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Was hältst Du davon, dass unser neuer Justizminister die Frauenquote auf die Vorstände ausweiten will? |
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06.01.2014 19:49 Uhr |
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Bei der Frauenquote könnte ich das Kotzen kriegen. Der Staat hat erst dann das Recht eine Frauenquote anderen vorzuschreiben, wenn er sie als Geschlechterquote selbst in seiner strengsten Form in allen seinen existierenden Berufen (Kindergärtner, Richter, Kanalarbeiter, Müllmänner, Professoren etc.) durchgesetzt hat. |
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06.01.2014 19:51 Uhr |
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Ja. Weil es für unsere Gesellschaft vollkommen relevant ist, dass jene Männer und Frauen, die sowieso auf der Sonnenseite des Lebens leben nochmals, aufgrund des Geschlechts, gefördert werden und das freie Unternehmertum eingeschränkt wird. Eine wunderbare, die Aldi-Kassiererin wirklich emanzpierende Entscheidung, die alle Frauen in Deutschland nachhaltig gleichstellen wird. Leistung? Egal. Schwanz oder Möse - das ist hier die Frage! |
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06.01.2014 20:00 Uhr |
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Schade, ich hätte gerne über seine Aussage zur Vorratsdatenspeicherung diskutiert :-)
Eigentlich gebietet es der gesunde Menschenverstand, dass man erst das Gerichtsurteil abwartet und dann eine konforme Regelung auf den Weg bringt. Aber klar, dass die Hardliner aus der Union mal wieder ohne Sinn und Verstand weiter in Richtung Totalüberwachung galoppieren. |
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06.01.2014 20:04 Uhr |
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@Francois
Bei den Koalitionsverhandlungen haben sich die Sozialdemokraten aber diesen "Hardliner" ohne große Gegenwehr angebiedert. Und unser Justizminister scheint ein Fähnchen im Wind zu sein. Es ist nicht so lange her, als ein Herr Maas sich deutlich für die Vorratsdatenspeicherung ausgesprochen hat - neben vielen anderen fragwürdigen Meinungen im Bezug auf Bürgerrechte und Freiheitsrechte.
Aber das ist ja hier nicht das Thema. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.01.2014 21:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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06.01.2014 20:14 Uhr |
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@Francois
Löblich, aber leider ohne Konsequenz. |
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06.01.2014 20:44 Uhr |
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Dass er bei der Vorratsdatenspeicherung zurückhaltend ist, finde ich gut. Von der Frauenquote halte ich wenig. |
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06.01.2014 22:38 Uhr |
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Der Europäische Gerichtshof wird das so annehmen oder in leicht abgeänderte Form durchwinken.
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07.01.2014 05:27 Uhr |
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Ich bin gegen Quotenregelungen. |
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07.01.2014 09:57 Uhr |
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@Egil
Zitat:2. Zeige mir doch mal, wo Kindergärtner (männlich) benachteiligt werden.
3. Zeige mir doch mal, wo Müllfrauen benachteiligt werden?
Es ist doch vollkommen logisch. Weil im Aufsichtsrat oder bei der Müllabfuhr mehr Männer arbeiten, werden Frauen diskriminiert. Ich denke mal, dass ist gesellschaftlicher Konsenz.
Die Umkehrung muss dann natürlich auch gelten. Das bedeutet, dass in Berufen, die von Frauen dominiert werden, Männer diskriminiert werden.
Beide Zustände sind nicht hinnehmbar und müssen durch eine Quote schleunigst beseitigt werden. Quoten machen natürlich nur Sinn, wenn auch die Mehrheit der Bevölkerung davon betroffen ist.
Die Quote für Aufsichtsräte und Vorstände ist nämlich reiner Populismus, da nur höchstens 1000 Menschen in Deutschland davon überhaupt betroffen sind. Und die Topmanager, die keinen Job in Deutschland bekommen, verschwinden einfach ins Ausland.
Wenn man also wirklich etwas erreichen will, muss man die Quote für alle Berufsgruppen einführen. Ich glaube, dass sich besonders die Informatik- und Maschinenbaustudenten darüber freuen werden. |
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07.01.2014 13:53 Uhr |
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@Egil,
Zitat:Bei der Müllabfuhr arbeiten wenig Frauen, also steigen wenig auf.
Und warum arbeiten bei der Müllabfuhr wenig Frauen? Frauen können diesen Job mindestens genauso gut erledigen wie Männer. Deswegen brauchen wir hier eine Quote.
Zitat:In großen Konzernen arbeiten viele Frauen, aber kaum eine steigt auf.
Das hängt vielleicht mit der entsprechenden Ausbildung bzw. Tätigkeit zusammen. Wenn Frauen kein Maschinenbau studieren, können sie auch nicht Leiter der Entwicklungsabteilung in einer Maschinenbaufirma werden. Also braucht man eine Frauenquote für diese Studiengänge.
Zitat:Es kann doch niemand so dumm sein, dass er meinen könnte, eine Quote solle zu irgendwelchen Relationen der Geschlechter führen. Es geht schlicht und alleine darum, eine Chancengleichheit zu gewähren. Das weißt du auch.
Von der Frauenquote für Vorstände profitieren vielleicht 50 bis 100 Frauen von 40 Millionen. Was hat das mit Chancengleichheit zu tun?
Man klettert die Karriereleiter hinauf. Das heißt, dass man sehr klein anfängt, zum Beispiel als Konstrukteur in einer Maschinenbaufirma. Vielleicht einer von 10 wird Teamleiter. Einer von 10 Teamleitern wird später Entwicklungsleiter. usw. bis zum Vorstand.
Wenn 1 Frau und 9 Männer Konstrukteure sind, ist schon die Wahrscheinlich sehr niedrig, dass aus dieser Gruppe die Frau als Teamleiter ausgewählt wird.
Die Wahrscheinlichkeit wäre viel höher, wenn das Geschlechterverhältnis ausgeglichen ist. Folglich muss es eine Frauenquote für Maschinenbau geben.
Zudem müssen Frauen auch in Bereichen arbeiten, in denen ein Aufstieg überhaupt möglich ist. In einer Machinenbaufirma z.B. hat man eher weniger Chancen, wenn man im Lager, im Einkauf oder in der Personalabteilung arbeitet.
Es gibt ausreichend Chancen. Man muss Frauen nur dazu zwingen, sie auch zu nutzen. Daher brauchen wir diese Quoten für alle Berufsgruppen und Ausbildungen. |
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07.01.2014 13:57 Uhr |
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Zitat:Und warum arbeiten bei der Müllabfuhr wenig Frauen? Frauen können diesen Job mindestens genauso gut erledigen wie Männer. Deswegen brauchen wir hier eine Quote.
Arbeitszwang? So ein Unsinn.
Wenn da keine arbeiten will, dann ist das so.
Zitat:Das hängt vielleicht mit der entsprechenden Ausbildung bzw. Tätigkeit zusammen.
Nachweislich eben nicht.
Zitat:Wenn 1 Frau und 9 Männer Konstrukteure sind, ist schon die Wahrscheinlich sehr niedrig, dass aus dieser Gruppe die Frau als Teamleiter ausgewählt wird.
Die Wahrscheinlichkeit wäre viel höher, wenn das Geschlechterverhältnis ausgeglichen ist. Folglich muss es eine Frauenquote für Maschinenbau geben.
Ich sag ja Satire.
In deinem Beispiel müsste eine Verhältnisquote bestehen, die sicherstellt, dass der Anteil der beschäftigten Frauen die gleichen Aufstiegschancen hat wie die Männer in Relation. Bei 0% Frauen sind es 0%, bei 10% eben 10%.
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08.01.2014 09:01 Uhr |
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Zitat:In deinem Beispiel müsste eine Verhältnisquote bestehen, die sicherstellt, dass der Anteil der beschäftigten Frauen die gleichen Aufstiegschancen hat wie die Männer in Relation. Bei 0% Frauen sind es 0%, bei 10% eben 10%.
Nur wenn die Aufstiegschance gleichverteilt ist. Die hängt aber sehr stark davon ab, welche Vorraussetzungen die Personen mitbringen.
Wenn die Frau z.B. technische Zeichnerin ist und ein oder zwei Männer an der Uni studiert haben, dann wird die Frau in dem Beispiel niemals aufsteigen, weil die Frau die schlechtere Ausbildung hat. Würdest Du eine technische Zeichnerin als Vorgesetzte akzeptieren, wenn Du einen Universitätsabschluss hättest?
Und wenn z.B. ein fünftel überhaupt nur auf ihren Vorgesetzten den Eindruck machen, als Teamleiter geeignet zu sein, sind die Wahrscheinlichkeit für die einzige Frau im Männerteam weiter ab. Wenn man 10 Frauen hat, ist die wahrscheinlichkeit viel größer (zwei Frauen könnten geeignet sein), dass eine zur Teamleitung fähig ist, als wenn es nur 1 Frau (0.2 Frauen sind rund 0 Frauen) gibt.
Daher gibt es eben keine 10% Führungsfrauen, wenn insgesamt 10% Frauen in einer Firma arbeiten. Und daher muss man mit einer Frauenquote erzwingen, dass die Frauen z.B. die richtige Ausbildung haben, damit das Geschlechterverhältnis in allen Berufen ausgeglichen ist. So klappt es dann auch mit der Statistik. |
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