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Fragenübersicht Was hältst Du davon, dass Schülerinnen zwangsbekleidet werden?
1 - 8 / 8 Meinungen
06.07.2015 22:16 Uhr
T-Shirts in Übergrößen halte ich auch für Schwachsinn.

Aber ich würds da auch mit "Fettes Brot" halten: "Bettina! Pack Deine Brüste ein! Bettina zieh Dir bitte etwas an!"

Der Fehler, der hier gemacht wird ist mal wieder typisch deutsch: eine Vorschrift über alle geschoren, nicht nur über die, die es betrifft.

Schickt die nach Hause, die fast nackt kommen. Ãœber alles Andere kann man bei den Temperaturen auch mal hinwegsehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.07.2015 00:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.07.2015 05:21 Uhr
Das ist schon eine interessante Diskussion, die sich hier abzeichnet!
Es ist auch hier schon wiederholt die Frage gestellt worden, ob es nicht besser wäre, dass es auch in Deutschland Schuluniformen gibt, einheitliche Kleidung für alle, so wie es in vielen anderen Staaten üblich ist.
Ich habe mich stets dagegen ausgesprochen und vertrete in diesem Fall auch keine andere Meinung.
Die Kleidung insbesondere der Schülerinnen sollte so gestaltet sein, dass sie auf jegliche Reizentwicklung verzichtet; das können die jungen Damen dann machen, wenn sie den Schultag beendet haben.
Besondere Rücksichtnahmen auf religiöse Gefühle von Minderheiten sind dabei allerdings nicht zu nehmen, solange die Kleidung im Rahmen des in unserer Gesellschaft üblichen gestaltet ist.
Minderheiten haben sich nun mal der Mehrheit anzupassen, wenn es um die Entscheidung geht, wer mit seinen Vorstellungen Recht bekommt.
07.07.2015 05:57 Uhr
Nichts halte ich davon.
Erstens ist eine Erziehungsaufgabe, Kindern beizubringen, was angemessen ist und was nicht.
Zweitens aber wird sich die Jugend IMMER über solche Ansichten hinwegsetzen.
Drittens finde ich es heftig, die Schülerinnen hier zu Opfern zu machen. Statt übergroße Shirts für die Mädels, sollte es Scheuklappen für die Jungs geben...
07.07.2015 06:12 Uhr
Zitat:
Schickt die nach Hause, die fast nackt kommen.


Was bedeutet "fast nackt"? Bikini, Badeanzug, Schuhe ohne Socken, kurze Höschen, Oberteile mit Spaghettiträgern oder ein fehlender BH?

In NRW müßten solche Beschlüsse übrigens von der Schulkonferenz getroffen werden; eine Lehrerkonferenz könnte höchstens einen empfehlenden Beschluß treffen.
07.07.2015 06:16 Uhr
Zitat:
Die Kleidung insbesondere der Schülerinnen sollte so gestaltet sein, dass sie auf jegliche Reizentwicklung verzichtet; das können die jungen Damen dann machen, wenn sie den Schultag beendet haben.


Auch hier stellt sich die Frage, wie eine solche Kleidung aussieht? Burka?

Stellen hauteng anliegende Hosen und hohe Absätze, auffallend lackierte Fingernägel oder geschminkte Gesichter schon eine solche Reizentwicklung dar?
07.07.2015 06:47 Uhr
Zitat:
Auch hier stellt sich die Frage, wie eine solche Kleidung aussieht?


Der einfachste Weg, das zu lösen ist die Demokratie, sie erreicht das Minimieren der Probleme.

Man stellt in der Schule mehrere verschiedene Kleiderordnungen zur Auswahl von FKK bis Tschador.

Dann führt man eine Abstimmung nach dem Präferenzwahlsystem durch.

Und die Kleiderordnung mit den meisten Stimmen wird für alle verbindlich.

Möglicherweise kann man dabei sogar den Lehrkräften, die von der Bekleidung der Schüler besonders betroffen sind, mehr Stimmgewicht geben. Aber zwingend ist das nicht.

Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass es keine absoluten Maßstäbe braucht.
07.07.2015 16:40 Uhr
Grundsätzlich finde ich es sehr gut, dass man bei minderjährigen Schülerinnen darauf achtet, dass sie nicht wie Nutten herumlaufen. Das ist wirklich in Deutschland passiert? Lob an den Verantwortlichen, der sich das getraut hat und sich jetzt sicher einem "Shitstorm" ausgesetzt hat.
07.07.2015 16:42 Uhr
Zitat:
Erstens ist eine Erziehungsaufgabe, Kindern beizubringen, was angemessen ist und was nicht.


Natürlich. Aber wenn eine 15-Jährige wie eine Bordsteinschwalbe herumläuft, haben die Eltern offensichtlich versagt. Hier muss die Schule handeln, sie hat auch einen Erziehungsauftrag.
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