Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht "Deutschland braucht mehr Ausländer" - Ist das beste Mittel Ausländerfeindlichkeit zu bekämpfen, nicht weniger Ausländer ins Land zu holen, sondern mehr?
1 - 18 / 18 Meinungen
25.08.2013 09:59 Uhr
Das beste Mittel die Ausländerfeindlichkeit zu bekämpfen ist die derzeitigen integrativen Probleme offen anzusprechen und versuchen diese zu lösen.
25.08.2013 10:22 Uhr
Ausländerfeindlichkeit ist eine absolute Minderheiteneinstellung in Deutschland. Die meisten Menschen würden einer strukturierten und schlüssigen Einwanderungs- und Asylpolitik durchaus positiv begleiten. Doch die Politik und die Medien sind letztlich daran schuld, wenn sich Bürger gegen Einwanderung und Asyl aussprechen, weil sie die Bürger mit ihren Sorgen und Ängsten nicht ernst nehmen, über ihre Köpfe hinweg vollendete Tatsachen schaffen und obendrein den 1993 ausgehandelten Asylkompromiß ad absurdum führen und von innen her aushöhlen. Erhebt dann jemand das Wort gegen die gängige Praxis, wird er schnell mal ausl Ausländerfeindlich und/oder Rechter und Nazis beschimpft.
25.08.2013 10:26 Uhr
Es könnte völlig ausreichen, Ausländerfeinden die Hartz-IV-Bezüge zu streichen.
25.08.2013 10:40 Uhr
Die Frage ist einfach nur, wen lasse ich ins Land. Die Menschen in Deutschland sind extrem aufgeschlossen den Fachkräften gegenüber, wissen aber genauso um die Einwanderung in die Sozialsysteme.

Das wichtigste zur Bekäpfung von Ausländerfeindlichkeit ist ein rigides Vorgehen gegen Straftäter mit unmittelbarer Abschiebung bei Verurteilung, ein restriktives Einwaderungsrecht nach dem Vorbild Kanadas, Australiens etc., klare Kommunikation der Erwartung (z.B. Deutsch oder Englisch zu lernen) und eine deutliche Abschottung der Sozialsysteme gegen Sozialeinwanderung.

Dann nämlich wird in der Bevölkerung schnell die Stimmung geändert, während unbelehrbare Nazis und wirkliche Ausländerfeinde nie umzustimmen sind. Diese kleine Minderheit ist aber auch keine ernste Gefahr für die Gesellschaft.
25.08.2013 11:26 Uhr
Das ist selbstverständlich Blödsinn. Durch noch mehr Ausländer im Land würden sich die Probleme mutmaßlich verschärfen und noch offener zu Tage treten, so dass noch mehr Leute schneller Ressentiments ausbilden. Das würde die Thematik eher verschärfen. Die einzige sinnvolle Herangehensweise kann nur eine sachliche Diskussion über bestehende Probleme und deren Lösung sein. Wenn das geschafft ist, spricht auch nichts dagegen weitere integrationswillige Einwanderung in eine funktionierende Gesellschaft zu ermöglichen.
25.08.2013 12:14 Uhr
Nur, wenn man gleichzeitig die Ossis außer Landes schafft.

Nee, im Ernst: der deutsche Glaube, hier wollten alle hin, weils hier ja so geil ist, ist ein völliger Irrglaube. Die, die kommen, sind zumeist EU-Inländer, die eh Niederlassungsfreiheit haben. Dann noch ein paar Asylsuchende. Und vom Rest der Welt kommen gar nicht so viele- denn welcher gut ausgebildete Mensch, der sich auf den Weg in eine neue Heimat macht, steht schon auf Werkverträge, Leiharbeit, befristete Arbeitsverhältnisse?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.08.2013 14:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.08.2013 12:42 Uhr
Zitat:
denn welcher gut ausgebildete Mensch, der sich auf den Weg in eine neue Heimat macht, steht schon auf Werkverträge, Leiharbeit, befristete Arbeitsverhältnisse?


Da stehen zwar viele drauf weil Leiharbeitnehmer hier immernoch deutlich mehr verdienen als im großen Teil der Welt, aber das sind sicher nicht die, die wir brauchen.

Wir brauchen nur die Einwanderer, für die ein Arbeitgeber bereit ist eine Sicherheitsleistung in Höhe von 20.000€ zu hinterlegen. Wenn sich kein Arbeitgeber findet mit entsprechendem Vertrag und entsprechender Sicherheitsleistung, dann sollten die Tore für Einwanderer geschlossen bleiben.

Und erst dann, wenn es restriktive Einwanderungsregeln gibt, dann wird dieses Land auch interessant für andere Fachkräfte. Man will immer dort hin, wo man schwer rein kommt. In Deutschland hingegen kann man super leicht in die Sozialsysteme einwandern, dass ist für wirkliche Fachkräfte wiederum abschreckend. Wir sind sozusagen das Kick der Einwanderungsländer, während Kanada dann eher der Hugo Boss Shop ist.
25.08.2013 16:35 Uhr
Klar, man sollte auch möglichst viele Menschen vorsätzlich mit AIDS infizieren, damit sie andere Patienten nicht so ausgrenzen.
25.08.2013 17:12 Uhr
Es kommt nur bedingt auf die Zahl an (obwohl es vermutlich leichter ist, ein paar hundert zu lieben als ein paar Millionen), sondern auf die jeweiligen Interessen.

Wer seiner Putzfrau 9 Euro die Stunde zahlt, der könnte durchaus ein Interesse daran haben, dass sich das Angebot an entsprechenden Arbeitskräften noch erhöht, vielleicht findet er dann ja jemand, der den gleichen Job für 7 oder 8 Euro erledigt.

Wer hingegen selbst froh ist, einen Putzjob für 9 Euro zu haben, in dessen Interesse liegt es eher nicht, von wenig qualifizierten Einwanderern noch unterboten zu werden.

Bei höher qualifizierten Einwanderern oder gar solchen, die selbst Kapital mitbringen, kann es anders aussehen, die schaffen evtl. sogar Arbeitsplätze (z. B. solche, die evtl. wegen Mangels an entsprechend Qualifizierten ins AUsland abgewandert wären), wären aber selbst wiederum Konkurrenten für ähnlich qualifizierte Einheimische, die z. B. ihres Alters wegen am Arbeitsmarkt weniger begehrt sind.

Daneben haben wir auch noch eine gewiss kleine Minderheit von Einwanderern, die gar nicht vorhaben, einer legalen Tätigkeit nachzugehen, und die allenfalls Arbeitsplätze in der Security- oder Versicherungsbranche generieren.

Ein nicht ganz unwesentlicher Aspekt ist auch das (oft religiös oder kulturell bedingte) Paarungsverhalten. Sofern Einwanderergruppen sich weitgehend nur miteinander fortpflanzen, erschwert dies den Einheimischen eine engere Verbundenheit. Wenn sich hingegen Töchter und Söhne der Einwanderer ihre Partner auch dem ungefähren Zahlenanteil entsprechend unter Einheimischen suchen, dann entstehen zahlreiche Verbindungen, die beiden Seiten eine gegenseitige Abgrenzung eher erschweren.

All dies dürfte m. E. eine größere Rolle spielen als die bloße Zahl der Einwanderer.
25.08.2013 20:53 Uhr
Entscheidend ist, dass diese Ausländer nicht dauerhaft Ausländer bleiben sollten, wenn sie hier leben, sondern dass sie Teil Deutschlands werden, auch, wenn man ihnen die fremde Herkunft ansieht. Das heißt ein gewisses Maß an Angleichung und Anerkennung wesentlicher Grundwerte, auf altdeutscher Seite eben auch die Gewöhnung an Menschen mit offensichtlich fernerer Herkunft als Hugenotten, Holländer, Sorben, Polen im Ruhrgebiet usw.

Was wir nur nicht brauchen, ist eine Unterwanderung des Staates durch ablehnende oder feindliche Parallelgesellschaften!
25.08.2013 21:50 Uhr
Zitat:
Was wir nur nicht brauchen, ist eine Unterwanderung des Staates durch ablehnende oder feindliche Parallelgesellschaften!


Tja, die Paralellgesellschaft macht der deutsche Michel sich aber auch gerne selbst, wenn er Menschen, die in der 3. Generation hier leben attestiert "Sie sprechen aber gut deutsch".
25.08.2013 22:12 Uhr
Diese Forderung ist genauso blödsinnig wie die gegenteilige, denn beide bringen so rein gar nichts.
Es kommt darauf an, wie das Leben hier geregelt ist: Ob mit FÃœR ALLE gleichen Spielregeln oder eben nicht.
Derzeit haben wir hier unterschiedliche Spielregeln für In- und Ausländer - und das kann auf Dauer nicht gutgehen.
26.08.2013 04:24 Uhr
Zitat:
Derzeit haben wir hier unterschiedliche Spielregeln für In- und Ausländer - und das kann auf Dauer nicht gutgehen.



Gelten nicht in jedem Land unterschiedliche Regularien für Staatsbürger und Nichtstaatsbürger ?

Ich glaube kaum das da die Ursache für die gegenwärtigen Problemamtiken zu finden ist.


Wenn man den Zugang zu öffentlichen Geldern von einem Mindestaufenthalt abhängig macht bzw. komplett ausschließt und die die Einreise bzw. den Aufenthalt von einer sozialvericherungspflichtigen Anstellung abhängig macht, wären wir schon einen großen Schritt weiter.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.08.2013 06:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.08.2013 07:47 Uhr
Zitat:
Gelten nicht in jedem Land unterschiedliche Regularien für Staatsbürger und Nichtstaatsbürger ?
Erstens nein, nicht überall, und zweitens: Na und? Gibt es nicht auch überall Probleme?
Ein Spiel kann nur dann wirklich funktionieren, wenn für ALLE Teilnehmenden die gleichen Spielregeln gelten - ausnahmslos.
26.08.2013 07:51 Uhr
Ich glaube du verkennst hier etwas die Situation, es geht hier nicht um ein Spiel bei dem man bei Bedarf von vorne anfangen kann.

Was sind denn bitte die Regeln, von denen die Nichtstaatsbürger ausgeschlossen sind, die aber elementar für ein notwendiges Zusammenleben erforderlich sind ?
26.08.2013 07:57 Uhr
Typisches Bomber-Harris-Do-It-Again-Geschwafel.
26.08.2013 08:13 Uhr
Deutschland braucht nicht mehr Ausländer, sondern ein System in der Einwanderung gesteuert und nicht zu Lasten der Solidargemeinschaft erfolgt.
Deutschland benötigt Zuwanderer die eigenverantwortlich handeln und sich in die Gesellschaft einfügen, ohne das sie dabei lebenslang an die Hand genommen werden müssen und ihren Lebensalltag nur alimentiert von öffentlichen Geldern bewerkstelligen können.

Es wäre nicht förderlich für die Akzeptanz von Ausländern beispielsweise in Duisburg mehr Sinti und Romas anzusiedeln, oder ständig neue Flüchtlingsheime zu eröffnen und allein diese Forderung zeigt wie weltfremd und lebensfern diese Debatte von unseren Entscheidungsträgern geführt wird.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.08.2013 10:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.08.2013 19:52 Uhr
Alles was keine Steuern zahlt wird auf Gutschein an die Steuerzahler ausgegeben, ruckzuck sind die wieder wech.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 18 / 18 Meinungen