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Fragenübersicht Was ist deine Hauptbemessensgrundlage für die Höhe eines von dir gegebenen Trinkgeldes?
1 - 20 / 29 Meinungen+20Ende
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15.10.2013 09:20 Uhr
Wenn ich mit Speis und Trank sowie vor allem Service zufrieden war gebe ich gern Trinkgeld. Meistens entspricht der gegebene Betrag dann so um die 10 bis 15 % des Gesamtrechnungsbetrags. Natürlich nicht immer aufs Prozent genau, sondern in der Regel eben so, dass ein "runder Betrag" dabei herauskommt.
15.10.2013 09:20 Uhr
Unterschiedlich. Meist rechne ich so 10 - 15%, manchmal runde ich einfach auf, manchmal gebe ich einen festen Betrag. Je nach Gelegenheit und Anlass. Und manchmal nach Laune.
15.10.2013 09:22 Uhr
Der Ausschnitt der Kellnerin
15.10.2013 09:24 Uhr
Ich gebe äußerst selten Trinkgeld, weil ich es für eine perverse Form des Lohnbetrugs halte. Servicekräfte werden mit Billiglöhnen abgespeist, weil sie ja zusätzlich Trinkgeld einnehmen können. Ich bin nicht bereit, diese Lohnausbeutung zu unterstützen, indem ich als Privatperson den vom Arbeitgeber zurückgehaltenen Teil noch auf den Preis meiner Ware/Dienstleistung drauf packe.
15.10.2013 09:26 Uhr
Wenn alles passte, 10-15% - wenn ich besonders voll bin, vielleicht dann auch unbeabsichtigt, durchaus mal mehr.
15.10.2013 09:27 Uhr
Zitat:
Der Ausschnitt der Kellnerin


Reagierst du nicht eher auf den knackigen Hintern eines Kellners?

15.10.2013 09:28 Uhr
Beim Frisör sind es z. B. 1 €uro und im Restaurant kann man es nicht pauschalisieren, aber 10 - 15 Prozent nenne ich als Bemessungsspielraum.
15.10.2013 09:30 Uhr
@Mimir:
Zitat:
Ich gebe äußerst selten Trinkgeld, weil ich es für eine perverse Form des Lohnbetrugs halte.

Das ist schon typisch für Gutmenschen: Den eigenen Egoismus mit einer edel klingenden Ausrede zu bemänteln.
15.10.2013 09:30 Uhr
Zitat:
weil ich es für eine perverse Form des Lohnbetrugs halte.


Ja, da ist was dran. Sehe ich auch so. Noch dazu kommt, dass ich kaum glaube, dass das Trinkgeld ordentlich versteuert wird.
15.10.2013 09:31 Uhr
ca. 12,5%, die Qualität und Präsentation von Speisen und Getränken speilt eine Rolle, aber natürlich auch die Freundlichkeit des Service.

Die Speisen und Getränke können noch so hinreißend und befriedigend sein, wenn ich angepammt werde oder missachtet, gibt es nix. Trinkgeld in der Regel schon, ist aber kein Selbstläufer!
15.10.2013 09:31 Uhr
Zitat:
Das ist schon typisch für Gutmenschen: Den eigenen Egoismus mit einer edel klingenden Ausrede zu bemänteln.

Wie herzerfrischend wahr!

Zitat:
wenn ich angepammt werde
Man kann im RL angespamt werden?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.10.2013 11:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.10.2013 09:31 Uhr
Kommt auf den Service an, aber meist um 10- 15 % , selten auch mehr.
15.10.2013 09:41 Uhr
Zitat:
Ich gebe äußerst selten Trinkgeld, weil ich es für eine perverse Form des Lohnbetrugs halte. Servicekräfte werden mit Billiglöhnen abgespeist, weil sie ja zusätzlich Trinkgeld einnehmen können. Ich bin nicht bereit, diese Lohnausbeutung zu unterstützen, indem ich als Privatperson den vom Arbeitgeber zurückgehaltenen Teil noch auf den Preis meiner Ware/Dienstleistung drauf packe.


Aha. Stattdessen nimmst du es lieber auf dein Gewissen, dass die Leute mit den schlechten Löhnen dann ohne Trinkgeld noch schlechter über die Runden kommen. Glückwunsch, du Held.
15.10.2013 10:11 Uhr
Ich orientiere mich da an den örtlichen Gepflogenheiten und daran, ob ich nun zufrieden war oder nicht.
15.10.2013 10:31 Uhr
Es gibt auch einige Länder, in denen man kein Trinkgeld gibt. In Deutschland gebe ich meist 1-2 Euro Trinkgeld, so das ein hübscher gerader Betrag herauskommt. Maßstab ist die Freundlichkeit und gutes Essen. Beim Friseur gebe ich immer einen Euro dazu.

Sehr unangenehm fand ich es in den USA, wo man ein unglaubliches Schauspiel geboten bekam, damit ein ordentliches Trinkgeld herausgesprungen ist. Der Lohn soll teilweise so schlecht sein, dass die Bedienungen darauf angewiesen sind. Halt ein ganz anderes Verständnis als bei uns, aber nicht nachahmenswert.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.10.2013 12:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.10.2013 10:49 Uhr
Zitat:

Ich gebe äußerst selten Trinkgeld, weil ich es für eine perverse Form des Lohnbetrugs halte.

Das ist schon typisch für Gutmenschen: Den eigenen Egoismus mit einer edel klingenden Ausrede zu bemänteln.

@Deichgraf,
deine Aussage könnte richtig sein, wenn es mir alleine um billige Preise ginge. Aber ich zahle in Restaurants, in denen vernünftige Löhne gezahlt werden, auch den höheren Preis für ein gutes Essen. Und ich gehe nicht zum Billigfrisör, sondern zur alten Handwerksstube, die eben entsprechende Preise aufruft.
Insofern geht deine Kritik ins Leere, denn der Konsument hat es in der Hand, welches Wirtschaftssystem er unterstützen möchte. Wer auf Ausbeutung und Steuerbetrug steht, der soll Trinkgeld geben - das aber zwingend von mir zu erwarten und mit moralischem Druck zu überhöhen zeigt nur deine pervers Verwertungslogik.
15.10.2013 10:51 Uhr
Zitat:
Aha. Stattdessen nimmst du es lieber auf dein Gewissen, dass die Leute mit den schlechten Löhnen dann ohne Trinkgeld noch schlechter über die Runden kommen. Glückwunsch, du Held.

Ach, Patrick, du heldenhaftes Großmaul.
Heute bin ich für die schlechten Löhne verantwortlich, morgen für das Wetter?
Im Gegensatz zu womöglich dir, wähle ich als Konsument sehr genau und sehr kritisch aus, wo ich mein Geld lasse.
15.10.2013 10:53 Uhr
Zitat:
Es gibt auch einige Länder, in denen man kein Trinkgeld gibt.

In Italien wird das TRinkgeld auf der Rechnung mit ausgewiesen und demnach auch versteuert.

Aber unsere Gutmenschen wie BArg, PatrickM oder Deichgraf frönen lieber dem Steuerbetrug und werfen dann rechtschaffenden Bürgern Egoismus vor und machen sie für schlechte Löhne verantwortlich.
15.10.2013 11:05 Uhr
Zitat:
Ach, Patrick, du heldenhaftes Großmaul.
Heute bin ich für die schlechten Löhne verantwortlich, morgen für das Wetter?
Im Gegensatz zu womöglich dir, wähle ich als Konsument sehr genau und sehr kritisch aus, wo ich mein Geld lasse.


Wo genau habe ich denn gesagt, dass du für die schlechten Löhne verantwortlich bist? Ich äußerte lediglich die Behauptung, dass es den schlecht verdienenden Leuten auch nicht weiterhilft wenn du aufgrund moralischer Bedenken gegenüber ihren Arbeitgebern kein Trinkgeld gibst. Das halte ich für faktisch überprüfbar und vollkommen zutreffend. Dass du das als persönlich Angriff wertest und auf Beleidigungen zurückgreifst sagt allerdings viel darüber aus wie du hier "diskutieren" möchtest.
15.10.2013 11:08 Uhr
Patrick,
wenn du an mein Gewissen appelierst, dann ist das ein persönlicher Angriff!

Im übrigen hilft es den schlecht verdienenden Menschen ganz sicher nicht, wenn sie von meiner persönlichen Stimmung abhängig sind und sich ihr Einkommen danach bemisst, wie sehr sie mir in den Arsch gekrochen sind, damit ich ihnen eine unversteuerte Lohnersatzleistung zahle und damit sowohl die Steuereinnahmen des Staates, die auch zur Finanzierung von Mitteln für lohnschwache Arbeitnehmer dienen, als auch die Solidarsysteme, die diesen Menschen bei entsprechender regulärer Einzahlung zu einer höheren Altersrente verhelfen könnte, torpediere.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.10.2013 13:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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