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Alkoholkonsum in Deutschland: Schnaps bleibt gefährlich beliebt - dazu deine Meinung?
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28.05.2013 06:01 Uhr |
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Wenn das die Grünen merken, dann wird der Schnaps verboten.
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28.05.2013 06:06 Uhr |
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Im Durchschnitt mehr als fünf Liter ist echt viel, finde ich. Vor allem bei denen, die den Durchschnitt nach oben reißen. |
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28.05.2013 06:42 Uhr |
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Ein Schluck in Ehren sollte man keinem Bürger verwehren. |
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28.05.2013 06:54 Uhr |
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Die fünf Liter muss man relativieren. Diverse Bürger trinken anstatt Bier oder anderen soften Alkohol eben härteren Stoff, nicht zusätzlich. Zudem kann man relativ schnell auf eine solche Menge kommen. Jeden Tag ein Glas und man hat schnell fünf Liter zusammen. Dazu die Party-Drinks und Mischungen: das geht schnell. Keine Panik auf der Titanic. Aber jetzt haben wir einen Grund dagegen vorzugehen. Das offensichtliche in Frage zu stellen. Die Gesundheitsfaschisten scharen doch schon mit den Hufen. Genuss wird als Bedrohung betrachtet, Eigenverantwortung bekämpft, (staatliche) Bevormundung angestrebt. Elendes Pack! |
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28.05.2013 06:55 Uhr |
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Tja das ist halt so, in Deutschland wie auch bei uns in Österreich gehört Alkohol einfach zur Gesellschaft, Landstriche werden nach Alkohol benannt(Weinviertel, ect).
Das verlogene daran ist, bei Ziggaretten gibt es einschrenkendes Werbeverbot, Alkoholwerbung gibt es mittlerweilen schon den ganzen Tag, auch wenn es im TV Kinderpogramm spielt.
Ich will ihn ja nicht verbieten, wenn es jemand vertrerägt und ein kontroliertes Trinkverhalten hat kann es ja was schönes sein.
Aber viele haben halt kein kontroliertes Trinkverhalten mehr, und dann ist nicht mehr schön, dann bleibt bald nur mehr verbrannte Erde zurück, Deppresionen, Kriminelles, zerüttelte Beziehungen Gewalt usw..
Tja das ist die Kehrseite der Medaillie.
Ich bewundere jeden der mit Genuß trinken kann und es auch kontroilieren kann, ich kann es nicht, ist halt so.
Mineralwasser schmeckt auch! |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.05.2013 08:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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28.05.2013 07:00 Uhr |
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peppone ich trinke auch nicht täglich. Ich war in meinem Leben viermal richtig betrunken. Darf mich dann nicht hinlegen, weil es mich aushebt und ich dann den Weg Bett- Toilette mehrmals gehen muß. Deshalb höre ich rechtzeitig auf, außerdem werde ich ab einer bestimmten Menge immer ruhiger. Sehe ich dann das Verhalten meiner Umwelt, beende ich das Trinken... |
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28.05.2013 07:13 Uhr |
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Gemessen an Russland, wo er gefährlich beliebter ist reden wir hier von peanuts.
Wer aber säuft den ganzen Schnaps für mich mit? |
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28.05.2013 07:18 Uhr |
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@peppone
Dein "Aber" ist allerdings kein Fakt sondern maximal eine Beobachtung deinerseits. Nicht jeder Konsument wird zum kriminell, nicht jeder wird aggressiv. Fakt ist: Seit Jahren, Jahrhunderten konsumieren Menschen auf der ganzen Welt Alkohol, Tabak und ähnliche Drogen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war noch Kokain legal, Hanf wurde aus ökonomischen Gründen (weil Konkurrenzprodukt) durch fadenscheinige Forschungsergebnisse verteufelt. Letztlich hat die Kriminalisierung dazu geführt das der Konsum von Drogen zur Gefahr für den Menschen würde. Selbstgebrannte Spirituosen, gestrecktes Kokain, und so weiter. Leider wird vollkommen verkannt das der Konsum diverser Drogen, egal ob legal oder illegal, auch eine freie Entscheidung ist und der Schaden vornehmlich einen selbst betrifft, aber keine Dritte. Diese erfahren eine abstrakte Beschädigung aufgrund der Kriminalisierung oder gesellschaftlichen Ächtung. Viele Drogebprobleme sind Ursachen der gesellschaftlichen und staatlichen Handhabe. Es soll nicht die realen Gefahren relativieren. Aber ich sehe mit einer gewissen Besorgnis wie die Bevormundung zur Norm wird, die Gesellschaft diese für richtig betrachtet. |
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28.05.2013 07:24 Uhr |
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Das Leben ist ein Angebot was man auch ablehnen kann und darf. Somit auch dir Schädigung des eigenen Körpers solange es keinen realen Schaden für Dritte verursacht. Und damit meinen nicht die "Schäden" die erst und nur durch die Kriminalisierung und Ächtung erfolgen/erfolgten. |
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28.05.2013 07:38 Uhr |
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Der durchschnittliche Russe trank im Jahr 2009 etwa 17 Liter reinen Alkohol. Nicht, dass ich russische Verhältnisse heraufbeschwören möchte, nur zur zahlenmäßigen Orientierung.
Zitat:Aber ich sehe mit einer gewissen Besorgnis wie die Bevormundung zur Norm wird, die Gesellschaft diese für richtig betrachtet.
Da bin ich ganz bei Dir, Kn.X. Auch ich finde das fortschreitende Maß an Bevormundung, das im großen und ganzen von der Bevölkerung stillschweigend hingenommen wird, sehr bedenklich. Auch was die Problematik der Prohibition betrifft, stimme ich Dir zu. Was die Alkoholprohibition betrifft, sah man die negativen Auswirkungen ganz klar, sei es in den USA der 1920er-Jahre oder in der Sowjetunion unter Gorbatschow.
Jetzt mein "aber":
Zitat: Leider wird vollkommen verkannt das der Konsum diverser Drogen, egal ob legal oder illegal, auch eine freie Entscheidung ist und der Schaden vornehmlich einen selbst betrifft, aber keine Dritte.
Das mag auf den größten Teil der Alkoholkonsumenten zutreffen, bei denen die Entscheidung, mit dem Trinken aufzuhören genauso frei fallen kann wie die, anzufangen. Aber sag das mal einem schweren Alkoholiker, der sich gerade die zweite Flasche Wodka des Tages aufmacht. Sags seiner Familie, die mit den Konsequenzen (sehr oft psychische und physische Gewalt, soziale Stigmatisierung) leben muss. Ganz auf sich allein bezieht sich der Schaden, den ein Alkoholiker durch seine Sucht verursacht selten. Schau Dir die volkswirtschaftlichen und demographischen Auswirkungen an, die Alkoholismus in Russland hatte und noch immer hat.
Es ist m.E. also ein schmaler Grat zwischen der Erhaltung von Eigenverantwortung und der Notwendigkeit, irgendwelche intervenierende Maßnahmen zu treffen. |
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28.05.2013 08:02 Uhr |
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Mir egal. Ich trinks trotzdem gerne. |
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28.05.2013 09:06 Uhr |
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Die Amis haben schon erlebt, wohin es führt, wenn irgendwelche menschenfeindlichen Spaßbremsen versuchen, ihren Asketismus anderen aufzuzwingen im Rahmen der Prohibition: Sie haben damals eine neue Klasse von Verbrechern (und Verbrechen) erschaffen, die man bis heute nicht mehr losgeworden ist.
Wer saufen will, der soll saufen.
Realistisch betrachtet ist so manches Dasein nüchtern nicht zu ertragen. |
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28.05.2013 12:23 Uhr |
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"Im Durchschnitt mehr als fünf Liter ist echt viel, finde ich. Vor allem bei denen, die den Durchschnitt nach oben reißen."
>> In meinem Wohnort gibt es allein 5 mir im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit bekannte Alkoholiker, die *im Monat* mehr als 5 Liter Schnaps trinken. Damit gleichen Sie schon mal meine Frau und mich aus... Schon krass... |
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28.05.2013 13:00 Uhr |
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Ich trinke sehr selten Schnaps. Habe aber auch die Beobachtung gemacht, dass harter Alkohol bei Jugendlichen sehr beliebt ist. Während wir uns mit 16,17 Jahren mit ein paar Pils begnügten, muss es heute immer Wodka oder ähnliches Zeug sein, ganz dem Motto "wer nicht kotzt, ist auch nicht betrunken". |
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28.05.2013 15:45 Uhr |
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http://www.udojuergens.de/lied/der-teufel-hat-den-schnaps-gemacht |
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28.05.2013 19:15 Uhr |
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Was ist an dieser Zahl dramatisch? Ich denke, insgesamt komme ich auch auf diese fünf Liter, das gebe ich zu. Es gibt nichts Herrlicheres an einem Samstagabend als ein schönes Weizenbier mit einem Obstler oder Calvados!
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29.05.2013 14:16 Uhr |
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@Rademacher
Es ging um den reinen Alkohol (=100%). Der beträgt ca. 5 Liter. Die getrunkene Menge alkoholischer Getränke ist dabei natürlich um ein Vielfaches größer. |
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29.05.2013 18:07 Uhr |
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@Yrdion:
Aus dem Hintergrundtext: "Der Pro-Kopf-Konsum an Korn, Likör, Cognac und anderen hochprozentigen Spirituosen lag 2012 wie in den Vorjahren bei 5,4 Litern."
Nix mit REINEM Alkohol! Hier ging es um Getränke mit höherem Alkoholgehalt, also um Schnäpse. |
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