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Fragenübersicht Peer Steinbrück findet die Giftgasanschläge in Syrien besonders widerwärtig, weil „vor allem Frauen und Kinder“ getroffen wurden. Was genau ist daran schlimmer, als wenn alle Opfer männlich und erwachsen gewesen wären?
1 - 18 / 18 Meinungen
30.08.2013 11:25 Uhr
Diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Ich stelle sie auch immer wieder denen, die über Angriffe gegen Frauen und Kinder jammern und ich bekomme nie eine echte Antwort. Meist bekomme ich nur die unbefriedigende Antwort, das ist einfach so.

Wenn wir gerade beim Thema sind: ich finde es unlogisch, daß es eine Organisation gibt, die sterbenskranken Kindern für teilweise viel Geld, ihren letzten Wunsch erfüllt. Mal im Ernst, würde man mit dem Geld gesunden Kindern Wünsche erfüllen, wäre das nachhaltiger.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.08.2013 13:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.08.2013 11:37 Uhr
Das sind die Überbleibsel des patriarchalen Systems, welches noch immer tief im Bewusstsein fast aller Menschen verankert ist. Welches dementsprechend noch nicht überwunden ist. Allerdings sind die Auswirkungen dieses tief verwurzelten Bewusstseins in der Tat ein eigenständiges Thema, welches auch in der "Genderforschung" noch immer viel zu kurz kommt. Der Satz im SPD-Grundsatzprogramm meint ja vielleicht auch diese Benachteiligung der Männer in der Sprache und der Bewertung, wenn es davon spricht, dass die menschliche Gesellschaft nur erreicht werden kann, wenn die Männliche überwunden wird.

Denn natürlich ist da ein Spannungsfeld, wenn auf der einen Seite weiter die tradierten Anforderungen an Männer gestellt werden, wenn ihnen jedoch auf der anderen Seite die damit verbundenen Verhaltensweisen abgesprochen werden. Das passt nicht zusammen und deswegen muss man bei aller Überzeugung, dass die Geleichberechtigung richtig ist, eben auch darüber gesprochen werden, welche neue Rolle Männer in einer gleichberechtigten Gesellschaft haben. Die einseitige Beschäftigung mit den Rechten der Frau führt eben nicht zu Gleichberechtigung.

Das Töten zum Machterhalt, oder zur Machterlangung ist immer verwerflich und immer widerwärtig. Leider haben wir auch dies nicht überwunden.

Dennoch sind Frauen und Kinder in diesem Zusammenhang als das Synonym für Unbeteiligte zu sehen. Man sollte in Aussagen die sich geläufigen Floskeln bedienen nicht mehr hineininterpretieren als darin steckt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.08.2013 13:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.08.2013 11:58 Uhr
Andere Männchen sind Konkurenz. Daher ist es kein Problem, wenn die getötet werden.

Aber mit Weibchen kann man sich paaren. Das wäre schon ärgerlicher, wenn die einfach so getötet werden. Und bei den Kindern handelt es sich zumindest zur Hälfte um (noch nicht paarungsbereite) Weibchen.

Die Steinzeit ist eben noch gar nicht so lange her.
30.08.2013 12:14 Uhr
Zitat:
Das sind die Ãœberbleibsel des patriarchalen Systems


Seltsames Patriarchat, das den Männern eine minderwertige Rolle zuweist...
Wohl einen zu kräftigen Schluck aus der Ideologie-Pulle genommen, mh?
30.08.2013 12:41 Uhr
Weil Männer die Verantwortung für die Sicherheit im Lande haben und es ihre Heilige Pflicht ist, sich dem Feind im Kampfe zu stellen.
Wer kämpft, muß damit rechnen, zu fallen. Frauen und Kinder haben auf dem Schlachtfeld nichts zu suchen.
30.08.2013 13:13 Uhr
Die Intellektuellen Kapazitäten einiger Diskutanten hier sind ja unfassbar!

@RufusRockII, nochmal lesen, dann verstehen, dann was dazu schreiben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.08.2013 15:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.08.2013 13:20 Uhr
IQ von Knäckebrot...
30.08.2013 13:32 Uhr
Zitat:
Dennoch sind Frauen und Kinder in diesem Zusammenhang als das Synonym für Unbeteiligte zu sehen. Man sollte in Aussagen die sich geläufigen Floskeln bedienen nicht mehr hineininterpretieren als darin steckt.

Ich bezweifle, dass man es sich bei einem SPD-Politiker so einfach machen kann, der gerade in Wahlkampfzeiten darauf getrimmt ist, überall geschlechterneutrale Sprache zu benutzen.
30.08.2013 13:52 Uhr
Da hat er mal eine erfüllte Quote - und schon gibt es doch wieder was zum Maulen.
30.08.2013 14:33 Uhr
Eine reine Männergruppe hätte einfach versehentlich für eine Kampfeinheit gehalten werden und deswegen angegriffen worden sein. Wenn Frauen und Kinder bewusst angegriffen wurden ist das der sicherer Beweis dafür dass der Angriff zivile Opfer treffen sollte.
Zitat:
Wenn wir gerade beim Thema sind: ich finde es unlogisch, daß es eine Organisation gibt, die sterbenskranken Kindern für teilweise viel Geld, ihren letzten Wunsch erfüllt. Mal im Ernst, würde man mit dem Geld gesunden Kindern Wünsche erfüllen, wäre das nachhaltiger

Das ist echt somit das dümmste was ich je gehört habe.
30.08.2013 15:41 Uhr
Zitat:
nochmal lesen, dann verstehen


Was gibt es daran mißzuverstehen, Genosse Damm?
Du machst das Patriarchat dafür verantwortlich, dass die Vernichtung von Männern weniger beklagenswert sei als die der Frauen und Kinder.
Das ist eine seltsame Auffassung von Patriarchat und erklärt sich nur mit einem Blick durch die mächtig eingetrübte Brille des ich-will-das-behauptete-Patriarchat-für-wirklich-alles-verantwortlich-machen.
30.08.2013 16:16 Uhr
Der Organisationsgrad von weiblichen Soldaten im islamischen Syrien ist in etwas wie hoch?
Es ist eine schlicht verpackte Wahrheit, dass Frauen und Kinder die in besonderer Weise Leid tragendenden Verlierer in diesem Krieg sind (und in den meisten anderen auch...).
31.08.2013 01:02 Uhr
Zitat:
Was genau ist daran schlimmer, als wenn alle Opfer männlich und erwachsen gewesen wären?


Frauen und Kinder verkaufen sich besser. Und wenn man als Alternativer Kanzlerkandidat ohne Alternativen antritt muss man eben viel auf Marketing geben.
31.08.2013 12:50 Uhr
Ist doch die übliche Medienrhetorik. Lass mal irgendwo 100 Menschen verbrennen. Was ist daran schlimm? "Unter ihnen auch Frauen und Kinder. Unter ihnen auch 3 Deutsche." Männer tot? Scheissegal! Einheimische tot? Auch nicht so schlimm, aber die 3 Deutschen!

Mich kotzt sowas seit jeher an. Und da unsere Medien, die sowas verbreiten ja bekanntlich professionell sind und Steinbrück der Medienprofi der SPD (Vorsicht: Ironie!) ist das doch nur schlüssig.
31.08.2013 17:24 Uhr
Die Medienhuren habe keine einheitliche Agenda. Und wenn doch, es gibt immer noch Ausreißer und Deppen in den Redaktionsstuben. Wie in jeder Branche eben.

Einerseits spricht man von One-World, NWO, Gleichbereichtigung, Gender-Scheiße, offenen Grenzen und anderem Blödsinn. Und doch braucht man für eine fette Schlagzeile eben die billige Ansprache an das Kleinhirn des tief verachteten Lesers.

Spräche man in ehrlicher Absicht und in tiefem Mitgefühl von "x-Toten", so wäre das der verbreiteten Meinungshülse entsprechend kongruent. Aber nein, man weiß, daß der Leser dumm, ungebildet und in alten Paradigmen und Vorurteilen verhaftet ist und bedient sie weiterhin regelmäßig. Wegen der Ernte an empörter seelischer Energie, einfacher kommt man nicht dran.

Die Medien sind die Vorarbeiter, um spontane Emotionen beim Publikum auszulösen.

Wer die eigentlichen Succubusse sind, weiß ich nicht.

Doch sie werden regelmäßig satt und fett.
31.08.2013 17:30 Uhr
Weiß, deutsch, blond, selbständig, über 1,80cm, blauäugig, BMI unter 24, gebildet und alleinlebend.

Gott sei Dank. Ich bin nicht so. Man hätte keine ruhige Minute.

Entweder man wäre auf Arbeit oder vor Gericht.
31.08.2013 18:08 Uhr
Genauso dämliche Formulierung wie die Angabe im TV "100 Tote, davon 40 aus Deutschland"
Wen interessiert das?

Zitat:
Dennoch sind Frauen und Kinder in diesem Zusammenhang als das Synonym für Unbeteiligte zu sehen. Man sollte in Aussagen die sich geläufigen Floskeln bedienen nicht mehr hineininterpretieren als darin steckt.


Dem schließe Ich mich an!
02.09.2013 07:35 Uhr
Zitat:
Dennoch sind Frauen und Kinder in diesem Zusammenhang als das Synonym für Unbeteiligte zu sehen. Man sollte in Aussagen die sich geläufigen Floskeln bedienen nicht mehr hineininterpretieren als darin steckt.


Männer und Frauen leben im gleichen System. Die Frauen sind darin ganz bestimmt nicht unbeteiligt.
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