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Fragenübersicht Steuergeheimnis verletzt Uli Hoeneß stellt Strafanzeige gegen Unbekannt - zurecht?
1 - 20 / 29 Meinungen+20Ende
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13.05.2013 10:09 Uhr
Natürlich zurecht. Das Steuergeheimnis gilt auch für Prominente und/oder Steuerhinterzieher.
13.05.2013 10:11 Uhr
In Skandinavien gibt es kein Steuergeheimnis und die Menschen überleben es.

Es gibt gute Argumente dafür, das Steuergeheimnis einfach abzuschaffen.
13.05.2013 10:11 Uhr
Zitat:
Das Steuergeheimnis gilt auch für Prominente und/oder Steuerhinterzieher.


Du meinst sicher prominente Steuerhinterzieher.
13.05.2013 10:13 Uhr
Zitat:
Du meinst sicher prominente Steuerhinterzieher.


Jaaaa. Und den "normalen" Steuerhinterzieher, der nicht gerade Präsident des erfolgreichsten Fußballunternehmens Deutschlands ist ;)
13.05.2013 10:34 Uhr
Selbstverständlich hat er da recht.
Es ist generell erstaunlich, wie lax inzwischen mit Rechtsstaatsprinzipien wie der Unschuldsvermutung etc. umgegangen wird.
13.05.2013 10:34 Uhr
@Solid:
Zitat:
Es gibt gute Argumente dafür, das Steuergeheimnis einfach abzuschaffen.

Kann man so sehen.
Aber solange das Gesetz noch gilt, muß es eingehalten werden.
13.05.2013 10:53 Uhr
Noch gilt ein Steuergeheimnis, insofern hat auch ein Herr Hoeneß Anrecht auf die Wahrung dessen.
Zu überlegen ist aber, ob man sich nicht gänzlich davon verabschiedet - welchen Nutzen soll es haben, außer der Verschleierung von Steuerhinterziehung?
13.05.2013 10:54 Uhr
Die Gesetzeslage ist in diesem Fall klar, egal ob er nun Prominent ist oder wie viel Steuern er hinterzogen hat.
13.05.2013 10:55 Uhr
Zitat:
Jaaaa. Und den "normalen" Steuerhinterzieher, der nicht gerade Präsident des erfolgreichsten Fußballunternehmens Deutschlands ist ;)

Ein gewichtiger Punkt!
Als Aktiengesellschaft ist die Bayern AG verpflichtet, wesentliche Tatsachen zu veröffentlichen, die den Kurs beeinflußen können. Sobald also dem Vorstand ein derartiges gravierendes Vergehen ihres Bosses bekannt ist, MUSS das veröffentlicht werden. Hier beißen sich also persönliches Steuerrecht und Aktiengesetz!
13.05.2013 10:59 Uhr
Obwohl ich dass Steuergeheimnis auch nicht für sinnvoll halte hat natürlich auch Hoeneß ein Recht darauf dass sein bewahrt wird. Allerdings halte ich diese Anzeige für reine Show um aus der reinen Täter-rolle ein Stück weit in die Opfer-rolle zu gelangen um so die öffentliche Meinung zu beeinflussen.Denn Aussichten auf Erfolg hat eine solche Anzeige gegen unbekannt in diesem Fall nicht.
13.05.2013 11:19 Uhr
Zitat:
Als Aktiengesellschaft ist die Bayern AG verpflichtet, wesentliche Tatsachen zu veröffentlichen, die den Kurs beeinflußen könne.Sobald also dem Vorstand ein derartiges gravierendes Vergehen ihres Bosses bekannt ist, MUSS das veröffentlicht werden. Hier beißen sich also persönliches Steuerrecht und Aktiengesetz!


1. Die Aktien der FC Bayern München AG liegen zum größten Teil beim FC Bayern München e.V., der Rest liegt bei Audi. Die Aktien werden nicht gehandelt, also auch kein Einfluss auf den Kurs

2. Ulli Hoeneß ist nicht der Vorstand des FC Bayern München und auch nicht der AG, sondern er ist Chef des Aufsichtsrat. Boss des FC Bayern und Vorsitzender der AG ist Herr Rummenigge.

13.05.2013 11:33 Uhr
Zitat:
Aber solange das Gesetz noch gilt, muß es eingehalten werden.


Hoeness hat das Gesetz gebrochen.

Sagen wir es so: Der Whistleblower sollte in jedem Fall milder bestraft werden als Hoeness.

Um die Verhältnismäßigkeit der Strafen zu wahren.
13.05.2013 11:39 Uhr
Verbrecher klagen auch noch, dass man auf ihre Verbrechen aufmerksam macht.

Soetwas weckt nur noch mehr Unmut bei den Anständigen.
13.05.2013 11:49 Uhr
Is' scho' recht...geht aber wohl aus wie das Horneberger Schießen...
13.05.2013 11:51 Uhr
Scheiss Verein und Scheiss Vorsitzender.
13.05.2013 11:54 Uhr
Zitat:

Hoeness hat das Gesetz gebrochen.


Das ist sehr höflich formuliert.

Hoeneß hat mehr Schaden angerichtet, als diejenigen, die als Cyberräuber kürzlich tituliert wurden.

Hoeneß ist einer von wohl nicht wenigen Steuerräubern, die für einige Jahre in den Knast gehören.

Es müssen endlich harte Exempel statuiert werden.
Ansonsten lacht sich dieses Verbrechepack doch nur weiter ins Fäustchen. Und bestiehlt uns alle immer schön weiter.



13.05.2013 12:34 Uhr
@Bimbiss:
Zitat:
Als Aktiengesellschaft ist die Bayern AG verpflichtet, wesentliche Tatsachen zu veröffentlichen, die den Kurs beeinflußen können.

Wesentliche Tatsachen aus dem Unternehmen. Dazu gehören nicht unbedingt solche Privatangelegenheiten ...

Zitat:
Sobald also dem Vorstand ein derartiges gravierendes Vergehen ihres Bosses bekannt ist ...

WENN nicht gegen das Gesetz verstoßen worden wäre, hätte auch der Vorstand gar nichts davon erfahren.
13.05.2013 12:37 Uhr
Wir brauchen kein Steuergeheimnis. Dennoch hat Hoeneß hier natürlich rechtmäßig gehandelt, er hat die Gesetze ja nicht gemacht.
13.05.2013 12:37 Uhr
Mir egal.

Hauptsache

a. er landet in der JVA
b. verliert DFB-Pokalfinale und das Champions League - Finale
c. erlebt mit, wie sein Club nächste Saison wieder hinter dem BVB landen wird.
13.05.2013 12:43 Uhr
Zitat:

a. er landet in der JVA
b. verliert DFB-Pokalfinale und das Champions League - Finale
c. erlebt mit, wie sein Club nächste Saison wieder hinter dem BVB landen wird.


a) könnte und sollte passieren, wenn die Steuerhinterziehung tatsächlich im spekulierten Maße ist.

b) und c) sind gut gemeinte Witze
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