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"Allgemeinwohl geht vor Eigenwohl" - ein Satz, der in Deinem Kopf verankert ist? |
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03.07.2013 18:07 Uhr |
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Kommt drauf an. Wenn das Allgemeinwohl in einer bestimmten Situation entscheidend wichtig ist, dann selbstverständlich. Ansonsten nein. |
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03.07.2013 18:20 Uhr |
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Ich finde dass man das nicht gegeneinander ausspielen darf. Beides ist gleich wichtig |
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03.07.2013 18:30 Uhr |
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Kommt, wie so oft, ganz konkret auf die Umstände an. |
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03.07.2013 18:32 Uhr |
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Das funktioniert nicht und wer so handelt verursacht meist einen großen Murks, da ein innerer Widerspruch besteht, der nur durch Übereifrigkeit kompensierbar ist.
Die einzige Variante ist ein Gleichlaufen von Eigenwohl und Allgemeinwohl. Ich engagiere mich dort wo ich glaube es sei sinnvoll, ich kaufe die Produkte, die ich persönlich für rchtig halte, ich spende dort, wo ich selbst glaube etwas gutes zu tun usw.
Ich denke über mich ans Allgemeinwohl und nur dann kann es klappen und auch das ist der große Vorteil eines liberalen, marktwirtschaftlichen Staat. Ich kann Gutes bewirken ohne jemanden zu bevormunden oder zu irgendwas zu zwingen. |
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03.07.2013 18:35 Uhr |
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Ganz so ist es ja auch nicht. In Art. 14 Abs. 2 heißt es genau: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."
Trotzdem dürfte es sich dabei wohl um den Grundsatz von Verfassungsrang handeln, der im täglichen Leben am wenigsten Beachtung findet. Ich nehme mich da nicht aus, sehe allerdings ob meiner beschränkten Eigentumsverhältnisse andere auch eher in der Pflicht. |
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03.07.2013 18:38 Uhr |
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Zitat:Trotzdem dürfte es sich dabei wohl um den Grundsatz von Verfassungsrang handeln, der im täglichen Leben am wenigsten Beachtung findet.
Der hat mit die höchste Bedeutung, fast alle Steuern beruhen z.B. auf diesem Grundsatz, da sie ansonsten nur sehr sehr eingeschränkt zulässig wären.
Zitat:Ich nehme mich da nicht aus, sehe allerdings ob meiner beschränkten Eigentumsverhältnisse andere auch eher in der Pflicht.
Nichts ist schlimmer als anderen eine höhere Pflicht aufzubürden als man selbst tragen möchte. Man mag es noch prozentual sehen, aber gerechter ist sicherlich absolut. Für eine Spende von 100€ muss jeder auf X Kinobesuche oder x Kneipenabende verzichten, unabhängig vom vorhandenen Einkommen. Mindestens aber auf 10% muss man gleichermaßen stark verzichten, wenn auch die Höhe unterschiedlich ist. |
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03.07.2013 18:40 Uhr |
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Ist ja gut @Backo. Ich komme meinen Pflichten schon nach, keine Sorge... |
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03.07.2013 18:54 Uhr |
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Warum sollte man das nicht so sehen? Beispiel Hochwasserschutz. Nur weil drei Familien im Ort keine Mauer vorm Haus sondern den über die Ufer tretenden Fluß haben wollen wird die Existenz Hunderter gefährdet? Also bitte... |
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03.07.2013 19:00 Uhr |
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Als makroökonomisch eher klasisch geprägter Ökonom sehe ich das relativ bis anders. |
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03.07.2013 19:14 Uhr |
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Eine Demokratie lebt v.a. vom Vertrauen der Mehrheit der Bürger eines humanen Konglomerats in die von ihm gewählten Repräsentanten und installierten Institutionen.
HANDLUNGSBEDARF! |
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03.07.2013 21:13 Uhr |
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Ich wäre vermutlich nicht in meinem Beruf gelandet, wenn das nicht irgendwie ein Teil meiner Einstellung wäre.
Kommt aber natürlich - wie hier schon mehrfach erwähnt - immer auch auf die Situation an, denn es hilft dem Allgemeinwohl i.d.R. eher wenig, wenn einer dabei "über den Jordan geht", nur weil er in einer Situation das Allgemeinwohl über sein eigenes stellt. |
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04.07.2013 08:23 Uhr |
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Nein.
Aber es ist folgender Grundsatz verankert:
"Das Gegenteil von 'gut' ist 'gut gemeint'." |
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04.07.2013 08:55 Uhr |
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Es gibt Fälle, wie bei dem Beispiel oben mit dem Hochwasserschutz, da trifft das zu. Ansonsten bin ich der Ansicht, es genügt seine Steuern und Abgaben zu zahlen und sich an die Gesetze zu halten. Der Satz in der Umfrage wurde auch schon mißbraucht, z.B. im "Dritten Reich", in dem er "Gemeinnutz geht vor Eigennutz" hieß. Das End vom Lied war der "Totale Krieg". Ich halte nichts vom heroischen "Mein Volk/Land ist alles, ich bin nichts". |
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04.07.2013 10:47 Uhr |
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Muss wohl so sein, wenn ich mir mein ehrenamtliches Engagement so anschaue... |
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04.07.2013 10:50 Uhr |
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Die Erfahrung zeigt, dass "Gemeinwohl" immer nur das Wohl einer kleinen Clique ist, die sich auf Kosten anderer bereichern will.
Z.B. nichtsnutzige, verantwortungslos vögelnde Eltern, die die Kosten für ihre Blagen auf die Allgemeinheit abwälzen wollen... |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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