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Fragenübersicht Wieso wollen wir Menschen integrieren, die ja gar nicht dauerhaft dableiben wollen?
1 - 15 / 15 Meinungen
30.03.2016 13:34 Uhr
Zitat:
Wieso wollen wir Menschen integrieren, die ja gar nicht dauerhaft dableiben wollen?


Ich tippe mal auf Beschäftigungstherapie.

Irgendwie scheint aber grundsätzlich der Unterschied zwischen Asyl und Einwanderung unklar und die Vermischung von beidem eröffnet ja auch politisches Potential.
30.03.2016 13:37 Uhr
Die richtige Begrifflichkeit täte in der Tat gut. Dauerhafter Aufenthalt benötigt Integration. Alle Übergänge benötigen das richtige Management.
30.03.2016 13:40 Uhr
Auf wie lange sollen sie sich denn einrichten? Geht es um ein paar Monate, dann ist Integration fast überflüssig.

Aber da die Aufenthaltsdauer nach derzeitiger Kenntnis nicht absehbar ist, kommen wir um die Integration nicht herum.
30.03.2016 14:18 Uhr
Weil diese Menschen selbst nicht integriert werden wollen.
Es liegt am Wesen dieser Republik immer das von den Menschen zu verlangen, was sie überhaupt nicht möchten bzw. ihnen schädlich ist.
30.03.2016 15:14 Uhr
Zitat:
@HerbertP, Wieso wollen wir Menschen integrieren ...


Wollen wir nicht. Geht auch nicht.

Integration funktioniert nicht von der Gesellschaft in Richtung Einzelnem, sondern vom Einzelnen in die Gesellschaft.
Es ist also umgekehrt: Wer sich nicht integriert, landet am Rande, im Abseits der Gesellschaft. Schlimmstenfalls im Knast und danach wieder da, wo er herkam.

Oder einer funktionierenden arabischen Parallelgesellschaft. Geht in gewissem Rahmen auch.

Was nicht funktioniert ist, dass sich die Geellschaft den Neuankömmlingen anpasst, plötzlich Ramadan und Scharia einführt, Vorhäute entfernt und Kopftuchpflicht einführt. Also, das hoffe ich doch mal sehr stark, denn bei der German Angst kann man nie wissen ...
30.03.2016 16:07 Uhr
Zitat:
Integration funktioniert nicht von der Gesellschaft in Richtung Einzelnem, sondern vom Einzelnen in die Gesellschaft.


Das halte ich für einen Irrtum. Integrtion ist etwas das Individuum UND Gesellschaft gemeinsam erreichen, was auch beiden dient. Andernfalls wird das nicht. Integreire mal jemanden der nicht integriert werden will, oder integriere mal jemanden in eine Gesellschaft die niemanden integrieren will. Geht nicht! - und statt Integration kommt dabei bloß Murks heraus. Dafür gibt es ja unzählige Beispiele im Osten unseres Landes.

Zitat:
Es ist also umgekehrt: Wer sich nicht integriert, landet am Rande, im Abseits der Gesellschaft. Schlimmstenfalls im Knast und danach wieder da, wo er herkam.


Und das wiederum geht im Osten unseres Landes nicht. Denn die DDR gibt es nicht mehr und man kann auch schlecht die Mauer wieder aufbauen und die Menschen in Kollektivschuld nehmen, die durchaus bereit waren sich in unsere Gesellschaft zu integrieren. Der Gedanke ist spekulativ und führt zu nichts...
30.03.2016 16:47 Uhr
Wer sich zu Deutschland bekennt, Deutscher werden will, wer sich hier assimilieren möchte, ist herzlich willkommen! Die Asylsuchenden sind Gäste auf Zeit. Alle weiteren gehören umgehend abgeschoben.
30.03.2016 16:52 Uhr
Die wenigsten werden zurück kehren.
Egal was sie sagen oder was andere sich erhoffen.
30.03.2016 21:16 Uhr
Funktioniert halt so nicht, scheint die Politik auch gelernt zu haben. Die ersten Gastarbeiter waren ja auch nur für ein paar Jahre da, und die meisten sind geblieben.

An sich könnte man es auch anders machen: Es kommen ja alle möglichen Leute aus Syrien, man würde wohl genug Lehrer zusammenkriegen, daß man hier die Kinder nach dem syrischen Schulprogramm unterrichtet usw. (plus Deutschunterricht, aber als Fremdsprache), so daß alle nach dem Krieg zurück können, als ob sie nie weg gewesen wären. Ist aber anscheinend politisch nicht erwünscht.
31.03.2016 05:37 Uhr
Das könnte an dem Integrierungswahn liegen, welcher derzeit von der CSU gefiebert wird.

Am lustigsten ist es immer, wenn einer von denen Deutschkenntnisse fordert...
31.03.2016 06:31 Uhr
@Reim und Klang, nix da: Integration ist kein Kompromiss, pardon. Nirgends. Entweder du frisst die Regeln oder du hast Probleme anner Backe bzw. du wirst für die Gesellschaft ein Problemfall.
Therapie zur Integration, in kleinen Dosen, als Modell für jaehrlich eine Million Einwanderer? Uberleg mal selber.

@frozenmadness, genau. Wenn man Leute in Lohn und Brot bringt, für viel Geld neue Steuerzahler erweckt hat, dann schmeisst man die nicht raus.

Integrationsmoeglichkeit:
Zwei Städte in Hessen versuchen seit acht Jahren irakische Aleviten (je mehrere Tausend)zu integrieren und bieten Familien- Betreuung, Nachhilfe, Deutschkurse, Frauengedoens, Haetschelpaedagogik, Interkulturelle Events. 3 Millionen jährlich pro Stadt: Für den Arsch!

Einwanderung:
Rückkehr ist illusorisch. Die bleiben. Das ist die Erfahrung, die ausnahmslos alle Länder machen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.03.2016 08:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.04.2016 07:22 Uhr
Will ich gar nicht. Außerdem verringern solche Maßnahmen die Bereitschaft, wieder zurückzukehren.
06.04.2016 19:16 Uhr
@Humpenflug

Wo in meinem Post liest Du einen Integrationswunsch gegenüber jährlich einer million Einwanderern?

Ich habe weder eine Zahl genannt noch von Einwanderern gesprochen.

Zitat:
Integration ist kein Kompromiss, pardon. Nirgends. Entweder du frisst die Regeln oder du hast Probleme anner Backe bzw. du wirst für die Gesellschaft ein Problemfall.


Ähem... Italiener zum Beispiel sind so weit integriert und wurden auch so weit integriert, dass niemand mehr Pusteln bekommt wenn er in Deutschland eine Pizzeria sieht. Naja in manchen Gegenden im Osten Deutschlands vielleicht: da sollte man mal dringend Integrationsmaßnahmen durchführen um die Werte und Normen unserer Gesellschaft und unseres Landes in die Köpfe zu bekommen.
Sieh mal fern: in manchen Gegenden der USA hat sich deutschsprachige Literatur derart verfestigt... deutsche Bäckereien sind dort eine Marktlücke die sich gerade ein immer breiteres Publikum erobern, Menschen die niemals Deutschland gesehen haben, feiern Feste in Traditionen die sie für Deutsch halten. Haben diese Leute Probleme an der Backe weil sie die Integration auch partiell andersherum versuchen? Wurden sie zum Problemfall? Beides nicht! Nach Deiner Auffassung hätten sich diese Leute doch der US-Amerikanischen Kultur und Tradion, ihren Essgewohnheiten, usw. anpassen müssen, oder?!
Es gibt eben doch einen Unterschied zwischen Integration und Clonen - bei letzterem kannst Du erfolgreich hoffen, dass das eine eine exakte Kopie des anderen wird und eben keine Wechselwirkung entsteht. Integration dagegen würde bedeuten, dass man über kurz oder lang die Wohnghettos öffnet und einen Austausch zwischen Eingeborenen und Neuankömmlingen zulässt oder sogar fordert, bzw. fördert. Und dann plötzlich gibt es in Deutschland auch anderes Gemüse zu kaufen als hier "schon immer" zu haben war, plötzlich kannst Du auch noch bunte Wandteppiche kaufen wenn Du magst, plötzlich kannst Du dir afrikanische Holzfiguren in Dein Wohnzimmer stellen, usw. usf. Und für alle Bedenkenträger, die glauben sie würden damit ihre Identität verlieren wenn es auch noch etwas anderes zur Auswahl gibt: natürlich wird es auch weiterhin das gute alte Schnitzel in Deutschland zu kaufen geben wie es schon immer in... ähem... Österreich... ach egal. Hauptsache es wird auch weiterhin die gute deutsche Kartoffel auf dem Wochenmarkt geben, wie sie schon unsere Ahnen in der Steinzeit... ähem... boah, gibt es denn irgendetwas das nicht irgendwann hier von Neuankömmlingen "eingeschleppt" wurde?
Sorry, wer ständig unsere Kultur als etwas darstellt was man anderen aufzwingen muss, der kann nicht allzu viel von unserer Kultur halten, oder? Wer befürchtet wenn es etwas anderes gäbe, dann würde das eigene garnicht mehr genutzt und gewollt, der kann echt keine hohe Meinung davon haben was es hier gibt. Mann Mann, die Parioten von heute: fordern von anderen etwas zu würdigen, das sie scheinbar selbst scheiße finden!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.04.2016 21:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.04.2016 19:18 Uhr
@ die meisten italienischen Pizzerien werden entweder nicht mehr von Italienern betrieben oder gehören zur Mafia. Abgesehen davo hat die hierzulande angebotene Pizza mit der italienischen nichts mehr gemein, außer dem Namen.

Hinzu tritt, daß ausgerechnet die Italienern von allen Südeuropäern, die als Gastarbeiter kamen, am wenigsten integriert sind.
12.04.2016 05:47 Uhr
@Ostpreußen

Voll die Mozarella-Mafia

Richtig ist, dass viele Türken, Perser, Marokaner und sogar Inder so tun als wären sie Italiener, weil sie wissen, dass die Pizza sich in Deutschland gut verkaufen lässt. Es ist auch wahr, dass sie das meistens nicht hinbekommen. Das Ergebnis schmeckt zwar durchaus, ist aber meist deutlich von der italienischen Pizza zu unterscheiden.

Stimmt, die Italiener sind echt schlecht inegriert: Da gibt es regelrechte Fernfahrer-Dynastien, Falimien mit gleich mehreren Bistros, Pizzerien und Cafés. Was braucht es Deiner Auffassung zufolge um integriert zu sein? Job, bzw. eigenes Unternehmen? Check! Anbindung an die deutsche Bevölkerung? Check! Anerkennung bei der einheimischen Bevölkerung? Check! - sogar in einem Maße, dass andere behaupten Italiener zu sein, um Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen. Und Pizza, Spaghetti, Tortellini, Cappuccino, Espresso, Latte Macchiato (...) sind den Deutschen ja längst nicht mehr fremd.
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