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Fragenübersicht Überzeugungsarbeit bis zur Gewalt?
1 - 15 / 15 Meinungen
27.11.2013 17:54 Uhr
Das kann ich mir nur in extremen Ausnahmefällen vorstellen.
27.11.2013 18:17 Uhr
Kann mir das unter normalen Umständen auch nicht vorstellen. Zudem Gewalt ja nur äußerst selten tatsächlich jemanden überzeugen kann.
27.11.2013 20:12 Uhr
Ich respektiere grundsätzlich das Gewaltmonopol des Staates. Wenn eine NSDAP-Reloaded sich anbahnen sollte, wird Artikel 20 Absatz 4 (Widerstandsrecht) relevant, worauf die Beamten und Soldaten vereidigt sind.

Aber bis es so weit kommt, ist es wohl schon zu spät, da die Gesellschaft in diesem Fall versagt hätte.

27.11.2013 20:22 Uhr
Nein, das Gewaltmonopol liegt beim Staat (solange seine verfassungsmäßige Ordnung nicht außer Kraft gesetzt wurde) und Gewalt hat nichts im politischen Geschäft verloren.
27.11.2013 20:26 Uhr
Nein Gewalt darf kein Mittel zur Durchsetzung von welchen Zielen auch immer sein, ich finde es im Gegensatz erschreckend wie selbstverständlich heute oft von Gewalt gebraucht gemacht wird, selbst wenn jemand am Boden liegt wird noch draufgetreten widerlich.
Auch Gewalt als Mittel der Politik ist abzulehnen.
Einzig Notwehr ist legitim.
Gewalt ist die Sprache derer, die sonst nichts können.
27.11.2013 20:31 Uhr
Gewalt ist kein legitimer Weg um Ziele zu erreichen. Das einzige was legitim sein muss ist, dass Gewalt erlaubt ist wenn Gewalt auf einen selbst ausgeübt wird.
Das ist Notwehr und ohne die wäre der Mensch nicht überlebensfähig.
27.11.2013 20:32 Uhr
Überzeugung basiert auf einem Schaden: Sei er naturgegeben oder künstlich hergestellt, stehet er immer im Raume.
27.11.2013 20:38 Uhr
Kommt darauf an, wie man Gewalt definiert. Ist es rein körperliche Gewalt, lehne ich sie aus Überzeugung ab und kann sie nur im Rahmen von Notwehr oder Nothilfe als legitim ansehen.

Fasst man unter Gewalt aber zum Beispiel auch Freiheitsentziehung, erachte ich sie ab einem gewisen Grad als ein bewährtes und probates Mittel, kriminelles Handeln zu sanktionieren.
27.11.2013 21:14 Uhr
Zitat:
Wenn eine NSDAP-Reloaded sich anbahnen sollte, wird Artikel 20 Absatz 4 (Widerstandsrecht) relevant


Nicht bei Anbahnung, dazu muss es schon sehr konkret sein und alle milderen Mittel ausgeschöpft.

Alleine für eine Regierungsbeteiligung von NPD oder Linkspartei wird noch kein Widerstandsrecht möglich. Da müssen sie in einer Alleinregierung schon konkrete Vorbereitungen zur Abschaffung der Artikel 1 oder 20 treffen.
27.11.2013 21:30 Uhr
Zur Durchsetzung meiner Ansichten bedürfte es eigentlich nur gewisser Einsichten, Gewalt wäre da eher kontraproduktiv.
Sollte sich der herrschende Turbostaat sich allerdings auf eine so ungebührliche Weise in mein Leben einmischen, dass eine Grenze überschritten ist, würde ich mich durchaus zur Wehr setzen.
27.11.2013 22:11 Uhr
Zitat:
Nicht bei Anbahnung, dazu muss es schon sehr konkret sein und alle milderen Mittel ausgeschöpft.


Die Frage, was ich mit Anbahnung wohl gemeint habe, ist genauso unscharf definiert wie die Frage, wann keine andere Abhilfe im Sinne von GG Art 20(4) mehr möglich ist.

Das ist ja auch das gefährliche Dillema dieser scheinbar gutgemeinten Ergänzung.
27.11.2013 22:26 Uhr
Nein, wer glaubt, dass seine Ideale/politischen Ziele nur mit Gewalt zu erreichen sind, der hat die falschen, denn mit Gewalt überzeugt man nicht, sondern unterdrückt bestenfalls. Punkt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.11.2013 23:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.11.2013 11:29 Uhr
Zitat:
Ich respektiere grundsätzlich das Gewaltmonopol des Staates.

Letztlich ist das Ziel durch Gewaltandrohung und -ausübung sowohl physischer als auch psychischer Natur nicht als Überzeugungsarbeit gedacht, sondern als Ruhigstellung durch permanente Einschüchterung - kurz: Terror. Das Gewaltmonopol wurde von verschiedenen deutschen Staaten (vor allem NS/DDR) missbraucht, obwohl durch die jew. Gesetzgebung legitimiert.

Gegen totalitäre Systeme zu kämpfen, halte ich jedoch für eine Notwendigkeit.
28.11.2013 11:34 Uhr
Das Gewaltmonopol des Staates ist unantastbar. Die Alternative wäre, dass jugendliche Schlägerbanden ("Bürgerwehr", "Antifa", "Köln wehrt sich gegen Asyl") bestimmen, wo es lang geht. Das hat man mal in China ausprobiert. Hat sich nicht bewährt.
28.11.2013 23:31 Uhr
Wenn Gesundheit und Leben der Familie staatlicherseits gefährdet werden sehr wahrscheinlich.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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