Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Ob die heute vor dem Bundestag von Frau Prof. Dr. Ruth Klüger, 84-jährige KZ-Überlebende, gehaltene Rede die sog. besorgten Bürger nachdenklich macht?
1 - 20 / 34 Meinungen+20Ende
0
27.01.2016 13:40 Uhr
Natürlich nicht. Der Holocaust und diese garstigen Dinge zwischen 1933 und 1945 gehen die besorgten Bürger ja nichts mehr an. Die sind zwar keine Nazis, aber...
27.01.2016 14:12 Uhr
Die besorgten Bürger werden das wohl geflissentlich ignorieren.
27.01.2016 14:23 Uhr
Die Begrifflichkeit: "Besorgter Bürger" ist hier wohl so mit Sinn gefüllt, dass es zur Definition desselben gehört, diese Dinge geflissentlich zu überhören, zu ignorieren oder umzudeuten.
27.01.2016 14:49 Uhr
Zitat:
...Ich bin eine von den vielen Außenstehenden, die von Verwunderung zu Bewunderung übergegangen sind...

Das will ich der Dame gern zugestehen, ich bezweifle aber, daß sie damit in der Mehrheit ist.
27.01.2016 14:56 Uhr
Zitat:
[...] und das Land, das vor 80 Jahren für die schlimmsten Verbrechen des Jahrhunderts verantwortlich war, habe heute den Beifall der Welt gewonnen, [...]

Den ganz lauten Beifall habe ich aus den Nachbarländern der BRD bislang noch nicht vernehmen können, und es reißt sich auch kaum ein Land darum, es der BRD gleichzutun.
27.01.2016 16:16 Uhr
Zitat:
Den ganz lauten Beifall habe ich aus den Nachbarländern der BRD bislang noch nicht vernehmen können, und es reißt sich auch kaum ein Land darum, es der BRD gleichzutun.


Leider hört man aus einigen Ländern, vornehmlich des Ostens sogar Schadenfreude. Letztere ist aber nun wirklich nicht angesagt. Ein bisschen mehr Solidarität könnte schon Druck von unserem Kessel nehmen und eine europäische Lösung wäre ein wirklich praktikables Ziel. Unsere Gesellschaft steht vor einer Zerreißprobe und der Lob der Holocaust-Überlebenden hilft da leider auch nicht viel weiter.
27.01.2016 16:29 Uhr
Die besorgten Bürger wären nicht besorgt, hätten sie sich nicht intensiv mit ihrer desolaten Situation auseinandergesetzt.

Daß eine solche geladene Dame den Herrschenden Honig ums Maul schmiert, ist hingegen wenig verwunderlich.
27.01.2016 16:34 Uhr
Zitat:
Daß eine solche geladene Dame den Herrschenden Honig ums Maul schmiert, ist hingegen wenig verwunderlich.


Angesichts der Historie dieser Dame, finde ich Deinen Beitrag im höchsten Maße unverschämt und anmaßend, Fedorovitch.
27.01.2016 16:37 Uhr
Xerxes: oh ja, wir sind sehr empört.
Solche Leute wie diese Dame haben übrigens auch der ddr immer als Propagandawaffe gedient. So groß sind die Unterschiede zwischen dem was war und dem was ist also gar nicht.
27.01.2016 16:39 Uhr
Zitat:
Die besorgten Bürger wären nicht besorgt, hätten sie sich nicht intensiv mit ihrer desolaten Situation auseinandergesetzt.


Ich behaupte - und das ließe sich verifizieren - das die allerwenigsten "besorgten Bürger" bislang auch nur den Hauch einer Beeinträchtigung ihres Lebensumfeldes erlebt haben. Sie haben sich durch die dumpfe dumme Masse anstecken lassen und konstruieren sich eine Welt des Schreckens.
27.01.2016 16:39 Uhr
Zitat:
Xerxes: oh ja, wir sind sehr empört.
Solche Leute wie diese Dame haben übrigens auch der ddr immer als Propagandawaffe gedient. So groß sind die Unterschiede zwischen dem was war und dem was ist also gar nicht.


Ich darf daran erinnern, dass Du über eine Holocaust-Überlebende sprichst. Respekt scheint man Dir in der Erziehung nicht beigebracht zu haben.
27.01.2016 16:49 Uhr
Zitat:
Sie haben sich durch die dumpfe dumme Masse anstecken lassen und konstruieren sich eine Welt des Schreckens.


Viel zu konstruieren gibt es da nicht, man braucht nur die Realität darstellen und veröffentlichen, das reicht allemal.
Realitätsverweigerer sehen die Welt hier immer noch naiv rosa.

27.01.2016 17:17 Uhr
Zitat:
das Land, das vor 80 Jahren für die schlimmsten Verbrechen des Jahrhunderts verantwortlich war, habe heute den Beifall der Welt gewonnen, dank seiner geöffneten Grenzen und der Großzügigkeit, mit der Sie die Flut von syrischen und anderen Flüchtlingen aufgenommen haben und noch aufnehmen


Wenn die deutsche Politik so viel Beifall "der Welt" erhält stellt sich unweigerlich die Frage, warum sie so wenig Nachahmer findet.

Folglich: nette Worte. Herzallerliebst! Aber nicht im geringsten geeignet, gegebene Sorgen zu lindern. Hoffentlich gab's im Bundestag wenigstens ein anständiges Buffet, damit die mühselige Reise nicht umsonst war.
27.01.2016 17:17 Uhr
Zitat:
Von: Xerxes

Zitat:
Die besorgten Bürger wären nicht besorgt, hätten sie sich nicht intensiv mit ihrer desolaten Situation auseinandergesetzt.


Ich behaupte - und das ließe sich verifizieren -


Sorry... aber das glaube ich nicht...

Zitat:
das die allerwenigsten "besorgten Bürger" bislang auch nur den Hauch einer Beeinträchtigung ihres Lebensumfeldes erlebt haben.


Das Gefühl der Sicherheit am Abend ist bei allen Frauen, die ich kenne, schlechter als vorher

Zitat:
Sie haben sich durch die dumpfe dumme Masse anstecken lassen und konstruieren sich eine Welt des Schreckens.


Ähmm... Nein... Gut... also ich kann bloss für Nürnberg sprechen... Also halt in der Hauptsache... Was bei uns abläuft, seit mindestens 15 Jahren ist nicht so wie du sagst. Es werden einfach viele Leute in den öffentlichen Verkehrsmitteln belästigt. Einige Menschen wurden in Nürnberg an U-Bahn-Stationen usw. natürlich schon totgeschlagen oder erstochen... Das war in den Medien aber es sind einige wenige Fälle. Eine sehr sehr große Anzahl von Fällen sind intensive Belästigungen von jungen Frauen... Das wird in der Gruppe gemacht und mit Körperkontakt. Also die Mädchen und Frauen werden umringt und dann begrapscht. Das läuft wie gesagt in nürnberg seit mindestens 15 Jahren so bloss dass es die Medien nicht interessiert. Aber die Sachen haben natürlich Folgen... Die Einstellungen und Ansichten ändern sich. Das Gerede von einer "dummen Masse" ist dafür echt ziemlich unpasssend.
Für Nürnberg ist es halt eher eine Masse von Menschen mit negativen Erfahrungen...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.01.2016 18:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.01.2016 17:26 Uhr
Zitat:
Zitat:
Den ganz lauten Beifall habe ich aus den Nachbarländern der BRD bislang noch nicht vernehmen können, und es reißt sich auch kaum ein Land darum, es der BRD gleichzutun.


Leider hört man aus einigen Ländern, vornehmlich des Ostens sogar Schadenfreude. Letztere ist aber nun wirklich nicht angesagt. Ein bisschen mehr Solidarität könnte schon Druck von unserem Kessel nehmen und eine europäische Lösung wäre ein wirklich praktikables Ziel. Unsere Gesellschaft steht vor einer Zerreißprobe und der Lob der Holocaust-Überlebenden hilft da leider auch nicht viel weiter.


Blödsinn.

Kein anderes Mitgliedsland der EU ist zu nationalem Selbstmord bereit.

In Deutschland beschränkt sich dieser Wille vor allem auf die Funktionselite.

Die sog. europäische Solidarität gab es nie in der geforderten Form, gibt es nicht und wird es auch in Zukunft nicht geben.

Die Solidarität der anderen endet dort, wo sie ihre nationale Souveränität und Identität bedroht sehen. Das war schon bei anderen Themen der Fall.

Die Bundesregierung versuchte Fakten zu schaffen und mit diesen Druck auf die anderen zu machen.

Dieser Versuch ist absehbar und offenkundig gescheitert.

Weiterhin von einer "europäischen Solidarität" zu schwafeln, zeigt vor allem die Hilf- und Planlosigkeit der Bundesregierung sowie ihre Wirklichkeitsferne.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.01.2016 19:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.01.2016 17:33 Uhr
Zitat:
Zitat:
Daß eine solche geladene Dame den Herrschenden Honig ums Maul schmiert, ist hingegen wenig verwunderlich.


Angesichts der Historie dieser Dame, finde ich Deinen Beitrag im höchsten Maße unverschämt und anmaßend, Fedorovitch.


Was heißt das?

Das eine "Holocaust-Überlebende" a priori ein besserer und klügerer Mensch ist?

Dies insbesondere vor dem Hintergrund, daß sie bei Kriegsende gerade 13 Jahre alt war?

Welche bahnbrechenden Erkenntnisse hat sie wohl in diesem Alter gewonnen?

Sie wurde zu dieser überflüssigen und weitgehend unbeachteten Veranstaltung im Bundestag nicht wegen ihrer unglaublichen Bildung, sondern ausschließlich wegen ihrer KZ-Vergangenheit.

Das reicht nicht, um ihrem Gerede eine besondere Bedeutung beimessen.
27.01.2016 17:38 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die besorgten Bürger wären nicht besorgt, hätten sie sich nicht intensiv mit ihrer desolaten Situation auseinandergesetzt.


Ich behaupte - und das ließe sich verifizieren - das die allerwenigsten "besorgten Bürger" bislang auch nur den Hauch einer Beeinträchtigung ihres Lebensumfeldes erlebt haben. Sie haben sich durch die dumpfe dumme Masse anstecken lassen und konstruieren sich eine Welt des Schreckens.


So wie Du Frau Merkel die Stiefel leckst und alles glaubst, was sie erzählt?

"Wir schaffen das!" ist keine Feststellung, sondern Wunschdenken, das noch dazu auf Rechtsbruch beruht.

Wenn sich jemand eine Welt konstruiert, die mit der Wirklichkeit zu tun hat, dann sind es Leute wie Du und weite Teile der Funktionselite.

Man tut sich natürlich leichter mit der Konstruktion einer solchen Welt, wenn man den Fahrdienst des Deutschen Bundestages nutzen kann, wenn man in die Stadt fahren will.

Wahrscheinlich ist das auch das Hauptproblem.
27.01.2016 17:39 Uhr
Zitat:
Zitat:
Xerxes: oh ja, wir sind sehr empört.
Solche Leute wie diese Dame haben übrigens auch der ddr immer als Propagandawaffe gedient. So groß sind die Unterschiede zwischen dem was war und dem was ist also gar nicht.


Ich darf daran erinnern, dass Du über eine Holocaust-Überlebende sprichst. Respekt scheint man Dir in der Erziehung nicht beigebracht zu haben.


Davon werden ihre Aussagen nicht sinnvoller und wirklichkeitsnäher.
27.01.2016 17:44 Uhr
Zitat:
Zitat:
Xerxes: oh ja, wir sind sehr empört.
Solche Leute wie diese Dame haben übrigens auch der ddr immer als Propagandawaffe gedient. So groß sind die Unterschiede zwischen dem was war und dem was ist also gar nicht.


Ich darf daran erinnern, dass Du über eine Holocaust-Überlebende sprichst. Respekt scheint man Dir in der Erziehung nicht beigebracht zu haben.


Deshalb darf man keine Kritik mehr üben?

Gilt das dann auch für sog. Flüchtlinge, die ja auch, jedenfalls vorgeblich, "schlimme Erfahrungen" gemacht haben?

In diesem Fall können wir uns gleich von jeder Integrationsdebatte, die ja notwendig deutliche und weitgehende Forderungen beinhalten müßte, verabschieden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.01.2016 19:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.01.2016 17:47 Uhr
Ist wegen der Wirklichkeitsferne und Sinnlosigkeit der Aussagen nicht zu erwarten.

Ich halte solche Veranstaltungen ohnehin für entbehrlich.

Außerhalb der Funktionselite, in diesem Fall der Mauern des Bundestages, ist das Interesse ohnehin nahe Null.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 20 / 34 Meinungen+20Ende