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Jeder vierte sechsjährige Junge war 2012 in sprachtherapeutischer Behandlung - Wie bewerten Sie / bewertest Du das? |
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20.12.2013 16:23 Uhr |
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Da scheint was gründlich falsch zu laufen, denn dabei geht es ja NICHT etwa ums Sprachverständnis (denn das würde ja kaum die Krankenkasse bezahlen).
Dass es aber auch vor 5 Jahren schon 20% waren, finde ich fast genauso heftig. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.12.2013 17:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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20.12.2013 16:30 Uhr |
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Ich verzichte auf eine Bewertung.
Wäre sanktionsfähig..
Bei der Mehrzahl dieser Kinder müssten eigentlich die Eltern in eine therapeuthische Behandlung. Aber keine Sprachtherapie. |
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20.12.2013 16:36 Uhr |
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In den meisten Fällen werden ja zu Hause nur Suggestivfragen gestellt, wo das Kind nur mit Ja oder Nein antworten muss.
"Soll Mama dir das Trinken geben?" - "Ja"
"Soll Papa dir das aufmachen?" - "Nein"
Da wundert mich das nicht. Ich sehe das persönlich grad in der eigenen Familie. Sehr traurig. |
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20.12.2013 16:43 Uhr |
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Es braucht einfach mehr Smartphones mit Sprachsteuerung. |
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20.12.2013 17:32 Uhr |
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Das sind unsere zukünftigen Rentenabsicherer... |
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20.12.2013 17:34 Uhr |
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Fast jeder fünfte Einwohner Deutschlands blickt auf eine ausländische Herkunft zurück: Im Jahr 2008 hatten 19 Prozent der hier lebenden Menschen einen sogenannten Migrationshintergrund. |
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20.12.2013 17:34 Uhr |
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Das waren 2008 insgesamt 15,6 Millionen der 82,1 Millionen Einwohner Deutschlands, die meisten von ihnen aus der Türkei sowie den Nachfolgestaaten der Sowjetunion . Zugleich sank die deutschstämmige Bevölkerung wegen der hohen Sterberate um 277.000 auf 66,6 Millionen.
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20.12.2013 17:38 Uhr |
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und es sind nicht nur die Zugereisten.... |
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20.12.2013 18:53 Uhr |
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Wenn Eltern nicht mehr vorlesen und sich nicht mehr um die Sprache ihrer Kleinkinder bemühen, passiert eben sowas. |
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20.12.2013 18:56 Uhr |
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Bei der AOK ist aber auch ein spezielles Klientel versichert :-) |
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20.12.2013 19:04 Uhr |
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Ob das an den verfrühten Einschulungen liegt? |
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20.12.2013 19:15 Uhr |
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Wenn man sich mal die Statistiken der letzten Jahre ansieht, dann wird klar, wie die Zahlen zu werten sind. Waren es z.B. 2003 noch 80.000 verordnende Ärzte, so waren es dann 10 Jahre später schon 140.000 Ärzte.
2009 waren es noch 50.000 behandelnde Praxen, 2013 dann schon 63.000.
Also: mehr Ärzte und mehr Heilpraktiker führen zu mehr Verordnungen. Hier wird ein Markt bedient und sich auf einem Markt bedient.
Einen Schluss auf tatsächlich vermehrt "kranke" Kinder lässt das aber nicht zu. |
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20.12.2013 22:24 Uhr |
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Ich würde das nicht überbewerten. Meine Tochter wurde auch zum Logopäden geschickt, weil sie einige Zeit im Alter von 4 Jahren Probleme mit der Aussprache des "R" hatte. Zwar war ich der Meinung, dass sich das von alleine wieder herauswächst, zumal sie früh und gerne sprechen gelernt hat und hinzu ihr zweisprachiges Aufwachsen kam (was sicher in einigen Phasen nicht ganz leicht für sie war), aber dem Rat des Kinderarztes verschließt man sich halt nur ungern. Nach einem halben Jahr war das "Problem" dann auch wieder weg, der Logopäde hatte knapp zweitausend Euro an der Geschchte verdient und die private Krankenkasse hat es bezahlt. |
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21.12.2013 01:36 Uhr |
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Jeder Vierte war also in einer Behandlung. Da stellt sich nun die Frage, was eine Behandlung sei. Womöglich handelt es sich nämlich nur um eine durch eine überbesorgte Kindergärtnerin oder Lehrerin angeordnete Untersuchung, bei der anschließend herauskommt, dass mit dem Jungen alles in Ordnung ist. Zudem frage ich mich, wieviele Mädchen in solche Behandlungen geschickt werden. |
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21.12.2013 08:58 Uhr |
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Das wird so ähnlich sein wie mit ADHS. Da wird munter drauflos diagnostiziert, medikamentös behandelt, wo eigentlich gar kein wirklicher Anlaß gegeben wäre. Aber wenn Kinder ein wenig anders ticken, als es die angesagte Norm vorschreibt, werden heute schwere Geschütze aufgefahren... |
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21.12.2013 12:04 Uhr |
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Wahrscheinlich eine Modeerscheinung. Bei Kindern, die mit 2 noch kein Smartphone bedienen können, mit 4 noch nicht mit der dritten Fremdsprache begonnen haben, mit 6 (also im Alter der Einschulung) nicht beim Logopäden sind und mit 8 kein ADHS und mit spätestens 10 kein Burn out haben läuft doch bekanntermaßen irgendwas schief.
Davon, dass sich manche Sachen auch auswachsen und nicht alles ein Störung ist, die behandelt werden muss, scheint man heute nichts mehr gehört zu haben.
Wie konnte es eigentlich passieren, dass aus Kindern, in deren Kindheit Logopäde ein Fremdwort war ordentliche Menschen, die lesen, schreiben und sprechen können geworden sind? |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.12.2013 13:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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