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Fragenübersicht Wie stehst du zur Drogen-Freigabe?
1 - 13 / 13 Meinungen
03.03.2016 20:09 Uhr
Wer sich selbst zerstören möchte, braucht dazu nicht zwangsläufig Drogen, die allzuoft andere mit in den Abgrund reißen.

Allein zum Schutz der Jugend ist die Ächtung von Drogen zwingend erforderlich.

03.03.2016 20:11 Uhr
Mittlerweile wesentlich liberaler als früher. Kofi Annan hat zu dem Thema im aktuellen Spiegel einen interessanten Beitrag geschrieben. Eine durch den Staat kontrollierte Abgabe ist sinnvoll.

Denn das Drumherum bringt mehr Leid als die Drogen selbst. Jemand will Koks probieren? Soll er es machen. Einen jugendlichen Kiffer kriminalisieren, obwohl er viel mehr ein Suchtproblem, also ein "medizinisches" hat? Sehe ich mittlerweile anders als früher...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.03.2016 21:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.03.2016 20:36 Uhr
Ja, die Kriminalisierung von Drogen hat nicht viel gebracht. Trotzdem habe ich ein Problem mit Politikern, die harte Drogen wie Alkohol oder Pervitin mißbrauchen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.03.2016 21:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.03.2016 20:38 Uhr
Letzten Endes bekommt man niemanden, der Drogen probieren will, davon abgehalten, sie zu probieren.

Zu mehr Freiheit würde mehr und bessere Information zu Wirkungen und Nebenwirkungen von Drogen gehören. Und letzten Endes könnte der Staat noch selbst dran verdienen, wenn er selbst zum Dealer würde. Das würde den Stoff sauberer und den Schwarzmarkt kaputt machen.

Man muss ja nicht mit der Freigabe von Crystal Meth anfangen, aber mit Gras und Koks wäre ja mal ein Anfang gemacht.

Und die Polizei könnten wir für sinnvolleres einsetzen als für die Verfolgung von Drogendelikten. Die haben auch so genug Arbeit.
03.03.2016 20:41 Uhr
Zitat:
Das würde den Stoff sauberer


Eben. Habe letztens gelesen, dass ein Dealer "Kokain" verkauft hat, mit einem Anteil von Kokain von nicht mal 5%. Und dass viele Konsumenten gar nicht vom Koks abhängig sind, sondern von manchen Streckmitteln...
03.03.2016 21:05 Uhr
Darüber ließe ich mit mir reden - wenn die gesetzlichen Krankenkassen im Gegenzug von sämtlichen Kosten befreit würden, die im Zuge des Drogenkonsums anfallen.

Sollen die Idioten, die partout meinen, selbstzerstörerische Substanzen ausprobieren zu müssen, sich separat versichern. Oder eben sterben.
03.03.2016 21:13 Uhr
@Bilch

Gilt das dann auch für Raucher, Säufer, Extremsportler und Adipöse, die sich totfressen?
03.03.2016 21:13 Uhr
Zitat:
@Bilch

Gilt das dann auch für Raucher, Säufer, Extremsportler und Adipöse, die sich totfressen?


Klar.
03.03.2016 21:26 Uhr
Ich bin da immer noch unsicher. Einerseits verstehe ich die Argumente der Befürworter und insbesondere bestehen Suchtproblematiken auch bei der Droge Alkohol. Andererseits ist eine generelle Freigabe wohl auch nicht zielführend, hier müssen klare Grenzen gezogen werden.
03.03.2016 21:32 Uhr
Zitat:
Andererseits ist eine generelle Freigabe wohl auch nicht zielführend, hier müssen klare Grenzen gezogen werden.


Eine generelle Freigabe fordert, glaube ich, auch niemand. Selbst der in dieser Frage liberalste Grüne dürfte bei der Ausgabe von Heroin an 12-Jährige dann doch Bauchschmerzen kriegen...
03.03.2016 22:07 Uhr
Zitat:
Von: Botsaris

Zitat:
Andererseits ist eine generelle Freigabe wohl auch nicht zielführend, hier müssen klare Grenzen gezogen werden.

Eine generelle Freigabe fordert, glaube ich, auch niemand. Selbst der in dieser Frage liberalste Grüne dürfte bei der Ausgabe von Heroin an 12-Jährige dann doch Bauchschmerzen kriegen...


Schutz von Kindern und Jugendlichen soll überall Konsens sein? Also da bin ich mir halt nicht so sicher..
04.03.2016 08:46 Uhr
Zitat:
Ich habe an der Kanzlerwahl teilgenommen. Juch-hu!



und du hast auch gut überlegt?
04.03.2016 10:31 Uhr
Drogenhandel und Drogenkonsum sind opferlose Delikte.

Daher fehlt es zudem an einem konkreten Rechtsgut, das durch das Drogenverbot geschützt wird, der Schutz des Konsumenten ist dabei nicht geeignet, da dessen freier Entschluss schwerer wiegt.

Dazu kommt, dass durch das Drogenverbot große Bereiche von Organisierter Kriminalität und Beschaffungskriminalität geschaffen und am Leben erhalten werden. Hier entsteht durch das Verbot sogar ein konkreter Schaden für die Gemeinschaft.

Daher ist ein Verbot von Drogen egal welcher Art rundheraus abzulehnen.
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  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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