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Fragenübersicht Ist es sinnvoll, gewaltfreie, sexuelle Handlungen zwischen geschlechtsreifen Personen zu kriminalisieren?
1 - 17 / 17 Meinungen
16.07.2015 09:56 Uhr
Das kann teilweise sinnvoll sein. Und zwar genau dann, wenn die entsprechenden Handlungen Risiken mit sich bringen, die zu Belastungen Dritter führen.

Inzestuöse (heterosexuelle) Interaktionen beispielsweise erhöhen signifikant das Risiko, behinderten Nachwuchs zu zeugen, der dann der Gesellschaft auf der Tasche liegt. Und extreme ins sadomasochistische tendierende Praktiken bergen Gesundheitsrisiken, die dann der Kassenbeitragszahler zu schultern hat.

Von mir aus kann man aber auch das alles entkriminalisieren, solange gewährleistet wird dass die "Nutznießer" dieser Praktiken auch die volle Verantwortung für die Folgen übernehmen.

So wie Leute, die Risikosportarten (Fallschirmspringen, Tiefseetauchen, Bergsteigen, etc.) betreiben sich entsprechend privat zu versichern haben müssten das entsprechend auch Anhänger von Risikosexarten tun.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.07.2015 12:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.07.2015 09:59 Uhr
Das jemand geschlechtsreif (ab ca 13 Jahren) ist, bedeutet noch lange nicht, das man sich über die Konsequenzen seines Handelns bewußt ist. Ab etwa 25 bis 30 Jahren ist das Gehirn in dieser Hinsicht voll entwickelt. Aus politischen Gründen ist man aber schon ab 18 Jahren volljährig.

Zum Schutz von sich in der geistigen Entwicklung befindlichen Individuen ist es daher sinnvoll, dass es eine gewisse Altersgrenze gibt.
16.07.2015 10:18 Uhr
Sex kann nicht kriminell genug sein.
16.07.2015 10:22 Uhr
Es gibt in unserer Gesellschaft mit gutem Grund gewisse Rahmen und Grenzen. Diese sollte man durchaus beibehalten.
16.07.2015 11:01 Uhr
Zitat:
Inzestuöse (heterosexuelle) Interaktionen beispielsweise erhöhen signifikant das Risiko, behinderten Nachwuchs zu zeugen, der dann der Gesellschaft auf der Tasche liegt. Und extreme ins sadomasochistische tendierende Praktiken bergen Gesundheitsrisiken, die dann der Kassenbeitragszahler zu schultern hat.

Der Beitragszahler ist das schlechteste aller Argumente.
Denn dann müßte jede risikobehaftete Handlung unter Strafe stehen.

Selbst wenn Inzest straffrei wäre dürften die dadurch zu erwartenden Kosten im Promillebreich dessen liegen was z.B. Fußball, Ski etc. den Beitragszahler kosten.
16.07.2015 11:03 Uhr
Zitat:
Das jemand geschlechtsreif (ab ca 13 Jahren) ist, bedeutet noch lange nicht, das man sich über die Konsequenzen seines Handelns bewußt ist.


Solange man ein Gummi verwendet, hat Sex keine Konsequenzen. Gar keine.

Fahrradfahren hat auch mögliche Konsequenzen, denn man kann damit jemand anderen totfahren (Auto die Vorfahrt genommen, selbiges weichtin Fußgängergruppe aus, es gibt Tote), dennoch dürfen bereits sehr kleine Kinder mit dem Fahrrad fahren.

Es ist daher völlig egal, ob die Person die Konsequenzen überblicken kann oder nicht.

Davon abgesehen ist dem geschlechtsreifen Kind der Sex gar nicht verboten.
Wenn die möglichen Folgen relevant wären, müsste man es konsquenterweise dem Kind ganz verbieten.

Und selbst die möglichen Konsequenzen von Sex ohne Gummi sind unabhängig vom Alter des Partners.
16.07.2015 11:05 Uhr
Zitat:
Inzestuöse (heterosexuelle) Interaktionen beispielsweise erhöhen signifikant das Risiko, behinderten Nachwuchs zu zeugen


Solange man Personen mit Erbschäden nicht jede sexuelle Handlung verbietet, verstößt dieses Argument gegen den Gleichheitsgrundsatz.

Dieses eugenische Argument hatte nicht mal dem BVerfG gereicht und sie haben lieber auf das Strafbedürfnis des Pöbels abgestellt.
16.07.2015 12:19 Uhr
Solange sie auf gegenseitiges Einverständnis beruhen, ist das wohl kaum sinnvoll.
16.07.2015 16:06 Uhr
@Solid

Zitat:
Solange man ein Gummi verwendet, hat Sex keine Konsequenzen. Gar keine.


Wenn man ein Gummi verwendet kann wahrscheinlich keine Kinder oder Geschlechtskrankheiten bekommen.

Allerdings würde ich mal behaupten, dass Sex und die Regelmäßigkeit sowie die Spielart einen gewissen Einfluss auf die Psyche hat.
16.07.2015 16:40 Uhr
Zitat:
Allerdings würde ich mal behaupten, dass Sex und die Regelmäßigkeit sowie die Spielart einen gewissen Einfluss auf die Psyche hat.


Kann man nicht abstreiten, wenn man sich diese zölibatären Psychokrüppel betrachtet! Und da sieht man sehr schön, wie gefährlich zu wenig Sex sein kann!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.07.2015 18:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.07.2015 16:55 Uhr
Zitat:
Allerdings würde ich mal behaupten, dass Sex und die Regelmäßigkeit sowie die Spielart einen gewissen Einfluss auf die Psyche hat.


Wenn überhaupt, dann einen positiven.
16.07.2015 17:38 Uhr
Wenn man den Text um die "Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung" ergänzt, kann ich verneinen.
Denn eine 13-jährige kann durchaus geschlechtsreif sein, aber eventuell die Tragweite dieses "Einvernehmens" noch nicht überblicken.
16.07.2015 20:11 Uhr
Zitat:
Denn eine 13-jährige kann durchaus geschlechtsreif sein, aber eventuell die Tragweite dieses "Einvernehmens" noch nicht überblicken.


Vorausgesetzt man hat die 13jährige aufgeklärt über den Gebrauch der Pille und von Kondomen (was man ohnehin tun sollte)...

Was für eine komische "Tragweite" hat denn Sex?
Auch nicht mehr als häkeln.
17.07.2015 04:27 Uhr
Manch 13-jährige Göre hat vom Sex mehr Ahnung als ein Katholenpfaffe mit 65, auch wenn er schon mit Ministranten geübt hat!
17.07.2015 04:34 Uhr
Zitat:
Manch 13-jährige Göre hat vom Sex mehr Ahnung als ein Katholenpfaffe mit 65, auch wenn er schon mit Ministranten geübt hat!




dafür fehlt es an der anderen Bildung
17.07.2015 06:02 Uhr
Zitat:
dafür fehlt es an der anderen Bildung


Schließen sich Sex und Bildung aus?
17.07.2015 16:08 Uhr
Der Umfragesteller schreibt es ja selbst, "bei unpassendem Alter, Abhängigkeitsverhältnissen, Prostitution oder Verwandtschaft" ist es mitunter sinnvoll.
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