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Pro Asyl, Peer Steinbrück und Jürgen Trittin sind sich einig: Die Aufnahme von 5000 syrischen Flüchtlingen ist viel zu wenig - Siehst Du das auch so? |
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11.09.2013 10:59 Uhr |
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Ich wäre dafür dass Trittin und Steinbrück sowie die Damen Und Herren von Pro Asyl jeder mal hergehen und selbst je 2 oder 3 syrischen Flüchtlinge bei sich zuhaus aufnehmen. |
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11.09.2013 11:00 Uhr |
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Ja, das sehe ich genau so. Wir könnten noch Zehntausend mehr aufnehmen, wenn wir den Mut hätten, Asylbetrüger - wie die Zigeuner - ohne viel Federlesens auszuweisen. Alleine das Zigeuner-Hochhaus in Duisburg: Nicht nur, dass man da auf einen Schlag 500 echte Flüchtlinge aus Syrien einquartieren könnte, es spricht auch einiges dafür, dass da dann mehr Ruhe einkehren würde, was auch die allgemeine Akzeptanz des Asylgedankens befördern würde. |
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11.09.2013 11:02 Uhr |
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Gemessen an den wirtschaftlichen Möglichkeiten sind natürlich mehr Aufnahmen realistisch. Aber wie wir an den Reaktionen von PatrickM und RufusRock sehen sind die Widerstände in der deutschen Bevölkerung nicht unerheblich und die Kräfte von Rechts fahren auf dieser Welle deutlich Trittbrett... |
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11.09.2013 11:18 Uhr |
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Die Herren sollten mal auf die Landkarte schauen!
Ich bin durchaus dafür, finanzielle Unterstützung zu leisten, in Form von humanitärer Hilfe vor Ort und in den Nachbarländern.
Wenn ich aber heute lese, daß ein Kontingent von gut 100 Flüchtlingen auf deutsche Kosten mit dem Flugzeug ausgeflogen wurde, dann frage ich mich ernsthaft, wie das bei geschätzt 2 Millionen Flüchtlingen laufen soll. |
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11.09.2013 11:26 Uhr |
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@ .Fransecky:
Schon mal überlegt, daß beide Staaten sowas wie "Häfen" haben? Technisch also kein Problem, dazu noch ein, zwei A 380, alles drin.
Und zur Frage: Ja. Denn die meisten von ihnen dürften, angesichts der sie zu erwartenden Anfeindungen, danach eh wieder freiwillig heim wollen, wenn sie es denn nicht sowieso von Anfang an schon vorhaben.
Wir sind, wie alle unisono betonen, ein "reicher Industriestaat", der sollte es sich also bequem leisten können, ein humanitäres Gesicht zeigen zu können und daher auch zu zeigen.
Und falls das Geld dafür knapp wird: Als einfache erzieherische Maßnahme kann man ja die Kohle für die rechte Parteienfinanzierung mit hinzuziehen, dann wäre sie mal vernünftig ausgegeben. |
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11.09.2013 11:44 Uhr |
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Zitat:Schon mal überlegt, daß beide Staaten sowas wie "Häfen" haben? Technisch also kein Problem, dazu noch ein, zwei A 380, alles drin.
Natürlich gibt es Häfen, aber angesichts der riesigen Zahl von Flüchtlingen ist diese Variante genauso begrenzt. Und bezahlt müßte es trotzdem auch werden.
Zitat:ein "reicher Industriestaat", der sollte es sich also bequem leisten können, ein humanitäres Gesicht zeigen zu können und daher auch zu zeigen
Wie ich schrieb: Ich bin durchaus dafür, finanzielle Unterstützung zu leisten, in Form von humanitärer Hilfe vor Ort und in den Nachbarländern. |
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11.09.2013 12:00 Uhr |
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Das soll also die Weisheit letzter Schluß sein, die Aufnahme eines begrenzten Kontigentes von Flüchtlingen aus einem 3000 Kilometer entfernten Land.
Wie soll das Auswahlverfahren ablaufen, wer ist denn berechtigt von den 2 Millionen syrischen Flüchtlingen bzw. den 20 Millionen verbliebenden Einwohnern ?
Das Asylverfahren am Ende der Kette des Versagens der staatlichen Weltgemeinschaft hat einen sehr faden Beigeschmack und dürfte kaum die optimalste Lösung sein.
Die Unterbringung von Menschen in einem Land das zwischen dem nicht nur sprichwörtlich Welten liegen, was Entfernung von der Heimat, Kultur, Werte und Normengefüge betrifft mag für einschlägige Lobbyorganisationen, wie Pro Asyl human sein, praktisch auswirken tut es sich eher gegenteilig, da sich die Befindlichkeiten der Asylsuchenden hier kaum komplett erfüllen lassen.
Es wäre sinnvoll einen regionalen Schutzraum zu schaffen, der international geschützt und rechtlich durch UN-Mandate gesichert wird, um den Hilfesuchenden vollständig und umfänglich vor Ort zu helfen und nicht einigen Ausgewählten andere Möglichkeiten zu offerieren und den Großteil der Betroffenen ihrem Schicksal zu überlassen. |
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11.09.2013 13:09 Uhr |
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Zitat:Also mehr als jeden anderen Bürger?
Wer viel fordert, sollte mit persönlichem Beispiel vorangehen, oder ?
Zitat:Wie hilft das den Hilfesuchenden?
Nichts |
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11.09.2013 13:36 Uhr |
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Wenn es mehr Bedürftige gibt, wovon auszugehen ist, kann Deutschland durchaus auch mehr aufnehmen als 5000. Dafür ist sowohl Wirtschaft als auch Staat gefestigt genug. |
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11.09.2013 13:51 Uhr |
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Letzteres ist ein ganz anderes Thema.
Was das "Asyl" angeht, das könnte man zur Not durch ein begrenztes Aufenhaltsrecht ersetzen.
Es gegt darum, Menschen aus der Lebensgefahr zu holen, und dafür ist imho ein "Zeltcamp" in unmittelbarer Nähe nicht wirklich geeignet. |
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11.09.2013 14:02 Uhr |
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@ nutelladieb
Zitat:Es gegt darum, Menschen aus der Lebensgefahr zu holen, und dafür ist imho ein "Zeltcamp" in unmittelbarer Nähe nicht wirklich geeignet.
Und warum nicht ?
Warum ist ein Zeltcamp das erreichbar für alle Flüchtlinge ist und international geschützt und finanziert wird, bei einer begrenzten Aufenthaltsdauer nicht geeignet ?
Warum entreißt man tausende Personen ihrer Umgebung, trennt Familien, zerstückelt Gemeinschaften, um andere nur einen Bruchteil der Betroffenen adäquaten Schutz zu bieten ?
Für die 5000 die nach Deutschland kommen, mag diese Lösung mit Sicherheit besser sein, für die Millionen der anderen Syrier definitiv nicht.
Jetzt kommt es auf Deine Sichtweise an, was du bevorzugst, Hilfe für Wenige, oder Schutz für Viele. |
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11.09.2013 14:26 Uhr |
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@ nutelladieb
Also plädierst du hier für die Hilfe Weniger, warum es nun humaner ist einigen tausend Flüchtlingen Schutz anzubieten und den Rest ihrem Schicksal zu überlassen, erschließt sich mir nicht ganz.
Die Massaker von denen du sprichst und die du nicht mehr sehen willst, ereignen sich tagtäglich in Syrien und daran wird sich durch die Aufnahme der 5000 Personen nichts ändern.
Erst wenn es für die Hilfesuchenden möglich ist, zeitnah und unkompliziert Schutz zu suchen ist eine akzeptable Lösung erreicht.
Ob das Militär die Bomben auf ein Lager wirft das unter internationalen Schutz steht, wage ich zu bezweifeln.
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