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Fragenübersicht Geplantes Tattoo-Verbot erzürnt Polizisten - was sagst Du dazu?!
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
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29.11.2013 08:34 Uhr
Aah, mal wieder etwas verbieten! Achso, ja klar, in Baden Württemberg regiert ja grün-rot...
29.11.2013 08:37 Uhr
Man sollte sich um wichtigere Dinge kümmern wie die Haarfarbe, Körperbehaarung oder Teint der Polizisten. Da besteht Handlungsbedarf.
29.11.2013 09:13 Uhr
Bin ich voll dafür. Polizei und Armee sollten schon "uniformiert" auftreten und auf bestimmte Ausschmückungen verzichten.
Jede Berufsgruppe hat ja spezielle Anforderunge. Bei meiner Frau als Krankenschwester sind Ringe,Ketten und Ohrgehänge bei der Arbeit unerwünscht.
29.11.2013 09:34 Uhr
Tätowierungen sind für mich der Gipfel an ästhetischer Geschmacklosigkeit. Widerlicher geht es für mich kaum.

Die Entscheidung aber, sich tätowieren zu lassen, muss jeder selbst treffen. Doch würde mein Respekt vor einem Polizisten rapide sinken, der mir mit einer Gesichtstätowierung gegenübertritt.
29.11.2013 09:43 Uhr
Bin dafür. Polizisten sollen Autorität ausstrahlen und nicht herumrennen wie Knackis, Drogenbarone oder Rocker.
29.11.2013 09:48 Uhr
Ein deutscher Polizist hat gefälligst auf solche Kennzeichnungen zu verzichten. Am Ende wird er noch mal wiedererkannt...
29.11.2013 10:38 Uhr
Das ist eine schwierige Frage. Es ist ja in vielen Berufen nicht angebracht, offen Tätowierungen und/oder Piercings zu zeigen. Gesellschaftliche Normen wandeln sich, aber es ist eben die Frage, ob Tätowierungen dem Polizisten etwas von seiner Seriosität nehmen.
29.11.2013 10:47 Uhr
Ich denke, es gibt einfach gewisse Berufe, in denen Körperschmuck wie sichtbare Piercings oder Tätowierungen das verlangte seriöse Erscheinungsbild mindern. Sei das jetzt bei Polizei und Militär, oder etwa auch in gehobenen Dienstleistungsberufen. Was die Polizei betrifft, war ich der Meinung, dass ein solches Verbot von Körperschmuck an sichtbaren Stellen bereits bestünde.
29.11.2013 11:42 Uhr
Ich bin im Gegenteil dafür den Polizisten die Uniform auf den Körper zu tätowieren, so können sie auch nackt Dienst tun.
29.11.2013 14:16 Uhr
Es wundert mich, dass ein solches Verbot geplant ist, denn ich dachte, dass eine Uniformierung automatisch mit gewissen weiteren ästhetischen Standards wie Verbot von Schmuck etc. einhergeht. In meiner Zeit bei Y-Tours waren Schmuck sowie lange oder gefärbte Haare ja auch verboten.
Ich verstehe daher die Aufregung nicht im Geringsten. Jede Branche hat nunmal ihren Dresscode, ob er nun vorgeschrieben ist oder eine ungeschriebene Sitte: der blaue Nadelstreifenanzug für die Banker, die Tweedjacke mit Fliege für den Historiker, der Blaumann für den Handwerker etc.pp. Wer sich damit nicht abfinden kann und denkt, dass er immer und überall wie ein Knacki rumlaufen kann, hat eben seinen Beruf verfehlt.
29.11.2013 18:09 Uhr
Kein Angestellter im Staatsauftrag hat herumzulaufen wie der letzte Knacki. Punktum. Fertig.
29.11.2013 18:12 Uhr
Dreck zieht Dreck nach sich.

Es scheint, daß die Franfurter Schule unter dem Herrn, dessen Pseudonym "Adorno" war, ganze Arbeit geleistet hat. Scheiße darf Scheiße vorführen, um zu scheißen.

Unter Aufsicht. Weil sie ja Scheiße ist.
29.11.2013 23:45 Uhr
Na ja, den Sinn eines solchen Gesetzes sehe ich schon. Tätowierungen tragen nun mal nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken.

Allerdings sollten Polizisten, die bereits im Dienst sind und Tätowierungen haben, von dieser Regelung ausgenommen werden. Ein Gesetz darf nicht rückwärts wirken.

Es ist was anderes wenn man es von vornherein weiß: Will ich Polizist werden, dann muß ich eben auf Tätowierungen verzichten.
30.11.2013 11:31 Uhr
Alberner Schwachsinn. Polizisten sind keine Überbürger sondern nur Bürger in Uniform für bestimmte Aufgaben.

Die dürfen genauso Tattoos und Piercings tragen wie jeder andere Bürger auch.
30.11.2013 11:44 Uhr
Diese Umfrage belegt mal wieder, dass Menschen überwiegend nach Äußerlichkeiten beurteilt werden.

Was gibt es an einem tätowierten Menschen weniger zu respektieren als nicht tätowierten? Mir fällt da nichts ein.

Und nein, ich bin selbst nicht tätowiert und würde mir Stand heute auch kein Tatoo stechen lassen.

Aber wenn ein Tattoo jemanden davon abhält jemandem Respekt zu zollen, dann stimmt mit diesem Menschen etwas nicht. Und nicht mit dem tätowierten Polizisten.

Gleiches gilt für Piercings.
30.11.2013 12:16 Uhr
Zitat:
Diese Umfrage belegt mal wieder, dass Menschen überwiegend nach Äußerlichkeiten beurteilt werden.

Was gibt es an einem tätowierten Menschen weniger zu respektieren als nicht tätowierten? Mir fällt da nichts ein.

Und nein, ich bin selbst nicht tätowiert und würde mir Stand heute auch kein Tatoo stechen lassen.

Aber wenn ein Tattoo jemanden davon abhält jemandem Respekt zu zollen, dann stimmt mit diesem Menschen etwas nicht. Und nicht mit dem tätowierten Polizisten.

Gleiches gilt für Piercings.



Sie verstehen offensichtlich nicht ganz den Sinn von Dresscodes. Es geht bei diesen nicht darum, Menschen nur nach Äußerlichkeiten auszusortieren. Es geht darum, ein Bild nach außen zu tragen, um Vertrauen darin zu vermitteln, dass man das, was man tut, auch professionell tut. Es geht also um eine Übereinstimmung von Etikett und Inhalt. Wenn Sie sich eine Dose Bohnen kaufen, sehen Sie schließlich auch erst auf die Dose und machen Sie nicht auf, um nachzusehen, ob da Bohnen drin sind.

Ein gepiercter und tätowierter Mensch mag ja noch so nett und gebildet sein, aber er wird doch immer den Eindruck erwecken, er sei ein Knacki. Einem Herren mit dreiteiligem Anzug und Manschettenknöpfen würden Sie ja wohl auch nicht abnehmen, dass er obdachlos und drogensüchtig ist.

Wir Menschen sind nun einmal visuelle Wesen, da können wir uns noch so sehr darum bemühen, jemanden nicht nach dem Äußeren zu bewerten.
Stellen Sie sich aber mal einfach das Folgende vor: Sie gehen in die Notaufnahme, Ihr bester Freund ist gerade am Verbluten, und dann läuft Ihnen jemand in Shorts, Tank-Top und Sandalen entgegen, um sich des Falles anzunehmen. Insitinktiv werden Sie denken: "He, Sie sind doch gar kein Arzt.". Mag sein, dass es sich bei ihm eigentlich um einen Professor der Medizin handelt, aber Sie werden zunächst mal kein Vertrauen haben.

30.11.2013 13:05 Uhr
Schmarrn. Der Dresscode ist ja da- wenn eine Uniform kein Dresscode ist, dann weiß ich nicht, was ein Dresscode sein soll.

Also erkenne ich denjenigen als Polizisten und wer Polizist ist hat eine Ausbildung und weiß in aller Regel, was er tut. Wie jeder andere, der eine Ausbildung hat. Warum sollte ich seine Kompetenz aufgrund eines Tattos oder eines Piercings in Frage stellen? Macht keinen Sinn.

Und wenn ich in der Notaufnahme bin und meiner nimmt sich jemand in Shorts,Tank-Top und Sandalen an, dann ist mir das wurscht. Besser als verbluten wirds schon sein. Und wenn ein Professor in einem Krankenhaus je so gesichtet werden sollte, dann hat der Schichtende, den Freizeitlook schon an und ist auf dem Weg nach Hause. Wenn er darauf dann pfeift und mich behandelt, obwohl er Feierabend hat- Chapeau!

Jedenfalls lieber lebendig und von dem behandelt als wegen der Einforderung von Dresscodes verblutet.
30.11.2013 13:14 Uhr
Übrigens hat das Einhalten von Dresscodes zu notleidenden Banken geführt. Die Nieten trugen chice Nadelstreifen. Jemand in Jeans, Hemd und Sneakers, der was vom Bankgeschäft verstanden hätte, wäre für die Bankkunden besser gewesen. Zum Beispiel beim einstigen Tagesgeldsieger von Finanztest, der Kaupthing Bank, wo die Menschen ewig darauf warten mussten, ob sie noch mal an ihr Geld kamen.
01.12.2013 15:05 Uhr
@foreverdol

Ich nenne Ihnen vielleicht mal ein Beispiel, das Sie als Feind von Businesszwirn vielleicht besser verstehen werden.
Nehmen wir mal Subkulturen, sagen wir Metaller, Punks, Skinheads etc.pp. Wie erkennen die sich untereinander ? Doch wohl dadurch, wie sie sich kleiden. Und wenn Sie es mal recht bedenken, wirken Angehörige von Subkulturen durchaus sehr uniformiert. So haben zum Beispiel wirklich ALLE Metaller, die ich jemals in Lederjacke gesehen habe, genau den gleichen Jackentyp, nämlich so eine schwarze Bikerjacke à la Terminator. Würden Sie jeden Eizelnen von denen fragen, ob sie sich uniformiert fühlen, würden sie das vehement verneinen, obwohl es praktisch so ist. Und eine Verletzung des Dresscodes führt zu Verlust von Ansehen: der kurzhaarige Metaller gilt als weniger true als der langhaarige, und wer als Skinhead mit langen Haaren aufkreuzt, wird umgekehrt auch nicht für voll genommen.

Und da Berufsgruppen sich eben auch durchaus durch eine gewisse Lebensweise und Lebenseinstellung auszeichnen, haben sie eben auch ihre eigene Vorstellung davon, wie man auzusehen hat. Wenn man dazugehören will, muss man sich dann eben an solche Spielregeln halten.
01.12.2013 15:49 Uhr
Zitat:
Gleiches gilt für Piercings.


@foreverdol

Ja genau. Gleiches gilt für Piercings.

Wenn ich so einen metallisierten und betackerten Menschen vor mir habe, weiß ich genau, daß dieser keinerlei Ahnung hat welchen (fremden) Ritualen er folgt, welche Meridiane er damit beeinflußt und was für ihn die (möglichen) Konsequenzen daraus sind.

Metall ist Feuer, der menschliche Körper besteht aus über 70% Wasser. Man bekocht sich nicht selbst lebendig. Bauchnabel! Na servus, wie blöde muß man denn sein? Zeugungsorgane? Heftig. Oraler Bereich? Sinnfrei-nervös.

Da sind mir die Tätowierten ja noch lieber. Die meisten von ihnen machen sich nämlich Gedanken über Motiv, Sinn und Zweck eines Abbildes, das sie sich prägend auf den von ihnen aktuell bewohnten Körper haben stechen lassen.

Wasser lernt/empfängt die es beeinflussenden/steuernden/lenkenden Bilder durch analoge Spiegelung.

Warum jetzt prägende Massenmedien in der BRiD ausgerechnet "Spiegel" und "Bild" heißen, brauche ich wohl nicht weiter ausführen. Immerhin.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.12.2013 16:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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