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Fragenübersicht Lebenserfahrung ist, zu erkennen, wenn ein Gegenüber schwächer ist - Größe ist es, dies nicht auszunutzen! - Stimmst Du dieser Sichtweise zu?
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09.03.2016 14:49 Uhr
Ob das "Größe" ist, weiß ich nicht. Die Schwäche nicht auszunutzen beschert einem auf Dauer jedenfalls das besser Gefühl und ist damit ja irgendwie auch von egostischen Motiven geleitet.

Ich finde ganz gut, wenn man die Grenzen kennt und sich soweit im Griff hat, dass man merkt, wenn man überzieht. Ist in der Praxis aber auch nicht immer so einfach wie in der Theorie, weil die Theorie emotionslos ist, die Praxis aber nicht.
09.03.2016 14:58 Uhr
Ich stelle immer wieder fest, dass die angebliche Anonymität der Online-Welt Grenzen verschiebt.
09.03.2016 15:06 Uhr
Schwieriges Thema.

Um beim akuten Beispiel zu bleiben: nach meinem Empfinden ist da recht klar Xerxes der Schwächere, letzten Endes. Weil Schalke einfach ruhig und distanzierter bleiben kann, Xerxes hingegen voll reingeht und jedes Maß verliert.
Aber das kann und darf ihm auf der anderen Seite nicht das Recht geben, Schalke auf eine Art und Weise anzugehen wie er es tat und sich gleichzeitig noch zum Opfer zu stilisieren.
09.03.2016 15:43 Uhr
Realistisch? Schön blöd, wer die Schwächen des Gegners nicht ausnutzt. Ich spiele Tennis und suche die Schwächen, damit ich gewinnen kann. In der Wirtschaft läuft es auch nicht anders. Von der Politik will ich erst gar nicht reden.
09.03.2016 15:47 Uhr
@Lookalike

Zustimmung - nur:
Ist eine Provokation noch zielführend, wenn es eine sehr hochwahrscheinliche Reaktion gibt, diese dann eintritt und die dann eingetretene Reaktion zu einer vermutlich schon eingeplanten Gegenreaktion führt?

Meines Erachtens liegt im Druchbrechen dieser Kette der Schlüssel zur Gelassenheit in Online-communities.
09.03.2016 15:48 Uhr
Zitat:
Meines Erachtens liegt im Druchbrechen dieser Kette der Schlüssel zur Gelassenheit in Online-communities.


Was für ein Weichei-Gefasel. Wer will in einer politischen Plattform Gelassenheit?
09.03.2016 15:49 Uhr
Auch dann nutzt man die Schwäche des Gegners aus, nämlich um sich so richtig schön gönnerhaft groß zu fühlen.
09.03.2016 15:49 Uhr
Zitat:
Wer will in einer politischen Plattform Gelassenheit?


Ich - wenn es um persönliche Angriffe geht!

In der Sache liebe ich die rethorische Herausforderung! Und die gibt es hier in DOL gottseidank noch zu Genüge.

09.03.2016 15:53 Uhr
Zitat:
Ich - wenn es um persönliche Angriffe geht!


Ist doch herrlich, wenn man zusehen kann, wie jemand völlig abdreht. Der Unterhaltungswert ist unbezahlbar und man kann sich zurücklehnen. Popcorn-Entertainment pur!
09.03.2016 15:57 Uhr
Wenn man es schafft, das Gegenüber beim Tennis so wütend zu machen, dass er Fehler macht, hat er gewonnen.

Gerne genommen: Langes Warten beim Aufschlag, Lamentieren beim Schiedsrichter bei strittigen Bällen, Anzweifeln des regulären Aufschlages des Gegners. Irgendwann ist er entnervt. Sieg!
09.03.2016 16:00 Uhr
Zitat:
Wenn man es schafft, das Gegenüber beim Tennis so wütend zu machen, dass er Fehler macht, hat er gewonnen.

Gerne genommen: Langes Warten beim Aufschlag, Lamentieren beim Schiedsrichter bei strittigen Bällen, Anzweifeln des regulären Aufschlages des Gegners. Irgendwann ist er entnervt. Sieg!


Böse Zungen könnten aber behaupten, das sei etwas unsportlich.
09.03.2016 16:02 Uhr
Zitat:
Böse Zungen könnten aber behaupten, das sei etwas unsportlich.


Unsportlich? Ich nenne es effizient. Zumindest, wenn es dazu führt, dass ich eine Runde weiter bin.
09.03.2016 16:23 Uhr
Wie sieht denn eine textuelle Ausnutzung aus, wenn das Gegenüber intellektuell hilflos ist?
09.03.2016 16:24 Uhr
Zitat:
Ich - wenn es um persönliche Angriffe geht!


Du meinst, man soll die grenzenlose Verachtung und den brennenden Hass der Linken auf die ihnen intellektuell überlegenen einfach überlesen?
09.03.2016 16:26 Uhr
Zitat:
Du meinst, man soll die grenzenlose Verachtung und den brennenden Hass der Linken auf die ihnen intellektuell überlegenen einfach überlesen?


Nein, es sollte nicht geschrieben werden...
09.03.2016 16:31 Uhr
Zitat:
Nein, es sollte nicht geschrieben werden...


Das ist uncool!
09.03.2016 16:34 Uhr
Ich soll beim Trivial Pursuit also meine intellektuelle Überlegenheit nicht nutzen um dem Döösbaddel von Bruder zu zeigen welche Größe ich habe, in dem ich ihn gewinnen lasse? Der ist so blöd, der entdeckt meine Größe nicht.

09.03.2016 16:39 Uhr
Zitat:
Ist eine Provokation noch zielführend, wenn es eine sehr hochwahrscheinliche Reaktion gibt, diese dann eintritt und die dann eingetretene Reaktion zu einer vermutlich schon eingeplanten Gegenreaktion führt?


Tja, da ist aber die Frage, wer an sich arbeiten muss - oder sagen wir: wer zum Wohle des Umfelds an sich arbeiten sollte. Beide, nur der "Provokateur" oder doch vielleicht auch oder gerade der "Schwächere"? Gelassenheit hängt ja nicht vom Gegenüber ab ...

09.03.2016 16:40 Uhr
Zitat:
Weil Schalke einfach ruhig und distanzierter bleiben kann, Xerxes hingegen voll reingeht und jedes Maß verliert.


Das liegt m.E. daran, dass Xerxes seinerseits gerne und mit aller Gewalt das erreichen will, was er Schalke immerzu unterstellt: Ihn von der Plattform verbannen.
09.03.2016 16:42 Uhr
Zitat:
Tja, da ist aber die Frage, wer an sich arbeiten muss - oder sagen wir: wer zum Wohle des Umfelds an sich arbeiten sollte. Beide, nur der "Provokateur" oder doch vielleicht auch oder gerade der "Schwächere"? Gelassenheit hängt ja nicht vom Gegenüber ab ...


Das regelt sich alles beim Prinzip: "Blending of the Best"
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