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Fragenübersicht Findest Du, dass Deutschlands Metropolen (Köln, Hamburg, Berlin, München) mehr auf Hochhäuser setzen müssten um die Wohnungsnot einzudämmen?
1 - 16 / 16 Meinungen
15.02.2016 13:32 Uhr
Hochhäuser sind teuer. Wenn man nicht hässliche Betonkästen wie in der ddr errichten möchte, kann man mit diesem Ansatz keinen bezahlbaren Wohnraum schaffen, um den es hier wohl primär geht.
15.02.2016 13:46 Uhr
Die Wohnhochhäuser, die derzeit geplant warden, zielen nicht auf sozialen Wohnungsbau oder bezahlbare Flächen ab...
15.02.2016 16:10 Uhr
Der Trend zu Hochhäusern nimmt weltweit zu. Persönlich kann ich dem nichts abgewinnen. Aber wenn dann mehr Menschen bessere Unterkünfte bekommen, sei's drum.
15.02.2016 17:40 Uhr
Schwierige Frage, denn die Alternative, immer mehr Flächen zu versiegeln und die Betonwüsten damit flächemäßig noch mehr wachsen zu lassen, halte ich für noch schlechter.

Deutschland ist bereit eines der am dichtesten besiedelten Länder Europas und verliert mit zunehmender Dichte natürlich auch an Lebensqualität.

15.02.2016 19:10 Uhr
Nein, für Hamburg ist das zu verneinen. Hier wird verdichtet, aufgestockt und in die Tiefe gebaut. Aufgestockt beispielsweise von jetzt vier auf sieben Stockwerke. Das ist ok. Wenn es denn architektonisch gut umgesetzt wird.
15.02.2016 19:59 Uhr
Köln will das ja wieder zunehmend.

Hat sich ja auch bestens bewährt, ich sag nur: Chorweiler, Finkenberg, Kölnberg.....
15.02.2016 22:57 Uhr
Zitat:
Hat sich ja auch bestens bewährt, ich sag nur: Chorweiler, Finkenberg, Kölnberg.....


Da gibt es auch einen Sammelbegriff dafür: HÄSSLICH!!!!
16.02.2016 14:46 Uhr
In Hannover gibt es ein Hochhaus. Da will aber kaum jemand drin wohnen.
16.02.2016 15:05 Uhr
Ein Hochhaus hat noch nie Wohnungsnot beseitigt.

Entweder ist das Hochhaus ein vertikales Slum, dann löst es die Wohnungsnot nicht (Beispiele: Neuperlach, Ihmezentrum).

Oder es ist ordentlich, dann macht es die Umgebung extrem teuer.

Letztlich ist es ganz einfach:
Jeder kriegt das was er bezahlt.

Und wer Slum bezahlen will, kann eben nciht im Palast wohnen.
16.02.2016 15:07 Uhr
Zitat:
die Alternative, immer mehr Flächen zu versiegeln


Es mag dir entgangen sein, aber in der Pampa verfällt und verrottet jede Menge leer stehender Wohnraum.

Ein schneller Internetanschluss und Telearbeit kann mehr zur Lösung der Wohnungsnot beitragen als jedes Hochhaus.
16.02.2016 15:10 Uhr
Wenn man mehr Menschen aufnehmen will, dann muss es mehr Hochhäuser geben...
19.02.2016 07:36 Uhr
Nein. Hochhäuser brauchen sie umgebende Freiflächen, sie sind klimatisch problematisch und überhaupt wäre dies keine an den menschlichen Ansprüchen ausgerichtete Stadtplanung. Stattdessen sollten urbane Straßenzüge mit sechs-stöckigen Häusern gebaut werden.
19.02.2016 07:37 Uhr
Die Flächenverschwendung kommt nicht durch Wohnhäusern, sondern durch Parkplätze, Einkaufszentren und Industriegebiete. All dies sollte entweder gar nicht oder mehrstöckig oder außerhalb der Städte gebaut werden.
19.02.2016 07:43 Uhr
Aus einem Interview mit Jan Gehl:

Zitat:
Hochhäuser sind aus der Ferne zwar nett anzusehen und auch die Aussicht vom obersten Stockwerk ist schön. Steht man allerdings direkt daneben oder wohnt im dritten Stock, gibt es wenig Positives zu sagen über Hochhäuser. Wer oberhalb der fünften oder sechsten Etage wohnt, gehört nicht mehr zur Stadt, sondern zum Luftraum. Es gibt gute Gründe, ein Hochhaus zu bauen. Aber es muss umsichtig geschehen.


http://www.tageswoche.ch/de/2015_12/basel/683251/
20.02.2016 09:34 Uhr
In Hamburg werden doch bereits Bebauungslücken mit immer höheren Wohnhäusern gefüllt. Nur was da gebaut wird, ist selten für den Otto Normalverbraucher erschwinglich. Kleine, günstige Wohnungen bleiben Mangelware.
20.02.2016 09:47 Uhr
Manche Großstädter, die über großstädtische Mieten klagen, sollten vielleicht mal erwägen ins Umland zu ziehen. Dann hat man zwar nicht das pralle Leben vor der Tür, aber man kann nicht alles haben.

Und manche Vermieter in Umlandkommunen sollten mal über eine Umwidmung ihrer Immobilien nachdenken: statt auf die abenteuerliche Gewerbemiete, die ihnen vorschwebt für u.a. aufgrund von wachsendem Onlinehandel nicht mehr gewerlich vermietbare Immobilien zu hoffen, sollte man diese in Wohnraum umwidmen.
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