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Hausbewohner in Hamburg erschießt Einbrecher - Deine Meinung? |
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24.06.2015 11:29 Uhr |
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Gehört zum Berufsrisiko von Einbrechern. Darum: Augen auf bei der Berufswahl. |
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24.06.2015 11:47 Uhr |
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Denke auch mal, dass der Rentner wohl Angst um sein Leben hatte, daher wohl gerechtfertigt.
Jedoch bin ich mir nicht so ganz im Klaren warum er nicht die Polizei rief oder sich ein besseres Schloss besorgte, statt eine Waffe in Griffweite zu haben. |
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24.06.2015 11:52 Uhr |
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Die Einbrecher haben dem Mann also in voller Kenntnis seiner Anwesenheit die Tür eingetreten. Da sie wussten, dass der Anwohner sich im Haus befand dürfte klar sein, dass sie Gewaltanwendung ihm gegenüber fest eingeplant hatten.
Schön, dass der Mann sich verteidigen konnte. Ich liebe Geschichten mit Happyend. |
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24.06.2015 12:06 Uhr |
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Also mir gefällt's in Hamburg! |
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24.06.2015 12:53 Uhr |
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Das vermeintlich leichte Opfer war dann doch wohl die falsche Wahl.
Mitleid kommt bei mir da jedenfalls nicht auf. |
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24.06.2015 13:00 Uhr |
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Das Opfer war übrigens ein 25-jähriger Nigerianer der als Intensivtäter bekannt war.
Wer hätte das jetzt gedacht.....
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24.06.2015 13:42 Uhr |
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Der Schütze lebt nach Angaben von Nachbarn allein mit seinem hochbetagten pflegebedürftigen Vater in dem Haus. Vor etwa einem halben Jahr sei bei den beiden bereits eingebrochen und eine größere Geldsumme gestohlen worden.
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article142977923/Hausbewohner-erschiesst-mutmasslichen-Einbrecher.html
Jenfeld ist eine eher schwierige Gegend: Ein sozialer Brennpunkt, umrahmt von gepflegten Einfamilienhäusern. |
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24.06.2015 15:13 Uhr |
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Zitat:Denke auch mal, dass der Rentner wohl Angst um sein Leben hatte, daher wohl gerechtfertigt.
Wer als InternetK@nzler solche Meinung und Auffassung von Rechtsstaatlichkeit hat - sorry, unwählbar.
Ein Einbruch rechtfertigt auf gar keinen Fall das kaltblütige Einsetzen einer scharfen Schußwaffe. Das Recht hat nach wie vor einzig und allein die Staatsgewalt, meist vertreten in Form der Polizei.
Auch den Notwehrparagraphen anzuwenden ist arg überzogen - in einem Haushalt sollte es andere, geeignete Instrumente geben, sich, wenn man es denn unbedingt vorhat, mit einem Einbrecher anzulegen. Nicht zuletzt gibt es auch sowas wie Telefon mit dem man um Hilfe rufen kann.
Daß ein Einbruch kein Kavaliersdelikt war, ist und bleibt ist absolut unstrittig und gehört auch entsprechend verfolgt und bestraft.
Aber bitte von Gerichten und nicht von waffenstarrenden, hysterischen Rentnern. Wenn schon einmal bei ihm eingebrochen wurde - ja man, warum hat der denn dann seine Wohnungstür nicht "aufgerüstet"? Den Widerstand erhöht? Um dann noch mehr Zeit zu bekommen um die Polizei herbei zu bekommen?
Sorry, für mich ist solch ein Verhalten Mord und gehört auch entsprechend bestraft. Wo kommen wir denn da hin wenn jeder sich bewaffnet und bei jedem verdächtigen Geräusch an der Tür zur Knarre greift... Postbote möchte ich dann nimmer sein... ^^ |
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24.06.2015 15:37 Uhr |
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Zitat:Renter zum Einbrecher:
"Stopp, Moment! Könnt ihr bitte morgen nochmal wiederkommen. Ich muss mir erst ein stabileres Schloss besorgen!"
Einbrecher zum Renter:
"Ja, klar, kein Problem!"
Renter zum Einbrecher:
"Super, Danke! Wenn ihr es dann trotzdem schafft, reinzukommen, dann kann mir wenigstens keiner einen Vorwurf machen, wenn ich Euch erschieße."
Hmm. Ich hab oben sschon geschrieben, dass das zeitlich schwieriger ist. Nehmen wir an er hat sich daran gehalten wie in Deutschland Waffen privat unterzubringen sind laut Gesetz dann war es so:
Einbrecher klingen. Rentner öffnet. Rentner realisiert dass es Einbrecher sind.
Rentner geht zum Tresor und Innnefachschlüssel und nimmt sie. Rentner geht zum Tresor. Rentner öffnet den Tresor. Rentner öffnet das Innenfach. Rentner entnimmt die Munition aus dem Innenfach. Rentner erntimmt zugehörige Waffe aus dem normalen Fach. Rentner lödt Waffe. Rentner geht zurück.
Einbrecher haben die Tür aufgebrochen, jetzt erst fällt der Schuss.
Ich finde es daher nicht so einfach einzuschätzen wenn man den Ort des Geschehens nicht kennt. Auf jeden Fall bleibt Spielraum um zumindest anzudenken er hätte rufen können "Ich hole jetzt meine Waffe" oder "Ich rufe die Polizei."
In der Variante die schneller geht hält sich der Rentner nicht an das Gesetz und hat die Waffe geladen im Raum liegen. Dann müsste ich aber sagen, dann kann er sich auch vorher ein Schloss kaufen das einbruchssicher ist und muss nicht widerrechtlich eine geladene und für Dritte ungesicherte Waffe rumliegen lassen. |
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24.06.2015 16:14 Uhr |
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Zitat:Einbrecher klingen. Rentner öffnet. Rentner realisiert dass es Einbrecher sind.
Vielleicht hat er aber auch, nachdem die späteren Täter das erste Mal geklingelt haben und er schon einschlägige Einbruchserfahrungen hatte, sich seine Waffe geholt, um sich verteidigen zu können.
Er hat ja auch nicht einfach durch die losgeschossen, sondern wie sich das gehört, erst seine gesicherte Tür vorsichtig geöffnet.
Das diese mit roher Gewalt aufgetreten wird, gehört für einen Mitteleuropäer nicht zwingend zur täglichen Lebensrealität, in der anschließenden Paniksituation kann man auch ohne großartig konstruieren zu müssen, eine Notwehrlage plausibel nachvollziehen.
Die eventuell nicht vorschriftsmäßige Lagerung der Waffe ist bei der Gewichtung aller verübten Handlungen kaum relevant, denn Türen eintreten und Hausfriedensbruch bzw. Einbruch, gehört jetzt auch nicht zu den üblichen Abendbeschäftigungen.
Da die beteiligten Sicherheitsbehörden den Fall bei ALLEN bisher vorliegenden Kenntnissen geprüft hat und der Rentner wieder frei ist, kann man recht gesichert sagen, dass ein grob fahrlässiges bzw. strafbares Verhalten allen Anschein nicht vorgelegen hat, bzw. erst später zum Gegenstand eines gerichtlichen Verfahrens wird.
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24.06.2015 16:27 Uhr |
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Zitat:Da die beteiligten Sicherheitsbehörden den Fall bei ALLEN bisher vorliegenden Kenntnissen geprüft hat und der Rentner wieder frei ist, kann man recht gesichert sagen, dass ein grob fahrlässiges bzw. strafbares Verhalten allen Anschein nicht vorgelegen hat, bzw. erst später zum Gegenstand eines gerichtlichen Verfahrens wird.
Dem kann ich sogar zustimmen, sie werden es wohl so sehen. Und ich schrieb ja oben auch, dass ich da ebenfalls Notwehr bejahen würde. Ich habe lediglich hinterfragt, ob das wirklich so eindeutig ist.
Zitat:Vielleicht hat er aber auch, nachdem die späteren Täter das erste Mal geklingelt haben und er schon einschlägige Einbruchserfahrungen hatte, sich seine Waffe geholt, um sich verteidigen zu können.
Wenn er sich so konkret gefährdet sah, versteh ich einmal mehr nicht, dass er nicht die Polizei rief. Und zwischen den beiden Gegenheiten lagen ja 15 Minuten.
Zitat:Die eventuell nicht vorschriftsmäßige Lagerung der Waffe ist bei der Gewichtung aller verübten Handlungen kaum relevant, denn Türen eintreten und Hausfriedensbruch bzw. Einbruch, gehört jetzt auch nicht zu den üblichen Abendbeschäftigungen.
Das sehe ich widerum kritisch. Waffen sind keine Spielzeuge und die sollte man nicht auf Verdacht geladen rumliegen lassen. |
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24.06.2015 17:02 Uhr |
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@Barney
Du hast ja recht. Ich fand nur den Gedanken, dass das Schloss austauschen schneller gehen soll als die Waffe holen, etwas belustigend. Dass er besser mal die Polizei gerufen hätte anstatt um sich zu schießen, ist für mich auch ein naheliegender Gedanke. |
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