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Fragenübersicht Handelt die EZB verantwortungslos, indem sie die Altersversorgung von Sparern und Versicherungsnehmern durch ihre Zinspolitik gefährdet?
1 - 15 / 15 Meinungen
01.06.2013 22:11 Uhr
Mir fehlt die Antwortoption:

Down with the ECB!
01.06.2013 22:19 Uhr
Es gibt in der Ökonomie keine "Zeitmaschine". Was in der Zukunft ausgezahlt wird, muß in der Zukunft erwirtschaftet werden.

Es ist also nicht die Zinspolitik der EZB, um die wir uns sorgen müssen - es ist die unfreiwillige Massenarbeitslosigkeit in Europa, insbesondere unter der Jugend, die unsere ökonomische Zukunft untergräbt.
02.06.2013 04:29 Uhr
Als ich die Ausbildung zum Versicherungskaufmann begann, gab es noch drei stabile Säulen der Altersversorgung und mehrmonatige Reserven für die Rentenzahlungen.Dann opferten wir Feiertage...jetzt zukünftige Renten.

Die jetzige Generation bekommt nichts mehr!!!

Heute ist es......ich muß aufhören, mir kommen nicht nur die Tränen sondern mich packt auch die Wut.





Hauptsache rund 800 Millionen extra fürs Ausland...
02.06.2013 14:55 Uhr
Oder gibt es doch noch Hoffnung?
In der vergangenen Woche litten die Börsen unter kryptischen Äußerungen des US-Zentralbankchefs Bernanke, den manche so verstanden haben, dass es eine Wende bei den Zinsen geben könnte. Dabei würden die Europäer mutmaßlich den USA folgen.
Na denn!
02.06.2013 17:47 Uhr
Die Versicherungen handeln in erster Linie verantwortungslos, weil sie potentielle Kunden belügen.

Ich habe hier zig Angebote rumliegen, in denen neben der damaligen Garantieverzinsung (2,75 %, ja ist ein paar Jahre her) darüber philosophierten, dass die echte Verzinsung bei 8 % lägen. Tja, im letzten oder vorletzten Jahr waren es dann in meinem Fall noch 5 %.

Gut, dass ich die Angebote auf Basis der Garantieverzinsung verglichen habe und nicht auf Basis der Fantasiewerte.
02.06.2013 18:25 Uhr
Francois und warum vergleichst du nicht die Versprechungen zur Euro-Einführung mit der Realität?
02.06.2013 19:19 Uhr
Verantwortungslos haben jene gehandelt, die die gesetzliche Rente geschädigt und die Menschen in die Privatvorsorge getrieben haben. Jetzt kann jeder die schweren Mängel der privaten Vorsorge sehen. Weiter auf diesen Irrweg zu setzen wäre eine politische Untat!
02.06.2013 20:19 Uhr
Allein dem armen kleinen Mario die Schuld zu geben, geht an den ganzen anderen Fehlern vorbei.

Diese gesamte Sippschaft, die derzeit die europäische Lage immer mehr in ein Chaos führt, sind ohne Ausnahme ebenso schuldig.

Und auch die EZB ist nur ein kleiner Baustein in der europaweiten Volksverdummung und -ausbeutung.

Wir sehen bereits jetzt, dass die Probleme, die unsere Volksvertreter produzieren, immer drastischere weitere negative Folgen produzieren.



Es helfen nur noch ganz tiefgreifende Veränderungen!

02.06.2013 20:58 Uhr
Zitat:
Verantwortungslos haben jene gehandelt, die die gesetzliche Rente geschädigt und die Menschen in die Privatvorsorge getrieben haben. Jetzt kann jeder die schweren Mängel der privaten Vorsorge sehen. Weiter auf diesen Irrweg zu setzen wäre eine politische Untat!

Zu dem Thema gibt es auch eine sehr interesante Theorie von Professor Bosbach die im wesentlichen besagt,dass die gesetzliche Rente längst nich so schlech t da steht wie in oft behauptet wird,wofür auch der aktuelle Überschuss der Rentenkassenn spricht.Die Angst um die Renten sei mit Absicht durch die Medien hochstelisiert worden um die Leute zur privaten Altersvorsorge zu drängen.Am Ende profitieren davon der Staat und private Versicherer.
03.06.2013 04:18 Uhr
Die Altersvorsorge nach dem Umlageverfahren ist von den Zinsen unabhängig.

Das einzige was gefährdet wird, sind die Pfründe der Neoliberalen, die mit der Altersvorsorge fette Geschäfte machen wollen.
03.06.2013 04:23 Uhr
Zitat:
dass es eine Wende bei den Zinsen geben könnte


Eher nicht.
Die Staaten sind dermaßen verschuldet und die Ökonomien liegen schon jetzt derart am Boden, dass der kleinste Zinsschritt nach oben direkt in den Bürgerkrieg führen würde.

Allein Deutschland hat 2 Billionen Schulden, die derzeit zu Nullzins refinanziert werden.

Jeder Viertelprozentpunkt mehr Zinsen bedeutet Mehrausgaben von 5 Mrd € (pro Jahr) ohne dass dem Gegenleistungen gegenüberstehen.

Und in den USA sieht es kaum besser aus.

Der letzte Versuch, die Zinsen anzuheben, führte zum Zusammenbruch in den USA und in die derzeitige Krise. Und damals war die Situation noch deutlich weniger desolat...
03.06.2013 04:26 Uhr
Zitat:
Die Angst um die Renten sei mit Absicht durch die Medien hochstelisiert worden um die Leute zur privaten Altersvorsorge zu drängen.


Was dann die Möglichkeit eröffnet, die gesetzlichen Renten tatsächlich zugrunde zu richten.
03.06.2013 09:56 Uhr
Ich halte die EZB-Politik für falsch - aber aus anderen Gründen.

Es ist eine grundsätzlich schlechte Idee, seine Altersversorgung aus unproduktiven Bereichen wie Anleihen und ihren Zinsen finanzieren zu wollen.
04.06.2013 09:53 Uhr
@ DerJohnny

In der Tat. Bosbach sagte auch, daß die staatliche Förderung für die private Vorsorge bei Riester paradox sei: Der Staat müsse helfen damit Private es besser könnten.

Dieses abstruse Prinzip wird übrigens auch bei den Privatschulen angewendet, die gar nicht so privat sind, wie sie tun.
05.06.2013 14:31 Uhr
Dieses gesamte Konstrukt mit EZB, Euro usw. ist eine Fehlplanung vom ersten Tage an.
Wir können die Zeit zwar nicht zurück drehen, das ist richtig.
Aber wenn man sieht, dass der Zug ungebremst in Richtung Abgrund fährt, ist es nicht verboten, die Notbremse zu ziehen oder abzuspringen.
Deswegen bin ich für einen Ausstieg Deutschlands aus dem Euro.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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