article115587864/Mendelssohn-Platz-wird-nun-weiblich-und-maennlich.html
25.04.2013 01:11 Uhr
Dieser Streit offenbart den zumindest latent vorhandenen Antisemitismus in zumindest Teilen der Berliner Grünen.

Wie das?

Die Ehefrau von Moses Mendelssohn war ja schließlich ebenfalls jüdisch.
25.04.2013 04:52 Uhr
Ich wollte ja als Witz rein schreiben; sollen sie es halt Moses Mendelssohn seiner Frau ihre Strasse nennen und siehe da die diskutieren sowas ernsthaft.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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