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Deutschland landet in der neuen PISA-Studie auf dem 16. Platz - Deine/ Ihre Meinung? |
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03.12.2013 12:18 Uhr |
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Ein Blick in eine deutsche Schule in einem westdeutschen Ballungsraum und ich sehe einen der wichtigsten Gründe. Ein Blick ins Lehrerzimmer und ich sehe einen weiteren. Ein weiterer Blick ins Fernsehen und ich sehe noch einen. Und dann muss ich nur noch in den Bundestag gucken, da sitzt der Hauptgrund. Gerade wieder gewählt, denn der deutsche Wähler wäre bei einem Wähler-PISA nicht einmal mehr mittelmaß. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.12.2013 13:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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03.12.2013 12:25 Uhr |
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Wie eng ist das Feld denn? |
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03.12.2013 12:26 Uhr |
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Ich verweise dazu mal auf folgendes Interview:
http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/bildungsforscher-volker-ladenthin-pisa-gefaehrdet-unser-bildungssystem-seite-all/9149594-all.html |
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03.12.2013 12:30 Uhr |
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Das deutsche Schulsystem setzt falsche Prioritäten. Und Pisa ist keine Antwort darauf! Man setzt darauf Schülern in kürzester Zeit eine große Menge Stoff einzuimpfen, statt ihnen beizubringen, wie man wirklich eigenständig und systematisch lernt. Das Allgemeinwissen ist trotz des massiven Stoffs dünn und bleibt kaum über längere Zeit präsent. Außerdem wird in deutschen Schulen viel zu viel wert auf vermeintlich "mündliche Leistungen" gelegt - es beschränkt sich meistens aufs mündliche, inhaltliche Leistungen scheinen oft nur Beiwerk zu sein. So werden keine Zusammenhänge vermittelt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.12.2013 13:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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03.12.2013 12:32 Uhr |
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Also ein Relegationsplatz. Immerhin. |
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03.12.2013 16:20 Uhr |
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Ursächlich für dieses schlechte Ergebnis ist auch der hohe Anteil der Migranten, nach dem sich unser Bildungssystem ausrichten muss, während die Besseren weiterhin auf der Strecke bleiben.
In einem Land dessen wichtigste Ressource Bildung ist, jedenfalls ein sehr bedenkliches Ergebnis.
Generiert sich Deutschlands Zuwanderung weiterhin aus bildungsfernen Schichten, wird auch das beste Schulsystem nicht dazu geeignet sein, diesen Mangel wieder auszugleichen und wir bleiben dauerhaft Mittelmaß. |
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03.12.2013 16:28 Uhr |
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@SBF_
Ja, die bösen Migranten, die bösen!
An allem sind die schuld, an allem!
Halt, nein, daran, dass es keinen richtigen Sommer mehr gibt, daran ist ja die SPD schuld. |
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03.12.2013 16:34 Uhr |
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@ mensch
Vielleicht wäre es angebracht, dich etwas besser zu informieren, die Realität ist halt keine Wunschvorstellung und passt nicht immer ins eigene Weltbild.
Ich helfe dir dabei natürlich immer wieder gerne:
http://www.focus.de/schule/schule/bildungspolitik/pisa/praesident-des-lehrerverbands-zur-pisa-studie-warum-migranten-uns-ein-besseres-ergebnis-kosten-und-was-wir-dagegen-tun-koennen_id_3451082.html
"Deutschland hat sich bei der aktuellen Pisa-Studie 2012 weiter gesteigert, im internationalen Vergleich liegen die Schüler jedoch weiterhin deutlich hinter der Spitze. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Doch ein zentrales Problem ist laut Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbands, der "hohe Anteil an Migranten an Deutschlands Schulen".
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03.12.2013 16:44 Uhr |
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SBF komm doch Mensch nicht mit FAKTEN, mit denen steht seinesgleichen seit jeher auf Kriegsfuß. |
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03.12.2013 16:58 Uhr |
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Man muss die Relationen erstmal korrekt darstellen, um einen Ländervergleich zu haben. Solange in anderen Ländern gezielt lernschwache Schularten beim Test ausgelassen werden, in Deutschland aber alle Schularten teilnehmen, gibt es keine objektiven Vergleiche.
Betrachtet man die nationalen Ergebnisse so gibt es einige Auffälligkeiten, Schüler sind jeweils in den Fächern besser, in denen im jeweiligen Bundesland kein Lehrermangel für dieses Fach herrscht. Heißt, gibt es genug Mathelehrer und muss kein fachfremder Lehrer Mathe unterrichten, so sind die Schüler auch besser in mathe. |
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03.12.2013 17:01 Uhr |
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@SBF
Der hohe Migrantenanteil ist eine Herausforderung, aber nicht das zentrale Problem. Viel zu lange hat man sich dem Thema Integration eben nicht gestellt und das ist ein Grund, warum ein großer Teil hier geborener Jugendlicher mit Migratonshintergrund zurückgelassen wurde. Andere Staaten haben auch eine große Zahl von Schülern mit Migrationshintergrund. Unser Bildungssystem ist mehr als reformbedürftig und das in vielen Bereichen - beispielsweise sind Deutschland und Österreich eine der wenigen OECD-Staaten, die keine flächendeckende Ganztagsschule anbieten, obwohl entsprechende Erfolge gerade für Kinder aus bildungsfernen Familien auf der Hand liegen. |
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03.12.2013 17:04 Uhr |
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land der dichter und denker - das war mal.
und SBF_ - was der präsi vom lehrerverband da von sich gibt, sind das nicht einfach ausreden für ein marodes bildungssystem, das die lehrerschaft aus bequemlichkeit nicht zu ändern bereit ist?
die migrationsrate finnlands liegt auf ähnlichem niveau wie die deutschlands
trotzdem ist finland bei den pisatests regelmässig ganz vorne.
dönitz - fakten, nicht das geschrei einer interessengruppe die satuiert ist.
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03.12.2013 17:11 Uhr |
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@cascadeur
Tatsächlich macht es sich gerade ein Teil der Lehrerschaft einfach. Niemand hat je behauptet, dass Integration einfach ist und hier hat man ganze Generationen verschlafen. Ich habe nicht nur Zweifel an der inhaltlichen Ausrichtung unseres Bildungssystems, sondern auch an der pädagogischen und interkulturellen Kompetenz/Ausbildung vieler Lehrkräfte. Dazu kommt noch ein ganzes Stück eingefahrene Bequemlichkeit, die einem als Schüler wohl kaum entgangen sein wird. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.12.2013 18:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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03.12.2013 17:31 Uhr |
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Die PISA-Studie halte ich schon deshalb für Unfug, weil sie Äpfel mit Birnen vergleicht.
Deutschland ist einfach nicht China.
Wir sind nunmal ein sehr heterogenes Land, sowohl sozial als auch ethnisch, und haben nun einmal auch zum Glück kein autoriätres Prügelsystem, das nur auf reines Auswendiglernen ausgerichtet ist und gefügige Ameisenmenschen hervorbringt.
Und wenn man bedenkt, dass es unser Bildungssystem immerhin noch schafft, eine so große Masse an so unterschiedlichen Menschen zu bilden, und sei es auch vergleichsweise nicht so toll, so muss man doch einen gewissen Erfolg darin sehen.
Zudem ist dem Artikel ja auch deutlich zu entnehmen, dass nach unten noch verdammt viel Luft ist und Deutschland in allen Bereichen mit "signifikant besser" abgeschnitten hat. Was soll also das Gerede vom "Mittelfeld" ? |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.12.2013 18:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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03.12.2013 18:15 Uhr |
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Kein Wunder, wenn das Bildungssystem aus dem 19. Jahrhundert, die Lehrer aus dem 20. und die Schüler aus dem 21. kommen. Dann kann das auf die Dauer nicht gut gehen. Das kann nur mit einem einheitliche Bildungssystem, ich habe es erst an einem meiner Mitschüler gesehen. Kam aus Berlin nach Sachsen Anhalt. Katastrophal, was den Schülern zugemutet wird. Auch wenn ich so sehe was meine Eltern damals gelernt haben, die können viel schneller logische Schlüsse ziehen und Zusammenhänge erkennen als 2/3 meiner Klassenkameraden. Das hat nicht viel mit auswendig lernen zu tun, man brauch zwar auch Faktenwissen, nein, das ist ganz "einfaches" Denken. Jetzt kommt wieder mein Beispiel mit dem DDR-Schulsystem Finnland ist kein autoritärer Staat der sofort mit Straflager droht sobald man was mal nicht weiß. Dazu Gemeinschaftsschulen, wie in Finnland, Japan usw, die alle in den obersten 5 liegen.
Und nein, für mich ist das kein gutes Ergebnis. Wenn ein Land, dass sich immer aufgrund seiner schlauen Köpfe weiterentwickelt hat, dieser beraubt wird, dann hat das Land keine Zukunft. Wir sind eines der stärksten Staaten der Erde, da ist es mehr als nur traurig, dass wir nur den 16. Platz erreicht haben ;)
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03.12.2013 18:34 Uhr |
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Man könnte auch sagen die Lehrer haben die Rasselbande nicht im Griff, wer faul ist kommt an die Hilfsschule und der fleissige ans Gymnasium, das war schon immer so. |
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03.12.2013 18:37 Uhr |
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Wenn so ne schwarzbunte Proletenmasse keinen Bock hat, warum soll der Lehrer da nicht Dienst nach Vorschrift machen, aus denen wird dann später eh nichts. |
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