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Ist Genitalverstümmelung an Männern in Ordnung? |
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30.05.2013 14:03 Uhr |
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Nein ist es nicht, archaische Riten gehören nicht zu einer aufgeklärten Gesellschaft.
Das ausgerechnet bei der Genitalverstümmelung von Kindern ein Unterschied zwischen den Geschlechtern vollzogen werden soll, ist in keinster Weise nachvollziehbar. |
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30.05.2013 14:07 Uhr |
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Nein, weder bei Frauen, Männern und Kindern geht die Genitalverstümmelung in Ordnung. |
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30.05.2013 14:19 Uhr |
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Das Thema hatten wir doch schon. Ganz offenbar wollte man sich weder mit muslimischen noch mit jüdischen Religionsvertretern anlegen. |
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30.05.2013 14:25 Uhr |
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Eine Vorhautbeschneidung bei Jungen/Männern ist letztlich überhaupt nicht zu vergleichen mit der Entfernung der KLitoris bei Mädchen/Frauen oder gar der Vernähung der Vagina. ... |
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30.05.2013 14:27 Uhr |
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Ist die Beschneidung der Vorhaut eine Verstümmelung? Schade und bezeichnend, daß sich die Politik auf diese Weise aus der Verantwortung flüchtet, anstatt sich der Debatte zu stellen.
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30.05.2013 14:50 Uhr |
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Ich sehe das wie WMB. Der Vergleich der tatsächlichen Genitalverstümmelung bei Mädchen und der Beschneidung bei Jungen hinkt gewaltig. Natürlich kann auch bei letzterem etwas schief gehen, aber in der Regel gibt es keine Benachteiligung für das spätere Leben. |
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30.05.2013 14:54 Uhr |
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@Amade: Es gibt jedoch auch die Herleitung, daß die Beschneidung der Vorhaut urspünglich aus hygienischen Gründen vorgenommen wurde. In der Wüste hatte man es vor 4000 Jahren nicht so mit der Körperhygiene.... |
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30.05.2013 15:06 Uhr |
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@ Fedorovitch: Ich schätze, Du beziehst Dich auf den "medizinisch ungerechtfertigten Eingriff"?
Diese Erklärung ist mir bekannt - machte in der damaligen Zeit sicherlich Sinn. Heute zumindest in unseren Breiten wohl ein vernachlässigbares Argument für eine Beschneidung, es sei denn, man hat's gar nicht mit der Hygiene.
Mit medizinisch ungerechtfertigt meinte ich einen Eingriff, der nicht der Beseitigung oder Linderung eines akuten oder sich mit einiger Wahrscheinlichkeit abzeichnenden Leidens dient. |
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30.05.2013 15:14 Uhr |
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@Amade
Du hast sicher recht, aber so ist das oft mit der Funktion einiger kultureller Institutionen (Traditionen) - sie haben ihre Funktion fast vollständig verloren und werden dennoch nahezu blind befolgt. |
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30.05.2013 16:27 Uhr |
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Was soll denn die "Genitalverstümmelung" sein?
Beschneidung ist sicher keine Verstümmelung und gilt in den USA z.B. als medizinisch sinnvoll und wird dort häufig auch dann durchgeführt, wenn die Eltern weder Juden noch Muslime sind. Dort gilt der Verzicht auf die Beschenidung eher als Gefährdung des Kindeswohls. |
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30.05.2013 17:21 Uhr |
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@ backo
Wenn man sich die Geschichte der Beschneidung in der USA anschaut, gerade historische Veröffentlichungen dazu, wird man feststellen, das nicht gesundheitliche Gründe dafür ausschlaggebend waren, sondern explizit moralische.
Wenn man jetzt noch die gerne verschwiegenen Opfer bei Beschneidungen in die Bewertung mit einbezieht, dürfte recht klar sein, das diese im Säuglings- bzw. Kindesalter nicht erlaubt sein dürfte.
Wer im Erwachsenenalter aus medizinischen bzw. religiösen Gründen nicht darauf verzichten will, dem steht dies frei, jedoch sollte diese Entscheidung ( gerade in Anbetracht der Unumkehrbarkeit ) bei jedem selbst liegen. |
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30.05.2013 19:22 Uhr |
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Es ist automatisch in Ordnung, wenn der ZdJ sich gegen ein Verbot stellt. Objektiv gesehen ist es natürlich Körperverletzung, wie ein Kölner Gericht es zu Recht entschieden hat. |
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30.05.2013 19:42 Uhr |
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nein das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper verbietet solche Eingriffe.
Einwilligungen der Eltern können nur im Fall von medizinischer Notwendigkeit stattfinden.
Wäre ja genauso als würde man im Schlaf jemanden ein Kreuz auf die Haut stechen lassen und ihm dann sagen..
Das musst du akzeptieren..mein Glaube schreibt mir das vor.
aber jaaa ich weiss Antisemit |
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30.05.2013 20:24 Uhr |
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Was soll denn die "Genitalverstümmelung" sein?
Beschneidung ist sicher keine Verstümmelung...
Auch BAcko darf sich gerne durch die eben von mir verlinkten Gallerien klicken.
...und gilt in den USA z.B. als medizinisch sinnvoll und wird dort häufig auch dann durchgeführt, wenn die Eltern weder Juden noch Muslime sind. Dort gilt der Verzicht auf die Beschenidung eher als Gefährdung des Kindeswohls.
Diese Quacksalberei gerät mittlerweile in den USA immer mehr in die Kritik - nicht zuletzt von Juden:
http://jewishcircumcision.org/
http://www.jewsagainstcircumcision.org/
http://www.beyondthebris.com/
In Deutschland ist dieser Standpunkt weitgehend Konsens, in vielen anderen Ländern (ebenfalls entwickelte Industriestaaten) nicht.
Außerhalb der USA wird die Säuglingsbeschneidung von den pädiatrischen Gesellschaften fast einmütig abgelehnt:
http://pediatrics.aappublications.org/content/131/4/796.full |
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30.05.2013 20:39 Uhr |
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@sol1
Wo soll in Südostasien Beschneidung von Mädchen üblich sein? Südostasien ist groß.
"Die betroffenen Männer haben alles Recht der Welt, ihre Beschneidung als Verstümmelung zu empfinden."
Haben sie sicherlich, ohne dass ich mir solche Bilder ansehen werde. Das möchte ich auch niemanden absprechen. Aber das ändert nichts daran, dass die Beschneidung bei Jungen unter guten medizinischen Bedingungen keine nachteiligen Folgen hat. |
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